Ihm passen weder die Schuhe des „Rittmeisters“ noch die des „Zahlmeisters“. Profilneurose oder Minderwertigkeitskomplexe greifen Raum in infantilen Grimassen. Auffallen um jeden Preis, wie ein Kleinkind. Sich in Szene setzen ohne Substanz, mit polemischen Phrasen und abgedroschener Ideolologie.
Das von ihm geführte Blatt , bzw. das Vorgängerblatt des "Freitag", war ein Kind der SED. Das Geld zur Finanzierung des Blattes floß aus der DDR. Als diese 1989 dieses trojanische Pferd nicht mehr benötigte, drehte sie den Geldhahn zu. Der langjährige Chefredakteur Franz Sommerfeld (später Vorstand bei DuMont in Köln) war DKP-Mitglied
Im Dezember 2011 trennte sich der
Verleger Jakob Augstein von den bisherigen Herausgebern der Zeitung
Daniela Dahn,
György Dalos,
Frithjof
Schmidt und Friedrich
Schorlemmer. Schwarze Zahlen zu schreiben war ihm dennoch bis jetzt
nicht vergönnt.
„Der Freitag ist heute die gescheiteste deutsche Wochenzeitung – klein, aber unverwechselbar souverän, bisweilen angenehm anachronistisch.“
Diese Lob aus berufenem Munde wiederum verwundert nicht, wenn man berücksichtigt, das Heribert Prantl der Lebensgefährte von Jakob Augsteins Halbschwester, Franziska Augstein ist.
Heribert Prantl, in: Süddeutsche Zeitung, Deutschland Archiv, 5/2004.
Das Blatt kann sich bisher nur durch die Unterstützung Augsteins unternehmerisch halten. Die Verluste des Freitag werden faktisch durch Gewinne aus Augsteins Spiegel-Anteilen finanziert, liest man bei Wikipedia. Jakob Augstein ist Sprecher der Erbengemeinschaft, der 24 Prozent des Spiegel-Verlags gehört. Aufgrund des desaströsen Leserschwundes der letzten Jahre, darf man in absehbarer Zeit fragen, 24 % von was? Spätestens dann ist die private Spielwiese des Herren am Ende.
Und so ist es nicht verwunderlich, dass Jakob Augstein in jeder Fernsehsendung den mittlerweile 50jährigen Bajazzo spielt, vielleicht um zum Medienkonsum seines „Freitag“ zu animieren.
Screenshot |
Fundstück aus dem Internet |
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