Wegen seiner Expertise in militärischen Fragen ist die Einschätzung des früheren Generalinspekteurs der Bundeswehr, Harald Kujat, stets gefragt. Doch nun hat er mit einer Aussage zur Rolle Russlands im Syrien-Konflikt für Erstaunen gesorgt. "Die Russen haben mit ihrem militärischen Eingreifen den Friedensprozess erst ermöglicht", sagte er der "Passauer Neuen Presse".Bis September 2015 habe in Syrien Stillstand geherrscht, so Kujat. "Weder die Amerikaner noch die Europäer hatten eine Strategie für ein friedliches Syrien und waren auch nicht bereit, sich massiv zu engagieren. Die Russen haben es gemacht und damit ein Fenster für eine politische Lösung aufgestoßen."
Seine Einschätzung traf Kujat anlässlich der jüngsten Verhandlungen der USA, Russlands und wichtiger Regionalmächte für eine Friedenslösung für Syrien. Dabei wurde in der Nacht auf Freitag in München ein wichtiger Fortschritt erzielt. So soll die Gewalt in Syrien sofort deutlich eingedämmt werden. Innerhalb einer Woche soll eine "Feuerpause" erzielt werden.
Menschenrechtler: Russland für Elend mitverantwortlich
Kujats Einschätzung ist umso erstaunlicher, weil der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Said Raad al-Hussein, erst tags zuvor die Offensive der syrischen Regierungstruppen und die Bombardements Russlands in Aleppo für die katastrophale humanitäre Lage in der schwer umkämpften
Es gibt sie noch. Menschen die sich
morgens im Spiegel betrachten wollen, ohne auszuspucken. Vor sich
selbst.
Ganz im Gegensatz zu dieser Wesenheit,
von der wir in der deutschen Lügenpresse vernehmen: „Norbert
Röttgen, wirft Russland "menschenverachtenden Zynismus"
vor. „
Genausogut könnte man sagen:
„Merkel tötet“ durch ihre Beteiligung am Krieg, sowohl in
Afghanistan, als auch in Syrien, kurz, überall dort, wo sich
deutsche Soldateska an Kriegshandlungen beteiligt.
Hieß es nicht, dass von deutschem
Boden nie wieder Krieg ausgehen darf ?
Welche bösartige Heuchelei, wenn
man weiß, dass die Merkel BRD das Drehkreuz für den Einsatz
widerrechtlicher Kriegshandlungen in nahezu aller Welt ist.
ISIS-IS -Hintergründe Interview
M.F.Vogt mit Webster Tarpley, Ph.D.
Donbass und Aleppo: Der Tag der Enten
An manchen Tagen fliegen sie nicht weit, die Presseenten. Heute scheint so ein Tag zu sein.
Das erste Federvieh, das sich eher als flugunfähige Dronte erwies, war die gestrige Meldung, russische Flugzeuge hätten Aleppo bombardiert und dabei zwei Krankenhäuser getroffen. Quelle dieser Meldung war der Pressesprecher des Pentagon. Nun ist es ziemlich leicht, Journalisten, die sich inzwischen jede Frage nach Belegen abgewöhnt haben und Sprüche wie “können wir nicht zeigen, ist alles geheim” klaglos schlucken, an der Nase herum zu führen. Nur in diesem Fall hat sich das russische Verteidigungsministerium die Mühe gemacht, selbst zu kontern – mit der Bemerkung, es seien amerikanische Flugzeuge gewesen, die Aleppo bombardiert hätten. Und mit dem freundlichen Angebot, man könne ja gerne die Informationen über das, was die Amerikaner und ihre Verbündeten so treiben, in einer zweiten Pressekonferenz mitliefern:
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