Im Sommerinterview des ZDF knöpft sich Bundespräsident Steinmeier die Koalition vor und beklagt die Sprachverrohung in der Politik. Der Asylstreit habe ihm viel Bürgerpost beschert.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den erbittert geführten Asylstreit in der Union kritisiert und vor einer Verrohung der Sprache gewarnt. "Wir müssen zurück zur Vernunft", sagte er am Sonntag im Sommerinterview der ZDF-Sendung "Berlin direkt". Angesprochen auf den von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) verwendeten Begriff "Asyltourismus" sagte Steinmeier, an Regierungsparteien gebe es die Anforderung, "auf Sprache zu achten". Söder meint damit Menschen, die erst in einem anderen EU-Staat und dann auch noch in Deutschland einen Asylantrag stellen wollen.
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_84080720/steinmeier-zur-unionskrise-wir-muessen-zurueck-zur-vernunft-.html
Da ist eventuell doch noch die Altersweisheit in die Psyche des gegenwärtigen Bundespräsidenten
eingezogen? Zwar noch nicht seit langer Zeit. Aber immerhin, besser spät als nie.
Konnte sich Herr Steinmeier nach der Wahl des amerikanischen Präsidenten, Donald Trump,
nicht überwinden, diesem zu seiner Wahl zu gratulieren?
Hatte er nicht kurz vorher, als er noch Minister war, Donald Trump als "Hassprediger" bezeichnet?
Ließ er sich nicht von der linken antideutschen Anne Helm, die sich auf ihren nackten Körper den Spruch gemalt hatte " Thanks Bomber Harris do it again" zum Präsidenten wählen?
Man erinnert sich an seine Wutrede, hier:
Oder an sein unrühmliches Auftreten im Ukraine Konflikt?
Oder sieht er als SPD Genosse nur den Splitter im Auge des Koalitionspartners, aber nicht den Balken im Auge der eigenen Partei?
Die Verrohung der Sprache beginnt im Kindergarten, setzt sich in der Schule, der Universität, generell im Umgang mit politisch Anderdenkenden, in den Medien generell fort und potenziert sich darüber hinaus im täglichen Umgang mit den bunten Neudeutschen, die vorzugsweise Fäkalsprache zur Verständigung benutzen, aber das scheint den Herrn Steinmeier nicht zu stören.
Solange Ihnen, Herr Bundespräsident, das keinen Aufruf wert ist, sparen Sie sich Ihre Worthülsen.
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