Mittwoch, 23. Oktober 2013

"Limburg Affäre" : Es geht um die Diskreditierung und letztlich um die Abschaffung des Christentums.

Erstmals veröffentlicht  12.10.2013
Update 23.10.2013

Wer pisst denn jetzt schon wieder der Kirche ans Bein? Oder, wann waren geplante Baukosten jemals identisch mit den effektiven Baukosten ? 

Ja, da gibt es welche, die haben schon immer gegen Kirche, Könige, gegen alle Autoritäten, die nicht zu ihnen gehörten,  -Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit ,das ist ihr Slogan, seit der französischen Revolution-  gekämpft. Und der, auf den die sich einschiessen, "überlebt" die Attacken in den seltensten Fällen. Dass die Kirche eines ihrer bevorzugten Objekte ist, sehen wir wieder einmal an der  abgefeimten und hochgeputschten "Affäre" um den Bischof von Limburg.

Vordergründig: ein "verschwendungssüchtiger" Bischof. Hintergrund: die Vernichtung des Christentums.

Nun, der Mann hat einen neuen Bischofssitz gebaut. Nimmt er den vielleicht mit ins Grab? Hat er sich ein "Privatpalais" gebaut?
Es heisst, seine privat genutzte Wohnung habe dreihunderttausend Euro gekostet. Jeder der heute auch nur ein winziges Reihenmittelhaus baut, weiß, dass er bei Einsatz dieser Summe mitnichten einen Palast bewohnt.

Mit welcher Anfeindung  durch die Neo-Kommunisten und den von ihnen aufgestachelten Plebejern müsste jemand rechnen, der es heute wagen würde, ein neues christliches Gotteshaus zu errichten?
Gar nicht auszudenken, zu welchem medialen Shitsturm die Neo-Kommunisten blasen würden, nicht nur bezogen auf das Objekt, sondern in erster Linie, um den, der es errichten würde, persönlich in Grund und Boden zu diffamieren.

Worum geht es also?

Es geht einzig und allein darum, das Christentum zu diskreditieren. Das Christentum abzuschaffen. Um nicht mehr, aber auch nicht um weniger.

Angeblich seien aufgrund dieser "Limburg Affaire"  "Tausende" in Limburg aus der Kirche ausgetreten. Der gesamte Kreis hat nach Wikipedia  33619 Einwohner.  Auf die  "Christen", die wegen eines neues Bischofssitzes aus der Kirche austreten, muss und kann das Christentum getrost  verzichten.
"Bereits 1232 wurde der neu gegründete Franziskanerorden in Limburg aktiv. Ab 1246 lassen sich Beginen nachweisen. Bei ihnen handelte es sich wohl vor allem um Frauen aus der Bürgerschaft. Spätestens 1341 besaß ihre Gemeinschaft ein eigenes Haus. 1417 sind die Beginen letztmals erwähnt. Der auf dem Platz der alten Stiftskirche erbaute Dom St.-Georg, auch Georgsdom genannt, wurde 1235 geweiht. Am 14. Mai 1289 vernichtete ein verheerender Stadtbrand weite Teile der Limburger Innenstadt, die aber wieder aufgebaut wurde. Eines der damals errichteten Häuser ist der Römer 2-4-6, heute bekanntermaßen das älteste freistehende Gebäude Deutschlands.
http://de.wikipedia.org/wiki/Limburg_an_der_Lahn

Christentum also seit bald einem Jahrtausend. 
Wie es scheint, ein Stachel im Fleisch der Gegner des Christentums.

Residenz-Affäre
Wusste Tebartz-van Elst schon 2010 Bescheid?


......................Am Donnerstag beantragte zudem die Staatsanwaltschaft Hamburg einen Strafbefehl wegen eidesstattlicher Falschaussage. Dabei geht es um Angaben des Bischofs im September 2012 zu einem umstrittenen Erste-Klasse-Flug nach Indien.................

..........Aus anderen internen Dokumenten geht hervor, dass es bereits 2009 - also noch vor Baubeginn - eine grobe Kostenschätzung in Höhe von 17 Millionen Euro gab. Zwei Jahre später war der Bischof den Unterlagen zufolge über eine genauere Kalkulation in Höhe von 27 Millionen Euro ..............
http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_65953316/limburger-skandal-bischof-wusste-tebartz-van-elst-schon-2010-von-der-kostenexplosion-.html

Wenn ein kleines Licht der Gewerkschaft, Bsirske, oder ein drittklassiger Politiker erster Klasse fliegt, interessiert das keinen, tut's aber ein Bischof, stürzen sich die neo-kommunistischen Kampfschnepfen geifernd auf den Kleriker.
 First Class in die USA: Ver.di-Chef Bsirske entschuldigt sich für Lufthansa-Freiflug
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/first-class-in-die-usa-ver-di-chef-bsirske-entschuldigt-sich-fuer-lufthansa-freiflug-a-569807.html

Freiflüge vom Paten
Spitzengenossen sind tiefer in die Flieger-Affäre verstrickt als bisher bekannt. Fast jeden Tag waren Privat-Jets für die WestLB unterwegs - an Bord regelmäßig Politiker wie Johannes Rau, Wolfgang Clement oder sein Finanzminister Heinz Schleußer. Die Bank zahlte; deren Chef wusste schon einmal genau, wann Steuerfahnder bei ihm anrücken würden.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-15239600.html

Jugendtraum mit bösem Nachspiel?
Es war sein größter Wunsch: Niedersachsens Finanzminister Möllring wollte nur einmal im Cockpit eines Bundeswehr-Jets mitfliegen. Diesen Traum hat er sich nun kostenlos erfüllt. Genau das könnte ein böses Nachspiel haben.
..........Ein Presseoffizier der Bundeswehr, Oberstleutnant Knut Freter, bezifferte die Betriebskosten pro Flugstunde auf 8700 Euro.
http://www.sueddeutsche.de/politik/minister-moellrings-freiflug-jugendtraum-mit-boesem-nachspiel-1.790964

Im Netz der Spinne
Der Rücktritt von Peter Hartz ist der bislang spektakulärste Paukenschlag in der großen VW-Affären-Operette um Bordellbesuche und gekaufte Betriebsräte, korrupte Manager und ein Geflecht dubioser Tarnfirmen. Im Zentrum steht die Personalabteilung in Wolfsburg.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41028293.html

Chronik der VW-AffäreVon Korruption und Bordellbesuchen
Die Affäre bei Volkswagen um Tarnfirmen, Sonderzahlungen und Bordellbesuche von Betriebsräten auf Konzernkosten beschäftigt seit zweieinhalb Jahren die Justiz. Eine Chronik:
http://www.focus.de/finanzen/news/chronik-der-vw-affaere_aid_122713.html

EU-Abgeordnete fliegen nur noch Business-Class
Die Wirtschaft ächzt unter der Finanzkrise, viele Angestellte fliegen nur noch "Holzklasse". Doch die EU hat das nicht nötig: Sie lässt ihre Parlamentarier Business-Class fliegen. Dagegen läuft der Bund der Steuerzahler Sturm: "Es ist dreist, dass sich die Parlamentarier Business-Class-Flüge vom Steuerzahler bezahlen lassen."
http://www.welt.de/politik/article3523284/EU-Abgeordnete-fliegen-nur-noch-Business-Class.html

Carla Bruni fliegt auf Staatskosten First Class
http://www.rp-online.de/politik/carla-bruni-fliegt-auf-staatskosten-first-class-1.3531348

Lovely Rita im Zwielicht
Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth hat ihren Posten aufs Spiel gesetzt:
Eine seltsame Häufung von Schweiz-Reisen in Flugzeugen der Luftwaffe brachte ihr Ansehen und ihre Karriere in Gefahr. Doch auch andere Bonner Politiker bedienen sich großzügig bei der Flugbereitschaft der Bundeswehr.
........ Um die 10 000 Mark, das hatte er mal gelesen, koste die Flugstunde für einen Bundeswehr-Jet - ein horrender Betrag für einen Familienbesuch, fand der Mann..........
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9140071.html

Flugbereitschaft und andere Gratisflüge für Politiker
..............Juni 2002: der Luftwaffen-Airbus fliegt zahlreiche Politiker zum Fußballendspiel nach Japan: Otto Schily, SPD; Adolf Roth, CDU; Ute Vogt, SPD; Friedhelm Julius Beucher, SPD; Winfried Hermann, Grüne. Edmund Stoiber, CSU, kommt per Linienmaschine; den Flug lässte er sich – seiten den Lustreisen mit Zwick, MBB etc. nichts gelernt – vom DFB bezahlen. Die Politiker lassen sich vom Steuerzahler auch die WM-Tickets bezahlen. Münchner Merkur, 29.6.2002, S.3; Gerhard Schröder, SPD, zockt bei Ticket und Rückfahrt mit ab. SZ, 29.6.2002, S.1...................
http://www.gavagai.de/korrupt/HHD1303.htm

Hohe Ausgaben für FlugbereitschaftRegierungsjets: Wirtschaftsbosse fliegen zum Spottpreis mit
............Die Regierung lässt sich die Reisen ihrer Mitglieder einiges kosten. Zwei Auslandsbesuche von Wirtschaftsminister Rösler schlugen einem Bericht zufolge mit fast 800 000 Euro zu Buche. Manager können indes nahezu für lau mitfliegen.............
http://www.focus.de/finanzen/steuern/hohe-ausgaben-fuer-flugbereitschaft-regierungsjets-wirtschaftsbosse-fliegen-zum-spottpreis-mit_aid_1065230.html

All diese "Eliten" fliegen auf Steuerzahlers Kosten. Wenn ein Bischof auf Kirchenkosten fliegt, zerreissen sie sich die Mäuler. Eigenartig, oder?
Die medialen Dreckschleudern sollten den Splitter im eigenen Auge erkennen. Das können sie aber nicht, dürfen sie doch auf die Vergesslichkeit von uns Bürgern rechnen und sich selbst als Saubermänner sehen.


Das gleiche gilt für "geplante" Baukosten. Was sollte der Umzug nach Berlin damals kosten, und was kostete er uns Steuerzahler letztendlich?  Ich denke, die Haare würden uns hochstehen, würden wir es je wahrheitsgemäss erfahren.

Aber die "Limburg Affäre" wird hochgekocht, weil die tatsächlichen Kosten die geplanten Kosten übersteigen. Schauen Sie mal:
Flughafen Berlin
...........Die geplanten Kosten des Projekts stiegen von ursprünglich 1,7 Milliarden Euro (2004) auf 4,3 Milliarden Euro (2012).[7] Jeder weitere Monat kostet 35–40 Millionen Euro.[8] Bis Ende 2014 sollen die Gesamtkosten auf 5,1 Milliarden Euro steigen.[9] Beobachter sehen zahlreiche schwerwiegende Fehler bei Planung und Bau.[3]
http://de.wikipedia.org/wiki/Flughafen_Berlin_Brandenburg

Elbphilharmonie
............ In der Grundlagenermittlung wurden 77 Millionen Euro Kosten für die Freie und Hansestadt Hamburg veranschlagt. Bei Vertragsabschluss 2007 wurden bereits 114 Mio............. Nach mehrmaligen Nachverhandlungen einigte sich der Hamburger Senat im Dezember 2012 mit dem Generalunternehmer Hochtief auf eine Netto-Endbausumme von 575 Mio. Euro
http://de.wikipedia.org/wiki/Elbphilharmonie

Kosten und Finanzierung von Stuttgart 21
Die im Finanzierungsvertrag vom 2. April 2009 vereinbarte Finanzierung des Bahnhof-21-Projekts beläuft sich auf 4,526 Milliarden Euro und wird von der Deutschen Bahn, die Bundesrepublik Deutschland, dem Land Baden-Württemberg, der Region Stuttgart, der Landeshauptstadt Stuttgart und dem Flughafen Stuttgart getragen.
...............Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn beschloss am 5. März 2013, einem Vorschlag des Vorstands zu folgen, um den Finanzierungsrahmen von 4,526 auf bis zu 6,526 Milliarden Euro anzuheben ................

http://de.wikipedia.org/wiki/Kosten_und_Finanzierung_von_Stuttgart_21

Und das wird alles aus unseren Steuergeldern bezahlt.
Wird da jemand wegen bodenloser Baukosten zur Rechenschaft gezogen?
Ist wegen Geldvergeudung irgendjemand von seinem Posten zurückgetreten?
Haben wir alle, als Steuerzahler, verlangt, dass die Verantwortlichen bestraft oder gar ihres Amtes enthoben wurden?

Sehen Sie.
Verstehen Sie immer noch nicht, worum es in der Limburg Affäre geht?
Denken Sie mal nach. Ziehen Sie Ihre eigenen Schlüsse!

Bei der Milliardenverschwendungen derer, die zum System gehören, erfolgt kein Shitsturm, was glauben Sie, warum nicht.
Bitte nachdenken. Auch darüber, dass andere Religionen in diesem Land ihre "Tempel" errichten können, ohne dass die sogenannten Eliten oder deren Schreiberlinge auch nur ein Wort über die Kosten verlieren.


Update 23.10.2013

S.E. Bischof Tebartz van Elst bleibt Limburger Bischof
Mittwoch, den 23. Oktober 2013 um 13:37 Uhr
Für alle diejenigen, die angeführt von dem Journalisten Daniel Deckers, sich schon gefreut haben, dass der Bischof, den sie seit Monaten im Visier einer Hetzkampagne haben, nun abberufen wird oder zurücktritt, gibt es eine herbe Enttäuschung.
http://pius.info/archiv-news/855-rom--vatikan/8364-se-bischof-tebartz-van-elst-bleibt-limburger-bischof 

Aber wer ist eigentlich der "Journalist Daniel Deckers"  ?
 "Promotion an der Jesuitenhochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main über die Gerechtigkeitslehre eines spanischen Dominikanertheologen des 16. Jahrhunderts." Ein Jesuit . 1)

Daniel Deckers macht sich und die FAZ lächerlich .

Jede große Zeitung hat einen Schwachpunkt in ihrer Redaktion. Und bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, die immer noch vielen Lesern als besonders seriöse Tageszeitung gilt, ist dies Daniel Deckers, der gestern wieder zugeschlagen hat und nicht nur sich sondern auch seine Zeitung, die FAZ, lächerlich macht. http://blog.forum-deutscher-katholiken.de/?p=664

1)  Wenn Sie schon immer wissen wollten, wer die Jesuiten sind, lesen Sie hier bitte weiter

IMMER, wenn jemand das Christentum anpinkelt, sollte bei allen, die in der Lage sind, zwischen Christentum und der heute vielfach beliebig gewordenen Institution Kirche bzw. vieler ihrer wahrhaftig nicht christlich zu nennenden Vertreter, zu unterscheiden, sehr schrill die Alarmglocken läuten.
 

Seit der französischen Revolution über die Bolschewistische in Russland, bis in unsere Zeit, begannen die Protagonisten mit der Zerstörung der Kirchen, der Verächtlichmachung des Christentums, der Liquidation des Clerus, die heute das nicht weniger perfide Ausmaß angenommen hat, monatelang gegen Personen der Kirche und sogar gegen deren Familien zu hetzen. 
Daniel Deckers Agitation und die seiner Freunde, sind ein gutes Beispiel dafür. 


Update:  27.10.2013

Pläne für Protzbau
Limburger Bischofsresidenz könnte Touristen-Attraktion werden 

In Limburg hat eine Debatte um die Zukunft der Bischofsresidenz begonnen. Zu den im Bischöflichen Ordinariat und im Klerus diskutierten Szenarien gehören ein Flüchtlingsheim, eine Anlaufstelle für Obdachlose und eine Suppenküche. Ein weiteres Szenario sieht vor, den über 31 Millionen Euro teuren Bischofssitz als Touristenattraktion zu nutzen.

 "Der Geldgestank muss weg“, sagt ein Mitglied des einflussreichen Domkapitels.

 http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_66209438/limburger-bischofsresidenz-koennte-touristen-attraktion-werden.html

Das "Mitglied des einflussreichen Domkapitels"  stinkt vor Dummheit.
Rechnen ist nicht seine Stärke. Suppenküche, Obdachlosenasyl, Flüchtlingsheim gibt es nicht umsonst. Eine Generalsanierung nach etwa drei Jahren Nutzung auf diese Art und Weise wird abermals Millionen kosten.   
Aber die roten Gutmenschen scheuen bekanntlich keine Mühen, wenn es darum geht, dem Christentum, selbst klerikal genutzten Räumen, zu schaden, bzw. sie zu beschädigen, zumal es nicht ihr Geld kostet. 

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