Familienbande
Gute Frage: Wie viel Provision bekam Johannes Laschet für 40 Millionen-Masken-Deal?
„Hat der Sohn von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (59, CDU) seinem Vater einen Geschäftspartner vermittelt, der jetzt mit Steuergeldern von der Corona-Krise profitiert?“, fragt BILD.
I wo! So etwas würde der Sohn eines CDU-Politikers nie machen. Oder etwa doch?Es ist doch immer der gleiche Rotz, ob Söders Frau, Bidens Sohn und nun eben Johannes Laschet – um nur mal die drei aktuellsten Beispiele zu nennen. Und wie linkisch der schon aussieht, der Laschet Junior. Typ Böhmermann, wie eine Karikatur eines Gebrauchtwagenverkäufers.
Oh, wartet, das sieht BILD anders, haltet Euch fest:
Bisher galt Johannes (31), Spitzname „Joe“, als so etwas wie der bunte Hund in der Familie Laschet. Der älteste Sohn von Armin Laschet sieht Hollywood-Star Ryan Gosling (40) zum Verwechseln ähnlich, arbeitet als Model und Blogger.
PHAHAHA! Zwillinge, seit der Geburt getrennt, genau. Oh Mann. Na, egal, lasst uns zum wirklich Wichtigen kommen …
Johannes Laschet arbeitet seit Jahren als Influencer mit dem Mönchengladbacher Mode-Hersteller van Laack zusammen, macht also im Internet Werbung für deren Produkte.
Die Firma stellte zu Beginn der Corona-Krise ihre Produktion auf Kittel und Masken um, das Land NRW ist jetzt Großkunde, zuletzt nahm die Polizei 1,25 Mio. Alltagsmasken ab, das Gesundheitsministerium freut sich über mehrere Millionen OP-Kittel.
Insgesamt flossen 38,5 Mio. Euro – ohne ein Ausschreibungsverfahren. Durch den Einstieg ins Masken-Geschäft verdoppelt van Laack seinen Jahresumsatz.
Doch wie kam der Kontakt zwischen Politik und Mode-Firma zustande? Van-Laack-Inhaber Christian von Daniels berichtet in der „Rheinischen Post“: „Ich habe Joe gesagt, dass er seinem Vater meine Nummer geben kann, wenn das Land Hilfe bei der Beschaffung von Masken braucht.“
Und tatsächlich: Ministerpräsident Laschet habe dann an einem Sonntagabend angerufen (es lief im Fernsehen „gerade ein James-Bond-Film“) und gesagt, der Unternehmer sei hochwillkommen.
„Zwei Tage später saßen seine Mitarbeiter bei uns im Konferenzraum und haben sich unsere Masken und Kittel angeguckt“, so von Daniels weiter.
BILD | 30. November 2020Auftragsvolumen: Laut SPD 40 Millionen Euro. Fürs Vermitteln solcher Deals werden gern mal 20 Prozent gezahlt. Das wären mal eben acht Millionen Euro für „Model-Joe“.
Bildeinfügung durch Blogger KM |
Ergänzend zu Vetternwirtschaft:
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