Am Sonntag, dem 27. Dezember 2020 überrumpeln die politischen Verantwortungsträger zuerst die Alten und Schwachen, die vielfach nicht wissen, was ihnen geschieht und die sich aufgrund der Feiertage nicht einmal mit ihren Hausärzten und/oder Betreuern beraten können.
Auf dem Rücken der Schwächsten bereichern sich die ewig gierigen Profiteure.
Absolut empathielose Monster über die es nachzudenken gilt, da es unerträglich ist, diese als zur Menschheitsfamilie dazugehörig zu betrachten.
Und der Mainstream feiert sich selbst dafür:
Heute bundesweiter Auftakt
Historische Impfaktion rollt an: "Das ist ne tolle Sache"27.12.2020, 15:26 Uhr | t-online, pdi, dru
Altenheime sind die Ersten: In Berlin wurden zuerst Seniorinnen und Senioren geimpft. (Quelle: Reuters)
Es ist ein Schlüssel für die Rückkehr zur Normalität: In Deutschland starten nun bundesweit Impfungen gegen das Coronavirus. Die Dimension der Aktion ist historisch. Ein Überblick über den Impfstart in den Bundesländern.
Die Impfungen gegen das Coronavirus sind bundesweit angelaufen. In Berlin bekam am Sonntagmorgen eine 101 Jahre alte Seniorin in einem Pflegeheim eine Spritze mit dem Impfstoff. Mannschaftswagen der Polizei waren vor der Einrichtung platziert. Das mobile Impfteam war in einem Transporter vorgefahren, am Steuer saß ein Bundeswehrsoldat.
Die beispiellose Impfkampagne gegen Covid-19 startete an diesem Sonntag in ganz Deutschland. Zuerst sollen Menschen über 80 Jahre sowie Pflegekräfte und besonders gefährdetes Krankenhauspersonal immunisiert werden. Dazu werden vor allem mobile Impfteams unterwegs sein. Die mehr als 400 Impfzentren werden größtenteils erst in den nächsten Tagen in Betrieb genommen.
Berlin
In Berlin begannen die Impfungen gegen das Coronavirus am frühen Morgen. Im Beisein von Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) bekam in einem Pflegeheim in Berlin-Steglitz am Sonntag eine 101 Jahre alte Seniorin eine Spritze mit dem Impfstoff der Mainzer Firma Biontech und des US-Pharmariesen Pfizer. Für den Start hat Berlin nach Angaben der Gesundheitsverwaltung zunächst 9.750 Impfdosen erhalten.
Auch in der Hauptstadt sollen Mitarbeiter von Pflegeheimen parallel geimpft werden. Dafür ging am Sonntagnachmittag das mit 80 Impfkabinen größte der sechs Berliner Impfzentren in Betrieb. Es wurde in der Konzerthalle Arena in Treptow aufgebaut. Schon vor der Eröffnung um 14.00 Uhr hatten sich Dutzende in eine Schlange mit Abstand eingereiht, um geimpft zu werden.
Rheinland-Pfalz
Als einer der ersten Menschen in Rheinland-Pfalz wurde am Sonntagmorgen in einem Alten- und Pflegeheim in Koblenz eine 91-jährige Bewohnerin geimpft. Die ersten knapp 10.000 Impfdosen waren tags zuvor wie geplant in dem Bundesland eingetroffen und an die 20 mobilen Impfteams verteilt worden.
Nach Vorgaben des Bundes werden in Rheinland-Pfalz zunächst Menschen geimpft, die ein sehr hohes Risiko haben, schwer am Coronavirus zu erkranken oder daran zu sterben. Dies soll in einem ersten Schritt über mobile Impfteams in stationären Einrichtungen der Pflege geschehen. Vorrang haben dabei nach Angaben des Gesundheitsministeriums die Regionen, in denen die Infektionszahlen am 16. Dezember über der durchschnittlichen Sieben-Tage-Inzidenz des Landes lagen. Betroffen sind davon mehr als 200 Heime in den Kreisen Bad Kreuznach, Germersheim, Kusel, Neuwied, Rhein-Pfalz und Vulkaneifel sowie die kreisfreien Städte Frankenthal, Koblenz, Ludwigshafen, Mainz und Speyer.
Sachsen-Anhalt
In einem Seniorenzentrum in Halberstadt in Sachsen-Anhalt waren bereits am Samstag die ersten Bewohner und Mitarbeiter geimpft. Der Landkreis Harz wollte nicht bis Sonntag warten. Die 101-jährige Edith Kwoizalla wurde geimpft, ebenso rund 40 der 59 Bewohnerinnen und Bewohner und zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Am Sonntag ging es bereits früh weiter: In Magdeburg begannen drei mobile Impfteams um kurz vor 9 Uhr, Bewohnerinnen und Bewohner eines kommunalen Pflegeheims zu impfen, wie Matthias Boxhorn, organisatorischer Leiter vom zuständigen Johanniter-Regionalverband sagte. Rund 120 Senioren sowie etwa 60 Mitarbeiter wollten sich immunisieren lassen.
Hessen
Eine Frankfurter Intensiv-Krankenschwester ist am heutigen Sonntag als eine der ersten Menschen in Hessen gegen das Coronavirus geimpft worden. Zeynep Kallmayer arbeitet am Frankfurter Universitätsklinikum – "eine Pflegekraft, die seit Beginn der Corona-Pandemie in Hessen an vorderster Stelle an Covid-19 erkrankte Menschen stationär versorgt hat", wie die Klinik mitteilte. Die 50-Jährige bekam am Sonntagmorgen den schützenden Piks.
Am Samstag waren die ersten rund 10.000 Impfdosen nach Hessen geliefert worden. 150 davon bekam die Frankfurter Uniklinik, eines der Schwerpunktzentren für Covid-19-Patienten in Hessen.
Nordrhein-Westfalen
In Siegen in Nordrhein-Westfalen wurde am Vormittag die 95-jährige Erika Löwer in einem Seniorenheim geimpft. In Köln war es der 92-jährigen Gertrud Vogel vorbehalten, als erste die Spritze zu erhalten.. "Das ist ne tolle Sache", sagte die Bewohnerin einer Pflegeeinrichtung der Sozial-Betriebe-Köln bei einem Pressetermin und fügte hinzu: "Ich hoffe, dass viele Menschen sich impfen lassen." Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) erklärte: "Ich glaube, das ist heute das schönste verspätete Weihnachtsgeschenk, das wir uns vorstellen können."
Mecklenburg-Vorpommern
In Mecklenburg-Vorpommern starteten die Impfungen in einer Pflegeeinrichtung in Güstrow. "Wir beginnen behutsam und vorsichtig", sagte Landkreissprecher Michael Fengler dem NDR.
Hamburg
Die erste Impfdosis in Hamburg ging am Vormittag an die 84-jährige Karin Sievers im Hospital zum Heiligen Geist im Stadtteil Poppenbüttel. Mit der Verabreichung der ersten Impfdosen an die Bewohner und Mitarbeiter von Pflegeeinrichtungen haben auch in der Hansestadt die Corona-Schutzimpfungen begonnen.
Eine Frau bekommt von Dirk Heinrich, dem ärztlichen Leiter des Impfzentrums Hamburg, eine Spritze: Auch in der Hansestadt beginnen die Impfungen. (Quelle: Christian Charisius/dpa)
Die Bundesregierung wirbt dafür, dass sich möglichst viele Menschen impfen lassen – auch um andere zu schützen. Nach Einschätzung von Experten ist eine Impfquote von 60 bis 70 Prozent nötig, um die Pandemie in den Griff zu bekommen. Nach einer YouGov-Umfrage im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur haben 65 Prozent der Deutschen vor, sich impfen zu lassen.
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Am 27. Januar war die erste Corona-Infektion in Deutschland bekanntgeworden. Seitdem wurden mehr als 1,6 Millionen Infektionen registriert. Bis Samstag starben laut Robert Koch-Institut in Deutschland 29.422 Infizierte.
Sämtlichen an diesen Ad-hoc Impfungen in Altersheimen beteiligten Ärzten sollte man die Berufsausübung verbieten.
Sie wissen genau was sie tun, sie verraten die ethisch handelnden Berufskollegen für den schnöden Mammon von 150 Silberlingen pro Stunde, ohne die Vorgeschichte der zu Impfenden zu kennen, und/oder Verantwortung zu übernehmen.
Ergänzung 28.12.2020
Bundeswehr im Endkampf gegen Corona: „tagesschau“ schwadroniert von „Heimatfront“
28. Dezember 2020Berlin. Unfreiwillig gerät der hysterische Kampf deutscher Behörden und Regierungsorgane gegen Corona immer mehr zur schrägen Satire. Weil man in Regierungskreisen jetzt Verteilungskämpfe befürchtet, soll der derzeit angelieferte Impfstoff sicherheitshalber nicht in den hunderten Impfzentren, sondern in Bundeswehrkasernen gelagert werden.Die Bundeswehr muß ihr Personal für den Inlandseinsatz gegen Corona deshalb nochmals kräftig aufstocken – um mindestens weitere 6.500 Soldaten. Derzeit stehen bereits 20.000 Soldaten zur Verfügung – 10.000 von ihnen sind durchgängig bei den Gesundheitsämtern beschäftigt. Die Verstärkung soll in den nächsten Wochen unter anderem die „mobilen Impfteams“ unterstützen, aber auch die Impfstofftransporte absichern.
Auch die weitgehend gleichgeschalteten Medien stimmen die Bevölkerung unterdessen auf den Endkampf gegen Corona ein: in der „tagesschau“ wurde bereits ein „Großeinsatz“ an der „Heimatfront“ angekündigt. (st)
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