Die BRD ist kreativ und freut sich über
die allerorten aus dem Boden wachsenden Künstler jeder Coleur, die
die Bürger an ihren Schöpfungen teilhaben lassen.
Im vorigen Jahr wurden die Bürger von
Dresden von einem Künstler bedacht, der ausrangierte Busse als
Mahnmal und staatlich gefördert senkrecht vor der Frauenkirche
aufstellen durfte.
Man war erfreut über diese
Performance.
In der Bundeskunsthalle konnte man Marina Abramovic jüngst dabei betrachten, wie sie in irgendwelchen Boxen ihre Zeit verbrachte.
Sie performen, die Künstler. Mal in diese Richtung, mal in eine andere.
Zeitgeschmack. Er erschließt sich nicht jedem.
Eine goldene Statue des Herrn Erdogan war Kunst in Wiesbaden.
Jetzt wird Chemnitz mit einer Wanderausstellung "Die Wölfe sind zurück" von dem Künstler Rainer Opolka beglückt.
Just vor dem überdimensionalen Schädel von Karl Marx wurden halb Mensch, halb Tierfiguren plaziert. Anleihen bei Walt Disney, wer kennt nicht den blöd einfältigen Ede Wolf, mit einer Mischung der Panzerknackerbande, einschliesslich Augenklappe und Revolver.
Der Künstler subsumiert das Ganze zeitgemäß und werbewirksam unter Kampf gegen Rechts. Gegenwärtig ein Verkaufsknüller.
Die Raute kann er schon |
Rainer Opolka ist ohne Zweifel, zusammen mit seinem Bruder, ein cleverer Geschäftsmann, der sein Geld mit LED-Taschenlampen, u.a. für die Polizei, gemacht hat.
Als Besitzer des Schlosses Hubertushöhe in Storkow laborieren sie über den lukrativeren Verwendungszweck ihrer denkmalgeschützen Immobilie über die als Firmenanschrift hinausgehende Verwendung mit der kommunalen Verwaltung.
Gegenwärtig kann das Schloss als alles mögliche gemietet werden.
Sollte die Wanderausstellung mit den verballhornisierten Disneyfiguren nicht den erhofften Gewinn bringen bzw. wenigstens ein Verdienstkreuz der BRD; könnten die Figuren in dem Park von Hubertushöhe aufgestellt werden. Oder auch wahlweise an Grenzübergängen, wo sie dem Einreisenden signalisieren: Achtung VOODOO -Gebiet.
Wie die Steinfiguren auf den Osterinseln, womit wir dann bei "back to the roots" gelandet wären.
2000 Jahre europäische Kultur- und Kunstgeschichte Ade!
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