Peter Hartz |
Die ganze klebrige Schmuddelstory um den SPD Mann finden Sie hier.Gnade und RechtDas Urteil gegen Peter Hartz ist gesprochen, er kommt wie verabredet mit einer Haftstrafe auf Bewährung und einer Geldstrafe davon. Das geht in Ordnung - dennoch wurde es ihm vor Gericht zu leicht gemacht.
Von Johannes Röhrig
Es gehört zum geübten Umgang mit Prominenten, dass sie von allen Seiten viel Schulterklopfen erfahren, solange es gut läuft. Wenn sie aber am Boden liegen, zumal noch aus eigenem Verschulden wie gegenwärtig Peter Hartz, dann kann das Urteil nicht hart genug ausfallen. An diesem Donnerstag, dem zweiten und letzten Prozesstag im Fall Hartz, war die Stunde der Scharfrichter gekommen: jener kleinen Schar von Demonstranten, die sich vor dem Landgericht in Braunschweig versammelt hatte und die ihn hinter Gitter wünschte oder lieber noch "ins Loch".
Nun muss Peter Alwin Hartz, seit heute verurteilt und vorbestraft wegen Untreue und verbotener Begünstigung eines Betriebsrats, nicht hinter Gitter, er bleibt frei. Nach lediglich zwei Verhandlungstagen ist der Prozess vorbei, auf einige Fragen gab es nur unbefriedigende Erklärungen wie etwa zu denen über eine mögliche Mitwisserschaft des VW-Patriarchen Ferdinand Piech in der Affäre. Das mag vielen nicht gefallen, zumal die Höhe des Strafmaßes bei Hartz zuvor Gegenstand eines Deals zwischen Verteidigung, Staatsanwaltschaft und Gericht war. Das klingt nach Gemauschel. Die Erinnerung an den Mannesmann-Prozess, bei dem die Beschuldigten gegen Geldauflage um ein Urteil herumkamen, ist noch frisch.
Aber der Abschaum kann gar nicht
klebrig genug sein. Irgendwann schäumt er wieder hoch und meldet
sich zu Wort, immer auf das kurze Gedächtnis der Bürger vertrauend.
So auch jetzt.
Peter Hartz stellt Pläne gegen Langzeitarbeitslosigkeit vor Selbsthilfe, Talentscouts und Trainer für Menschen, die einfach keinen Job finden: Der Erfinder von Hartz IV hat Ideen gegen Langzeitarbeitslosigkeit.und
Neue Reformideen Peter Hartz kann's nicht lassen Peter Hartz, Symbolfigur der umstrittenen Agenda 2010, kämpft wieder für Arbeitsmarktreformen. Diesmal als Privatmann. Dabei hofft er auf Unterstützung durch Frankreichs neuen Präsidenten.
"Eine schöne Sache": IWF und Peter Hartz wollen Agenda 2010 retten Peter Hartz wurde zur Symbolfigur der so genannten Agenda 2010 des Alt-Bundeskanzlers Gerhard Schröder. War es um den ehemaligen VW-Personalvorstand zuletzt ruhig geworden, meldet er sich jetzt mit neuen Vorschlägen zurück - und Macron als möglichem Partner.
Peter Hartz möchte offenbar zum Wiederholungstäter werden. Es seien wieder "unkonventionelle Wege" nötig, drohte der Mit-Architekt der Agenda 2010, Peter Hartz, am Dienstag in Berlin an.
Ist das nicht schön. Der vorbestrafte Kriminelle im Bett mit Macron. Dazu gesellt sich der alte Schröder, von dem auch kein Hund mehr ein Schnitzel nimmt und dann beruft man sich auf den IWF, Internationaler Währungsfond, mit der Dame Christine Lagarde, die vom Gericht schuldig gesprochen wurde, – ohne Strafe- versteht sich.
Alles ist möglich in dem Verein EU,
dieser Zusammenballung einer „Elite“ vom Feinsten.
Feiner Schmutz
hat alles durchdrungen, irgendwie ist der Feinstaub nicht
menschen-und-umweltverträglich – aber welcher Katalysator soll da helfen?
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