Letztens konnte man, wie schon häufig, wieder einmal lesen, dass der alte Friedrich Merz zur CDU zurückkäme.
Der Spiegel schrieb zu diesem Thema:
Am vergangenen Wochenende beispielsweise reichte schon die Nachricht, Merz werde als einer von rund 120 Mitgliedern in vier Parteikommissionen an einigen Sitzungen teilnehmen.Weiter verstieg sich das Blatt:
Heute würde Merz Merkel nützenhttp://www.spiegel.de/politik/deutschland/friedrich-merz-vermeintliches-comeback-kommentar-a-997156.html
Wenn Merz wirklich in die Politik zurückstrebt, sollte er kandidieren. Platz dafür gibt es in der CDU genug. Und auch Merkel könnte wohl damit leben, wenn ihr Widersacher von einst ein echtes Comeback anstreben würde.
Damals war Merz eine Bedrohung für ihren Aufstieg an die Parteispitze, heute sind die Machtverhältnisse klar, und Merz' Expertise in Wirtschaftsfragen würde ihr nur nützen. Zudem stehen 2017 nicht nur die nächsten Bundestagswahlen an, sondern im Frühjahr auch die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen.
Der alte Friedrich Merz fühlte sich zu höherem berufen. Merz ist aktiv in der sogenannten "Atlantikbrücke"
Als "Vorsitzender" schreibt er zum Jahresbericht 2013/2014 das Vorwort:
Die transatlantischen Beziehungen waren im vergangenen Jahr nicht unbeschwert: Die
Enthüllungen über die Abhöraktivitäten der National Security Agency haben – auch bei
den Freunden Amerikas – großes Befremden ausgelöst und das Vertrauen in die Partnerschaft
zwischen Europa und den USA erschüttert. Dabei gibt es gerade jetzt viele
Projekte und Herausforderungen, die wir nur gemeinsam erfolgreich meistern können.
Es ist daher entscheidend, dass wir den offenen und produktiven Dialog zwischen uns
weiter intensivieren.
Eines der großen gemeinsamen Projekte, die vor uns liegen, ist der Abschluss eines Vertrages über eine Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft (Transatlantic Trade and Investment Partnership, kurz TTIP). Mit TTIP wären nicht nur große wirtschaftliche Vorteile für Europa und die USA verbunden, sondern auch die Chance, international gemeinsame Standards für einen fairen und freien Wettbewerb zu setzen.
Die zu erwartenden Vorteile des Abkommens werden in der öffentlichen Debatte jedoch von Bedenken über die Risiken überlagert. Gemeinsam mit unseren amerikanischen Partnern müssen wir auf diese Bedenken eingehen und aufzeigen, dass TTIP ein positives, zukunftsweisendes Projekt ist, dessen Bedeutung weit über die wirtschaftlichen Vorteile hinausgeht.Nachzulesen hier: Jahresbericht 2013-2014
Außenpolitische Herausforderungen, zuletzt der Konflikt in der Ukraine, beweisen uns
wiederholt, wie dringend wir eine Verständigung zwischen den transatlantischen Partnern
über unsere Ziele brauchen, um gemeinsam handeln und die Welt mitgestalten zu können.
Das gilt auch für unsere Zusammenarbeit in der NATO.
Auf dem immer wichtiger werdenden Themenfeld Energie können wir ebenfalls viel voneinander
lernen – auch hier ist der enge Austausch wichtig, wenn es um erneuerbare Energien, Netzausbau, Fracking und Klimaschutz geht.
Die Atlantik-Brücke befördert diesen offenen Dialog mit Gesprächen, Vorträgen und Konferenzen zwischen deutschen und amerikanischen Entscheidungsträgern und Experten –
welche Themen dabei im vergangenen Jahr zur Sprache kamen, lesen Sie im vorliegenden
Jahresbericht. Um Ihnen noch mehr Freude an unserem Jahresbericht zu machen, haben
wir das Layout überarbeitet. Wir danken Ihnen, den Mitgliedern, Freunden und Partnern
der Atlantik-Brücke, für die Unterstützung und Beteiligung an unserer Arbeit.
Ihr Friedrich Merz, Ihre Eveline Metzen,
Vorsitzender
Merz zieht es vor im Hintergrund zu bleiben, diverse "Nebenposten" lukrativ für sich selbst anzunehmen, da er sich in seinem Alter wohl nicht mehr als Ersatz für Merkel positionieren will und kann.
Soviel zu dem "Hoffnungsträger" Friedrich Merz.
Das gleiche Kaliber wie AfD-Lucke, das Hätschelkind des Systems über viele Jahre, CDU Mitglied, Berater der Weltbank. Die "Alternative für Deutschland" auch nur eine Systempartei ?!
Oder der Freiherr von und zu Guttenberg. Freiherr Karl Theodor Guttenberg. Das "Rennpferdchen" aus dem Stall des "Council of Foreign Relations" ist heimgekehrt nach USA um auf "größere Aufgaben in Deutschland" vorbereitet zu werden.
Nichts ist, wie es scheint.
p.s. Nach der "Atlantikbrücke" und ihren Aktivitäten befragen Sie bitte Ihre Suchmaschine.
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