Mittwoch, 17. Juli 2013

Hilfe, jetzt auch noch "Wehrwölfe". Der Schwachsinn, der kein Ende nimmt.

Razzien gegen rechtsextremes "Werwolf-Kommando"

17.07.2013, 11:40 Uhr | t-online.de, dpa, AFP
Mehrere Neonazis sollen ein neues rechtsextremes "Werwolf-Kommando" geplant haben. Deshalb hat es Razzien in drei Bundesländern sowie in der Schweiz und den Niederlanden gegeben. Die Bundesanwaltschaft ließ Wohnungen und Geschäftsräume durchsuchen. In Deutschland waren die Länder Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen betroffen.

Zudem gab es Razzien in Gefängniszellen von zwei Beschuldigten in der Schweiz. Festgenommen wurde nach Angaben der obersten Anklagebehörde niemand.

Terrorverdacht gegen Vereinigung

Ziel der rechtsextremistischen Vereinigung sei es gewesen, das "politische System der Bundesrepublik Deutschland zu beseitigen", so die Bundesanwaltschaft. Es bestehe der Verdacht, dass die Beschuldigten zu diesem Zweck terroristische Gewalttaten verüben wollten. Unter anderem hätten die Verdächtigen Bombenanschläge geplant, berichtet "Spiegel Online".

Als Vorbild dient demnach die sogenannte "Werwolf"-Taktik der Nazis im Zweiten Weltkrieg, als kurz vor dem Zusammenbruch des NS-Regimes Guerilla-Einheiten in den Kampf geschickt werden sollten.
Zahlreiche Beweise sichergestellt

Die mutmaßlichen Rechtsextremisten sollen laut Bundesanwaltschaft bereits ein elektronisches Verschlüsselungsprogramm entwickelt haben, um konspirativ kommunizieren zu können. Anhaltspunkte für konkrete Anschlagsvorbereitungen haben die Ermittlungen bislang nicht ergeben.

In Deutschland waren unter der Leitung der Bundesanwaltschaft rund 50 Polizeibeamte des Bundeskriminalamts und der beteiligten Landeskriminalämter im Einsatz. Bei den Razzien wurden demnach zahlreiche Beweismittel, vor allem Datenträger, sichergestellt.
http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_64529410/razzien-gegen-rechtsextremes-werwolf-kommando-.html


Ablenkung muss sein. Der dumme Michel muss schliesslich wieder verinnerlichen, dass nicht die amerikanische Abhör- und Spionageorgie das Wichtigste ist, sondern die "Werwölfe" die die Nazizeit überlebt haben.  Es wäre doch gelacht, wenn man mit einer Wehrwolfpsychose, unter Federführung sogenannter Qualitätsmedien, nicht das Sommerloch ausfüllen könnte. Selbstverständlich mit dem genialen Nebeneffekt, dass es keine Eurokrise gibt, keine überbordenden Schulden, für die die Sparer geradestehen sollen  und keine Spionageaffäire seitens der  Freunde, jenseits des Atlantik.

Sehr apart, fällt in dem verlinkten Artikel die Formulierung auf:
"Ziel der rechtsextremistischen Vereinigung sei es gewesen, das "politische System der Bundesrepublik Deutschland zu beseitigen"
Nichts leichter als das, oder?
Da klammern sich wieder einmal die Journalisten und andere Systemfolgsame mit irrationalem Eifer an eine Utopie. Immer wieder das gleiche Bild, in der BRD wimmelt es nur so von Rechtsradikalen, und jetzt auch noch von  Wehrwölfen, begleitet wird das ganze von unidentifizierten "Dokumentationsfotos".

Dann weiter:
" Es bestehe der Verdacht, dass die Beschuldigten zu diesem Zweck terroristische Gewalttaten verüben wollten."
Das ist dann sozusagen die deutsche Version von "Salafismus". Die wollen ja angeblich auch immer, können aber nicht, weil sie natürlich ausschliesslich aufgrund der Tatsache, dass der transatlantische Geheimdienst sie abhört, nicht zum Zuge kommen können.

Aber die Spitze der Lächerlichkeit ist erreicht mit:
 "Als Vorbild dient demnach die sogenannte "Werwolf"-Taktik der Nazis im Zweiten Weltkrieg".
Genausogut hätten sie schreiben könnnen, dass das Vorbild die Taktik Bolschewiken in Russland, des Vietkong in Vietnam oder die des KuKluxKlan in USA  ist.
Wahrscheinlich verkauft sich "Wehrwolftaktik" besser, lässt die Vorstellung der Phantasie wesentlich mehr Spielraum, ähnlich den "grauen Wölfen" aus dem Orient.
"Die mutmaßlichen Rechtsextremisten sollen laut Bundesanwaltschaft bereits ein elektronisches Verschlüsselungsprogramm entwickelt haben, um konspirativ kommunizieren zu können. "
Es wird also gemutmast, d.h. nichts genaues weiss man nicht. "Elektronisches Verschlüsselungsprogramm" und "konspirativ kommunizieren" hört sich nach schönster Verschwörungstheorie an.

Immerhin konnten 50 Polizisten zeigen, was sie gelernt hatten, und auch einmal anwenden wollen, können, müssen.

Dem System und seinen Anhängern ist es nicht mehr möglich an etwas anderes zu denken, als an Nazis, Rechtsradikale, Kampf gegen Rechts, Rassismus. Ihr Gehirn ist darauf programmiert, lässt anderes Denken nicht mehr zu. Bis zum bitteren Ende für uns alle.

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