Ruck-Rede von Gauck zur Karlspreis-Verleihung
Gauck: "Wir müssen als Europäer zusammenrücken"
Unser Bundespräsident Joachim Gauck. (Quelle: dpa)
Bundespräsident Joachim Gauck
hat die Europäer aufgefordert, angesichts neuer Gefahren von innen und
außen enger zusammenzurücken. Zugleich warnte Gauck in seiner Rede zur
Verleihung des Karlspreises vor einer Rückkehr des Nationalismus. Der
wichtigste Preis für Bemühungen um europäische Integration geht in diesem Jahr an den Präsidenten des Europäischen Parlaments, Martin Schulz (SPD).
"Unser" Bundespräsident? Wessen Präsident ist das?
Die Deutschen sind mehrheitlich wahrscheinlich nicht der Auffassung, dass das "unser" Präsident wäre.
"Neue Gefahren von innen und aussen" sieht der Herr Pastor und meint
"Europa muss näher zusammenrücken". Wie nah "müssen" wir zusammenrücken wegen angeblicher Gefahr, die gar nicht bestünde, wenn man uns nicht zwingen würde, für wen auch immer, zusammen
zurücken.
Bei dem, was Herr Gauck auf den vielfältigen Veranstaltungen in der Regel so von sich gibt, kann man davon ausgehen, dass er die Reden, die selbstverständlich andere für ihn verfassen, von einem Manuskript abliest, ohne sich weiter mit dem Inhalt zu beschäftigen.
Wie ein Schauspieler, der seine Rolle auswendig lernt und dann mehr oder weniger theatralisch vorträgt. Als Pastor hat er darin Übung.
Kennt der Pastor Gauck die Schriften des ersten Karlspreisträgers, Graf Coudenhove-Kalergi's "Praktischer Idealismus" von 1925, Paneuropa Verlag, der die zukünftigen Europäer als negroide Mischrasse sieht und beschrieb, der einer der geachtetsten Mitbegründer der EU ist und für seine Blaupause von 1925, der heutigen Masseneinwanderung aus Afrika und dem Orient, bereits 1950 den Karlspreis der Stadt Aachen erhielt?
Es mag auch ein Zuviel für einen Greis wie Herrn Gauck sein, ständig Reden zu halten. Einstudieren, Gestik üben, abspulen, heute hier, morgen da. Der Inhalt weicht geringfügig ab. Wir "müssen" uns schämen für Dinge aus grauer Vorzeit, die keiner von uns erlebt oder zu verantworten hat.
Wir "müssen" Masseneinwanderung bereichernd finden.
Wir "müssen" den Islam einbürgern.
Wir "müssen" zusammenrücken....
Und wehe dem, der sich diesem "MÜSSEN" verweigert. Der ist ein Paria in der BRD.
Herr Gauck redet zumindest ständig davon was wir scheinbar "müssen".
Kein Deutscher Präsident bisher hat soviel "müssen" erklärt, wie der, den man wohl als Neokommunist seiner Herkunft nach, bezeichnen kann.
Man möchte Herrn Gauck empfehlen, sich an dem, und noch früheren Präsidenten, ein Beispiel zu nehmen. Die waren nämlich schon Demokraten, als Herr Gauck noch strammer Folger des kommunistischen DDR-Regimes war.
Herzogs Sympathie für britische EU-Kritik
"Bin strikt gegen einen europäischen Superstaat"
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Roman Herzog Foto DPA |
Alt-Bundespräsident Roman Herzog hegt Sympathie für die EU-Kritik von Großbritanniens Premier David Cameron: "Ich bin strikt gegen einen europäischen Superstaat", sagte Herzog.
"Wir brauchen Abwehrrechte der nationalen Parlamente gegen die
Kompetenzüberschreitungen in Brüssel, die von den nationalen Regierungen
geschickt ausgenutzt werden", so Herzog (CDU) gegenüber dem
Nachrichtenmagazin "Focus". "Dieser Prozess führt zu weniger
Demokratie." Herzog (81) war von 1994 bis 1999 der siebte
Bundespräsident.
Cameron wirft der EU vereinfacht dargestellt einen Hang zur
Planwirtschaft und die Unterdrückung der Selbstbestimmung ihrer
Mitgliedsstaaten vor. Herzog stößt ins selbe Horn. Er wolle kein Europa,
das seine Bürger "mit immer neuen Gesetzen, Regelungen und Verordnungen
drangsaliert." Er will "eine starke EU in der Welt, die dort unsere
europäischen Interessen mit Nachdruck vertreten kann".
"EU hat nicht viel mit Rechtsstaat zu tun"
Ein neuer
Mitgliedsstaat müsse inzwischen beim Beitritt 60.000 bis 70.000 Seiten
an EU-Recht übernehmen, so Herzog, der auch Präsident des
Bundesverfassungsgerichts war. "Das kann doch kein Bürger kennen. Aber
er soll sich daran halten. In der Tendenz hat diese Praxis nicht mehr
viel mit einem Rechtsstaat zu tun."
(Achten Sie mal auf die Formulierung: " Herzog stößt ins selbe Horn". Die geistigen Mainstreamzwerge können es einfach nicht lassen, primitiv zu manipulieren.)
Und schauen Sie sich die Abstimmung bei dem Artikel an:
Wollen Sie einen "europäischen Superstaat"?
Von 11004 Stimmen sind 89,7 % der Meinung, dass die
Eigenständigkeit der Mitgliedsstaaten gewahrt bleiben muss.
Geht es noch eindeutiger? So stimmen die Deutschen ab, wenn sie keine Angst haben müssen, weil dieses Votum unbeobachtet stattfinden kann.
Das negiert der Ex-Pastor aus der DDR und es zeigt uns gleichzeitig, DAS kann nicht "unser" Präsident sein. Wäre er es, wüsste er, was wir denken.
Ja, Herr Bundespräsident, darüber dürfen Sie einmal nachdenken, auch wenn es Ihnen wahrscheinlich schwer fällt.
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