http://wirtschaft.t-online.de/-fracking-bald-auch-bei-uns-/id_62099318/index
In den USA hat das "Fracking" eine kleine Revolution ausgelöst, die Energiepreise purzeln.
Doch die Erdgassuche ist mit Risiken für Mensch und Natur verbunden und in Deutschland höchst umstritten. Die Bundesregierung will nun einheitliche Regeln schaffen. Wird damit auch bei uns der Weg freigemacht für eine Ausweitung der gefährlichen Schiefergasförderung?
Studie: Gasbedarf für 13 Jahre
"Wir werden gemeinsam mit dem Bundeswirtschaftsministerium zügig Regelungsvorschläge vorlegen", sagte ein Sprecher von Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) . Ob ein Gesetz noch vor der Bundestagswahl im September zu erwarten ist, ließ er offen.
Das Umweltbundesamt hatte in einer Studie ermittelt, dass Deutschland mit den geschätzten Schiefergas-Vorkommen seinen gesamten Gasbedarf für 13 Jahre decken könnte - allerdings liegen viele Vorkommen in Wasserschutzgebieten.
Natürlich wird vor den Wahlen keine Entscheidung getroffen. Oder haben Sie etwas anderes erwartet. Erst wenn sie die Wählerstimmen im Sack haben und sich auf "Legitimation" durch das unwissende Wahlvieh beziehen können, ziehen sie ihre Entscheidungen rigoros durch und der Bürger ist wieder einmal angeschissen und wird vor vollendete Tatsachen gestellt.
Experten befürchten Gefahr für Umwelt. Eine Arbeitsgruppe von Union und FDP zu dem Thema hatte Anfang Februar klare Vorstellungen an Altmaier und Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) formuliert. Vor einer Woche hatte bereits die FDP-Fraktion gefordert, unter Auflagen den Weg frei zu machen für eine Ausweitung der umstrittenen Förderung.Beim sogenannten Fracking wird ein Wasser-Sand-Chemikalien-Gemisch mit hohem Druck in den Untergrund gepumpt, damit das Gestein aufbrechen und das Gas entweichen kann. Für jeden neuen Bohrvorgang fordert die AG eine verpflichtende Umweltverträglichkeitsprüfung und klare Regelungen, was mit den eingesetzten Stoffen anschließend passiert. Zudem wird ein Ausschluss für alle Wasserschutzgebiete verlangt, damit es nicht zu einer Verseuchung des Grundwassers kommt, was Kritiker befürchten.Genauso "umweltveträglich" wie die Ablagerung von Atommüll in Gorleben!
Energiepreise purzeln"Es ist klarzustellen, dass in Wasserschutzgebieten Erkundungs- und Gewinnungsmaßnahmen von Erdgas aus Schiefergas mittels Fracking ausgeschlossen sind. Der Schutz von Heil- und Mineralquellen ist sicherzustellen", heißt es in einem Schreiben an die Minister. Der Bundesrat hatte erst vor einer Woche gefordert, den Einsatz umweltgefährdender Substanzen beim Fracking solange komplett zu verbieten, bis die Risiken restlos geklärt sind.In den USA sind die Energiepreise durch die massive Erschließung von Schiefergasvorkommen eingebrochen - allerdings gibt es Berichte über massive ökologische Folgen. Befürworter sagen, dass so Energiepreise womöglich gesenkt und die Abhängigkeit von Ländern wie Russland verringert werden könnte.Es bleibt für immer unerfindlich, aus welchem Grund sich dieses winzig kleine Deutschland mit USA vergleicht. Was in USA passiert, aus welchen Gründen auch immer, muss weder für Deutschland noch für Europa irgendeine Relevanz haben.
Ausserdem, was soll das Gequengel mit der "Abhängigkeit von Russland"? Ist Deutschland vielleicht "unabhängig", wenn multinationale Unternehmen deutsche Schiefergasvorkommen ausbeuten?
Gerade Untersuchungen in Niedersachsen, wo den Bauern, ohne dass sie wussten, wem und für was sie ihr Land verkauften, haben gezeigt, dass es durch Fracking u.a. zu Bodenabsenkungen kommen kann, was wiederum die Notwendigkeit der Deicherhöhungen zur Folge haben wird, damit ganze Gebiete nicht absaufen.
Aber das wiederum interessiert die multinationalen, globalistischen Unternehmen einen Dreck. Sie sind nur für die von uns mit Steuergeld subventionierte Ausbeutung und die Profite zuständig und wenn diese beendet sind, haben die Menschen die Kosten für die Beseitigung der immensen Schäden zu bezahlen.
Es ist genau wie bei der Atomkraft. Die Globalisten bauen die Kraftwerke, hochgradig subventioniert. Sie verkaufen uns den verdammten Strom zu immensen Preisen. Sie streichen Milliarden Profite ein und für die Entsorgung des atomaren Mülls muss der Bürger bezahlen, immer das Risiko der jahrhunderte langen Strahlung im Nacken und die enormen Kosten über nicht einmal absehbare Zeiträume.
http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2012/09/06/lokalzeit-muensterland-fracking.xml
Wer seinen Grund und Boden für kurzfristigen Profit an die internationalitischen Multis verkauft, handelt absolut verantwortungslos.
Das sollte sich jeder klar machen. Verkauft ihnen NICHTS!!!
Achtung, Lobbyisten:
Experten befürchten Gefahr für Umwelt.
Eine Arbeitsgruppe von Union und FDP zu dem Thema hatte Anfang Februar klare Vorstellungen an Altmaier und Wirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) formuliert. Vor einer Woche hatte bereits die FDP-Fraktion gefordert, unter Auflagen den Weg frei zu machen für eine Ausweitung der umstrittenen Förderung
Update 03.05.2013
Einigung bei Gas-Fracking in Sicht
02.05.2013, 19:48 Uhr | dpa-AFX
Eine bundesweite Regelung für die umstrittene Förderung von Gas aus tiefen Gesteinsschichten könnte doch noch vor der Bundestagswahl auf den Weg gebracht werden.
Nach Bedenken vor allem aus der Unionsfraktion wurde der Entwurf des Bundesumweltministeriums zum sogenannten Fracking, mit dem das Gestein zum Entweichen des Gases aufgebrochen wird, noch einmal verschärft.
Deutschlands Öl- und Gasvorkommen bald leer
Vertreter von Union und FDP hätten dazu eine Einigung erzielt, hieß es aus Regierungskreisen. Eine endgültige Zustimmung der Fraktionen stehe aber noch aus, wahrscheinlich sei ein Kabinettsbeschluss am 8. Mai.
Schutzgebiete von Fracking-Bohrungen ausgenommen
Wasser- und Heilquellenschutzgebiete sollen den Angaben zufolge tabu sein. Auch ein Hineinbohren in solche Gebiete von außerhalb soll untersagt werden. Kritiker fürchten, dass die eingesetzten Chemikalien das Grundwasser verunreinigen. Bisher wird die neue Fördertechnik mit horizontalen Bohrungen de facto in Deutschland nicht angewandt. Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) betonte, mit der Regelung werde das Fracking erschwert.
http://www.t-online.de/wirtschaft/energie/versorgerwechsel/id_63221198/einigung-bei-gas-fracking-in-sicht.html
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