Tathergang von Oslo
15.26 Uhr: Eine Autobombe explodiert in Oslo vor dem Regierungsgebäude, in dem sich das Büro des sozialdemokratischen Ministerpräsidenten Jens Stoltenberg befindet.
15.58 Uhr: Das Kabinett erklärt, dass Ministerpräsident Jens Stoltenberg zum Zeitpunkt der Detonation nicht in seinem Büro war.
Gegen 15.30 Uhr: Die etwa 600 Jugendlichen auf Utøya hören am dritten Tag ihres Feriencamps erste Nachrichten von dem Anschlag in der etwa 30 Kilometer entfernten Hauptstadt Oslo.
Gegen 16.30 Uhr: Die Jugendlichen empfangen auf ihren Smartphones Bilder des Anschlags in Oslo. Das Ausmaß der Katastrophe wird ihnen bewusst, viele versammeln sich in einem Gebäude und diskutieren darüber. “Wir trösteten uns damit, dass wir auf unserer Insel wenigstens in Sicherheit seien”, schreibt eine Camp-Teilnehmerin am nächsten Tag in ihrem Blog.
16.45 Uhr: Der Radiosender NRK meldet mindestens ein Todesopfer durch die Explosion.
Gegen 17 Uhr: Ein Mann in Polizeiuniform erreicht mit einem kleinen Boot die Insel. Er trägt sichtbar zwei Waffen, was in Norwegen ungewöhnlich ist. Zunächst erklärt er, er sei zum Schutze der Jugendlichen gekommen, plötzlich beginnt er dann aber zu schießen.
17.10 Uhr: Die Polizei bestätigt, dass es sich um die Explosion einer Bombe handelte.
17.10 Uhr: Jugendliche, die sich in der Mitte der Insel versammelt haben, hören vom Ufer kommende Panik-Geräusche. Zunächst vermuten sie, es handle sich um explodierende Ballons. Als ihnen klar wird, dass geschossen, wird, bricht Chaos aus. Mehrere Jugendliche rufen eine Notrufnummer an. Dort wird ihnen jedoch erklärt, sie sollten die Leitung nicht blockieren, falls ihr Anruf nicht mit dem Anschlag in Oslo zu tun habe.
17.15 Uhr: Laut Augenzeugen erreicht der Täter das Gelände, auf dem die Zelte stehen, geht diese systematisch ab und schießt aus kurzer Distanz auf jeden, den er dort vorfindet.
17.20 Uhr: Eine Gruppe versteckt sich in einer dunklen Ecke in einem der wenigen Gebäude auf der Insel.
17.25 Uhr: Als die Schüsse näher kommen, fliehen die Jugendlichen durch ein Fenster. Einige von ihnen schreiben Textnachrichten an ihre Eltern.
17.27 Uhr Die Bezirkspolizei Buskerud bekommt erste Meldung über Schüsse auf der Fjordinsel Utøya.
17.30 Uhr: Die Jugendlichen fliehen in Richtung der Ufer, einige springen ins kalte Wasser, um sich schwimmend in Sicherheit zu bringen. Der Täter schießt auf alles, was sich bewegt. Ein Mädchen berichtet, wie sie auf dem Körper einer Toten liegt und dabei versucht, sich möglichst still zu verhalten.
17.38 Uhr: Eine Sondereinheit der Polizei bricht von Oslo nach Utøya auf. Die Einsatzleitung entscheidet, über Land zu fahren, da ein Hubschrauber offenbar nicht unmittelbar einsatzbereit ist.
17.45 Uhr: Der Besitzer eines gegenüber der Insel gelegenen Campingplatzes hört eigenen Angaben zufolge seit mehr als einer halben Stunde Schüsse. Doch erst jetzt wird ihm klar, dass sich auf der Insel etwas Schreckliches abspielen muss. Erste Überlebende erreichen schwimmend das etwa 800 Meter von Utøya entfernte Ufer. Sie berichten, dass andere noch im Wasser angeschossen wurden und vermutlich ertrinken würden. Der Besitzer des Campingplatzes und einige Urlauber fahren mit mehreren kleinen Booten in Richtung der Insel, um Überlebende zu retten.
17.52 Uhr: Ein Patrouille kommt zum Tyrifjord. Ein geeignetes Boot zur Überfahrt auf die kaum einen Kilometer entfernte Insel muss erst geordert werden.
17.57 Uhr: Stoltenberg tritt vor die Kameras und spricht von einer “ernsten Situation”.
18.00 Uhr: Vier Jugendliche, die offenbar noch nicht wissen, dass der Polizist auf der Insel in Wahrheit keiner ist, rennen ihm Schutz suchend entgegen. Alle vier werden erschossen. Andere sehen dies aus ihren Verstecken, ohne eingreifen zu können.
18.09 Uhr: Die Antiterror-Einheit “Delta” aus Oslo trifft am Fjordufer ein.
18.25 Uhr: Die Polizei erreicht die Insel. Zunächst weiß sie nicht, wie viele Attentäter sich dort befinden. Viele der Jugendlichen bleiben aus Angst zunächst weiter in ihren Verstecken.
18.27 Uhr: Der 32-jährige Täter wird gestellt. Der Mann ergibt sich und wird festgenommen. Die kleinen Boote, die zur Rettung der Jugendlichen losgefahren waren, sind teilweise zu voll, um weitere Menschen aufzunehmen.
15.58 Uhr: Das Kabinett erklärt, dass Ministerpräsident Jens Stoltenberg zum Zeitpunkt der Detonation nicht in seinem Büro war.
Gegen 15.30 Uhr: Die etwa 600 Jugendlichen auf Utøya hören am dritten Tag ihres Feriencamps erste Nachrichten von dem Anschlag in der etwa 30 Kilometer entfernten Hauptstadt Oslo.
Gegen 16.30 Uhr: Die Jugendlichen empfangen auf ihren Smartphones Bilder des Anschlags in Oslo. Das Ausmaß der Katastrophe wird ihnen bewusst, viele versammeln sich in einem Gebäude und diskutieren darüber. “Wir trösteten uns damit, dass wir auf unserer Insel wenigstens in Sicherheit seien”, schreibt eine Camp-Teilnehmerin am nächsten Tag in ihrem Blog.
16.45 Uhr: Der Radiosender NRK meldet mindestens ein Todesopfer durch die Explosion.
Gegen 17 Uhr: Ein Mann in Polizeiuniform erreicht mit einem kleinen Boot die Insel. Er trägt sichtbar zwei Waffen, was in Norwegen ungewöhnlich ist. Zunächst erklärt er, er sei zum Schutze der Jugendlichen gekommen, plötzlich beginnt er dann aber zu schießen.
17.10 Uhr: Die Polizei bestätigt, dass es sich um die Explosion einer Bombe handelte.
17.10 Uhr: Jugendliche, die sich in der Mitte der Insel versammelt haben, hören vom Ufer kommende Panik-Geräusche. Zunächst vermuten sie, es handle sich um explodierende Ballons. Als ihnen klar wird, dass geschossen, wird, bricht Chaos aus. Mehrere Jugendliche rufen eine Notrufnummer an. Dort wird ihnen jedoch erklärt, sie sollten die Leitung nicht blockieren, falls ihr Anruf nicht mit dem Anschlag in Oslo zu tun habe.
17.15 Uhr: Laut Augenzeugen erreicht der Täter das Gelände, auf dem die Zelte stehen, geht diese systematisch ab und schießt aus kurzer Distanz auf jeden, den er dort vorfindet.
17.20 Uhr: Eine Gruppe versteckt sich in einer dunklen Ecke in einem der wenigen Gebäude auf der Insel.
17.25 Uhr: Als die Schüsse näher kommen, fliehen die Jugendlichen durch ein Fenster. Einige von ihnen schreiben Textnachrichten an ihre Eltern.
17.27 Uhr Die Bezirkspolizei Buskerud bekommt erste Meldung über Schüsse auf der Fjordinsel Utøya.
17.30 Uhr: Die Jugendlichen fliehen in Richtung der Ufer, einige springen ins kalte Wasser, um sich schwimmend in Sicherheit zu bringen. Der Täter schießt auf alles, was sich bewegt. Ein Mädchen berichtet, wie sie auf dem Körper einer Toten liegt und dabei versucht, sich möglichst still zu verhalten.
17.38 Uhr: Eine Sondereinheit der Polizei bricht von Oslo nach Utøya auf. Die Einsatzleitung entscheidet, über Land zu fahren, da ein Hubschrauber offenbar nicht unmittelbar einsatzbereit ist.
17.45 Uhr: Der Besitzer eines gegenüber der Insel gelegenen Campingplatzes hört eigenen Angaben zufolge seit mehr als einer halben Stunde Schüsse. Doch erst jetzt wird ihm klar, dass sich auf der Insel etwas Schreckliches abspielen muss. Erste Überlebende erreichen schwimmend das etwa 800 Meter von Utøya entfernte Ufer. Sie berichten, dass andere noch im Wasser angeschossen wurden und vermutlich ertrinken würden. Der Besitzer des Campingplatzes und einige Urlauber fahren mit mehreren kleinen Booten in Richtung der Insel, um Überlebende zu retten.
17.52 Uhr: Ein Patrouille kommt zum Tyrifjord. Ein geeignetes Boot zur Überfahrt auf die kaum einen Kilometer entfernte Insel muss erst geordert werden.
17.57 Uhr: Stoltenberg tritt vor die Kameras und spricht von einer “ernsten Situation”.
18.00 Uhr: Vier Jugendliche, die offenbar noch nicht wissen, dass der Polizist auf der Insel in Wahrheit keiner ist, rennen ihm Schutz suchend entgegen. Alle vier werden erschossen. Andere sehen dies aus ihren Verstecken, ohne eingreifen zu können.
18.09 Uhr: Die Antiterror-Einheit “Delta” aus Oslo trifft am Fjordufer ein.
18.25 Uhr: Die Polizei erreicht die Insel. Zunächst weiß sie nicht, wie viele Attentäter sich dort befinden. Viele der Jugendlichen bleiben aus Angst zunächst weiter in ihren Verstecken.
18.27 Uhr: Der 32-jährige Täter wird gestellt. Der Mann ergibt sich und wird festgenommen. Die kleinen Boote, die zur Rettung der Jugendlichen losgefahren waren, sind teilweise zu voll, um weitere Menschen aufzunehmen.
Ergänzung 1.10.2015
Am 28. März 2014 wurde er mit Wirkung
zum 1. Oktober 2014 zum NATO-Generalsekretär
berufen.
Protest gegen Haftbedingungen
In einem Brief, den er an das Justizministerium und mehrere Redaktionen sandte, beschwerte er sich über die Verschärfung seiner Isolationshaft. Unter diesen Umständen könne er sein Studium nicht fortführen und riskiere, seinen Studienplatz der Universität in Oslo zu verlieren, zitierte ihn die Online-Zeitung "Nettavisen".
Breivik droht mit Hungerstreik
Das "Dagbladet" berichtete, der zu 21 Jahren Haft mit anschließender Sicherheitsverwahrung verurteilte Breivik könne nicht gezwungen werden, zu essen.
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