Montag, 22. September 2014

Chodorkowski will ein "Offenes Russland", offen für Alles und Jeden, besonders für die Heuschrecken.


"Offenes Russland"
Chodorkowski fordert Putin mit neuer Oppositionsbewegung heraus

Der frühere russische Ölmagnat Michail Chodorkowski fordert Kreml-Chef Wladimir Putin mit einer proeuropäischen Oppositionsbewegung heraus. Bei der Gründungszeremonie der Initiative "Offenes Russland" in Paris rief Chodorkowski seine Landsleute auf, sich vor den 2016 anstehenden Parlamentswahlen für politische Reformen und Rechtsstaatlichkeit einzusetzen.

In Interviews warf er dem Westen zudem schwere Fehler in seiner Russlandpolitik vor und deutete Ambitionen auf das Präsidentenamt an.



Wie es scheint möchte der wegen Betrugs vorbestrafte Oligarch, Michail Chodorkowski, zurück an die Macht, zurück an die sprudelnden Geldquellen. Gerne auch als Präsident. Und dabei ist im Wladimir Putin im Weg. 

Dürfen wir, ganz nach dem Vorbild Ukraine, erwarten dass Chodorkowsky einen "russischen Frühling" mit seinen Milliarden und entsprechender US-Assistenz inszeniert, um sich wie sein Glaubensbruder in der Ukraine, an die Macht zu putschen?

Hier einige Hintergründe:


Der Fall Chodorkowski und die doppelte "Moral" deutscher "Eliten". Non-Stop aus dem russischen Straflager mit Privatjet ins ADLON nach Berlin.

Russland probt den Atomkrieg gegen Amerika und seine Vasallen
Foto: DPA
http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_67112156/michail-chodorkowski-in-berlin-gelandet-hans-dietrich-genscher-bestaetigt.html


Wenn ein Dieb den deutschen Behörden eine CD mit Kundendaten, die er seinem Arbeitgeber gestohlen hat, anbietet, so sind die deutschen Behörden bereit, den Dieb für das gestohlene Gut fürstlich zu entlohnen.

Der deutsche, oder auch der in Deutschland steuerpflichtige Ausländer, wird verhaftet und bestraft, wie seinerzeit der Vater von Steffi Graf oder auch Herr Zumwinkel, der medienwirksam in seinem Wohnhaus verhaftet wurde.

So weit, so gut !

Das gleiche geschah in Russland mit diesem Herrn Chodorkowski. Der russisch-jüdische Oligarch wurde wegen millionenfacher Steuerhinterziehung rechtskräftig verurteilt.

Mit dem gleichen Recht wie die deutschen "Eliten" die rechtmässige russische Verurteilung eines Wirtschaftsverbrechers bezweifeln, muss dann wohl von russischer Seite hinterfragt werden, aus welchem "politischen" Grund die Steuerhinterzieher in Deutschland verurteilt werden, und ob eine "Verletzung der Menschenrechte" zu beklagen ist, oder ob die Verurteilung gar aus "oppositionellen Gründen" zu Frau Merkel und ihrem politischen System erfolgt.

Es kann ja wohl nicht angehen, dass Deutschland sich für berechtigt hält, sich in interne russische Angelegenheiten zu mischen, weil es hier Leute gibt, denen die Verurteilung Chodorkowski's ein Dorn im Auge ist und die gleichzeitig jede Gelegenheit wahrnehmen, dem gewählten russischen Staatsoberhaupt beständig an Bein zu pinkeln.

Der Gipfel der Geschmacklosigkeit von deutscher Seite ist dann, dass sie den senilen Greis der "Liberalen", dessen Partei erst dieser Tage wieder von der Industrie mit einer Spende von mehreren hunderttausend Euro bedacht wurde, zum Flugplatz schicken, um den begnadigten Wirtschaftskriminellen aus Russland "mit Ehren" zu empfangen.

Können die in Deutschland einsitzenden Wirtschafts- und sonstigen Kriminellen, wenn Merkel sie denn begnadigen würde, damit rechnen, mit Privatmaschinen nach Russland ausgeflogen und dort von einem ehemaligen Regierungsmitglied empfangen zu  werden?

Würde Putin sich ähnlich verhalten, wie jetzt Deutschland, würde das Merkel und ihre Mann/Innen veranlassen, sich zumindest sehr brüskiert abzuwenden.

Und was ist mit Snowden, den sich Merkel weigert, in die BRD einreisen zu lassen?

Das Ganze ist eine widerliche Farce ohne Moral.

Aber überrascht uns das eigentlich noch?

Hintergründe u.a. zum Fall Chodorkowky 
Rußland: Der Selbstbedienungsladen wird geschlossen
Der russische Bär ringt mit der Schlange des Großkapitals um die Vorherrschaft im größten Land der Welt. Handelt es sich jedoch wirklich um einen Kampf zwischen ‚reaktionären Bürokraten' und ‚liberalen Demokraten', wie es uns die Massenmedien weis machen wollen? Und was hat das alles mit dem wachsenden Antisemitismus in Rußland zu tun?
Von: Benjamin Seiler
High Noon im Wilden Osten: Am 25. Oktober 2003 verhafteten Agenten des russischen Inlandgeheimdienstes FSB Michail Chodorkowski, mit geschätzten neun Milliarden Dollar Privatvermögen reichster Mann Rußlands. - Gleitet Rußland in eine Diktatur der Bürokraten ab? Wird der Antisemitismus in Rußland nun staatlich sanktioniert? - Solche Fragen werden in westlichen Medien häufig gestellt, seit im Moskauer Gefängnis ‚Matrosenruhe' der reichste Häftling der Welt einsitzt. Chodorkowski, dem einzigen Sohn einer jüdischen Arbeiterfamilie, werden unter anderem Untreue, Betrug, Unterschlagung und Steuerhinterziehung zur Last gelegt, die den Staat angeblich um eine Milliarde Dollar prellten.

Lesen Sie unbedingt den ganzen Artikel, wenn Sie informiert sein wollen:

 http://www.zeitenschrift.com/artikel/russland-der-selbstbedienungsladen-wird-geschlossen#.UrWwlPuFcSk

 Und lesen Sie bitte auch, welche Sonderbehandlung der Wirtschaftskriminelle in Deutschland geniesst:

........Nach der Freilassung aus zehn Jahren Haft kümmert sich Kreml-Gegner Michail Chodorkowski in Berlin jetzt erst einmal um seine Familie. Am Sonntag will er sich den Medien stellen.
Chodorkowski will sich dann zu seinen Zukunftsplänen äußern. Der 50-Jährige lud in Berlin zu einer internationalen Pressekonferenz ein. Am Samstag traf er sich nach mehr als zehn Jahren Haft erstmals wieder in Freiheit mit seinen Eltern. Chodorkowski bekam von den Behörden ein Visum, das ihn dazu berechtigt, ein Jahr lang in Deutschland zu bleiben. Möglicherweise kehrt er aber auch nach Russland zurück oder reist in ein anderes Land weiter.

Sohn und Eltern getroffen

Nach unbestätigten Berichten hält sich der Kreml-Kritiker im Hotel "Adlon" direkt am Brandenburger Tor auf. Vor der Luxusherberge wartete ein großes Aufgebot an Kameraleuten und Fotografen. Zu Gesicht bekamen sie ihn zunächst aber nicht. Am Vormittag landeten seine Mutter Marina und sein Vater Boris in Berlin. Sie kamen mit einer Linienmaschine aus Moskau. Zuvor hatte Chodorkowski bereits seinen ältesten Sohn Pawel (27) wiedergesehen, der in New York lebt............

.......... Chodorkowskis Mutter, die an Krebs leidet, war vor einiger Zeit bereits zur Behandlung in einem Berliner Krankenhaus. Berichte, wonach der einstige Milliardär nur in der Vermutung nach Berlin kam, dass seine Mutter immer noch in Deutschland ist, wurden aus der Umgebung der Familie aber dementiert. Chodorkowskis Frau Inna lebt in der Schweiz. Das Paar hat gemeinsame Kinder. Der älteste Sohn stammt aus seiner ersten Ehe.........

http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_67124312/chodorkowski-trifft-seine-familie-in-berlin.html

Wer glaubt, dass es sich hier um einen normal begnadigten "Häftling" aus Russland handelt,
der muss schon ziemlich einfältig sein.

Der russische Gentleman ist ein sehr, sehr  einflussreicher und global vernetzter Milliardär.

Man wird noch sehr viel von ihm hören.
Nicht nur bei der von dem Wirtschaftskriminellen angesetzten "Internationalen Pressekonferenz", zu der er, bzw. seine globalen Manager jetzt einladen.

Der "Putingegner" ist ein Wirtschaftskrimineller, der in seine eigene Tasche, und nicht nur in die,  gearbeitet hat, aber das verschweigen unsere sogenannten Qualitätsmedien.


Chodorkowky's  "verarbeitete" Hände.

Die Russen wussten nach dem Krieg sehr genau, wer gearbeitet hatte und wer nicht.
Sie besahen sich die Hände derer, die da behaupteten einfache Arbeiter zu sein. Und die Russen "sahen" wer Schwielen vom Arbeiten an den Händen hatte,  und wer ein Lügner war und ein Nichtstuer.



Weiterführend Informationen:

Marietta Slomka interviewt in Moskau Boris Akunin, alias Grigory Shalvovich Chkhartishvili, von der Protestbewegung gegen Putin.


Donnerstag, 31. Juli 2014

US-Richter: Internationales Gericht verurteilt Russland auf Millardenzahlung an Clique um Chodorowsky. Können dann Karstadt-Aktionäre ebenfalls vor ein "internationales Gericht" in den Haag ziehen??





Gericht spricht Ex-Yukos-Aktionären 50 Milliarden Dollar zu
Ein Schiedsgericht in den Haag hat entschieden, dass Russland 50 Milliarden Dollar an ehemalige Aktionäre von Yukos zahlen muss. Die Ex-Eigentümer des zerschlagenen russischen Ölkonzerns hatten Russland wegen Zwangsenteignung auf 100 Milliarden Schadenersatz verklagt. Die Kläger könnten nun russisches Staatseigentum im Ausland pfänden. 

..... Eine Gruppe ehemaliger Yukos-Aktionäre mit Firmensitz in Zypern und der Isle of Man hatte die Regierung in Moskau auf 100 Milliarden Dollar Entschädigung verklagt, weil sie nach eigenen Angaben durch die Auflösung des einst von dem Regierungskritiker Michail Chodorkowski kontrollierten Konzerns viel Geld verloren hätten......
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/07/28/gericht-spricht-ex-yukos-aktionaeren-50-milliarden-dollar-zu/

Russland hat den Selbstbedienungsladen geschlossen, in dem sich die Schlange des Großkapitals hemmungslos bedient hat. "Ausländische Investoren" waren dabei, Russlands Bodenschätze auszubeuten und unter sich zu verteilen, ohne dass das russische Volk auch nur den geringsten Einfluss oder gar Nutzen davon gehabt hätte.

Am 25. Oktober 2003 verhafteten Agenten des russischen Inlandgeheimdienstes FSB Michail Chodorkowski, mit geschätzten neun Milliarden Dollar Privatvermögen reichster Mann Rußlands. Chodorkowski, dem einzigen Sohn einer jüdischen Arbeiterfamilie, werden unter anderem Untreue, Betrug, Unterschlagung und Steuerhinterziehung zur Last gelegt, die den Staat angeblich um eine Milliarde Dollar prellten. Er wurde aufgrund dieser Vergehen zu Recht eingesperrt.

Nach seiner Begnadigung durch den russischen Präsidenten  waren es wohl er und seine Clique, die einen Prozeß gegen angebliche Zwangsenteignung anstrengten und wie man dem obigen Bericht entnehmen kann,
vor einem "internationalen Gericht in den Haag" mit einem US-amerikanischen Richter.
http://www.pca-cpa.org/shownews.asp?nws_id=440&pag_id=1261&ac=view 
Vorläufig erfolgreich.

Der Richter ist natürlich neutral und nicht befangen. Oder ?


Welches internationale Gericht können europäische Unternehmen anrufen, die von globalisierenden Finanzstreunern in den Ruin getrieben werden?

Wo können beispielsweise die Aktionäre von Karstadt ihre Ansprüche geltend machen?


 Weitere Informationen:

Der Fall Chodorkowski und die doppelte "Moral" deutscher "Eliten". Non-Stop aus dem russischen Straflager mit Privatjet ins ADLON nach Berlin.

Wenn die Gully's überlaufen....„Open Ukraine – Arseniy Yatsenyuk Foundation“.

Timoschenko: Erst Putin erschiessen, dann 8 Millionen Russen in der Ukraine mit Atombomben töten.

Merkel strotzt vor Kraft, aber nur solange der transatlantische Rückenwind sie vorwärts bläst...

Die Geo-Politik der USA: Obamaberater, Zbigniew Brzezinski, 86 Jahre, gegen Europa-Russland-Ukraine

Sippenhaft

 

 

Dienstag, 27. Dezember 2011

Wer ist die Minderheit der Protestierenden in Russland? Sind es ethnische Russen, von denen immer wieder berichtet wird, dass sie Wladimir Putin schätzen?

Alexej Nawalnij
"Russischer Freiheitskämpfer"


Wenn die Mehrheit des russischen Volkes hinter Putin steht, wer ist diese Minderheit, die eine Revolte über das Internet und via facebook zu inszinieren versucht, wie die angeblichen Freiheitskämpfer in Nordafrika oder in Libyen, deren einziger Zweck darin bestand, die Region zu destabilisieren?
Putins Pressesprecher: Mehrheit der Russen steht weiterhin hinter dem Premier
Der Premier und Präsidentschaftskandidat Wladimir Putin wird nach Ansicht seines Pressesekretärs Dmitri Peskow weiterhin von einer Mehrheit der Bürger Russlands unterstützt.

Damit nahm er am Sonntag in einem AFP-Interview Stellung zu den Demonstrationen von Oppositionellen, die am Samstag in Russland stattgefunden hatten.

„Was die Forderungen der Demonstranten anbelangt, so wurde ihrer Meinung Gehör geschenkt“, führte er weiter aus. „Wir respektieren sie. Die Menschen, die auf die Straße gegangen sind, sind ein wichtiger Teil der Gesellschaft, sie sind aber in der Minderheit.“

„Offensichtlich ist, dass Putin als Präsidentschaftskandidat außer Konkurrenz steht“, so Peskow. „Als Politiker und Präsidentschaftskandidat wird Putin weiterhin von einer Mehrheit unterstützt.“

Die größte Oppositionskundgebung hatte am Samstag auf dem Sacharow-Prospekt in Moskau stattgefunden, der noch mehr Teilnehmer zählte als die ähnliche Aktion am 10. Dezember auf dem Bolotnaja-Platz in Moskau. Die Hauptforderungen der Demonstranten bestehen darin, die Ergebnisse der Staatsduma-Wahl am 4. Dezember für ungültig zu erklären, eine Neuwahl anzusetzen, politische Gefangene freizulassen, das Wahlgesetz zu ändern und alle Parteien zu registrieren. Außerdem riefen die Teilnehmer der Aktion am Samstag die Mitbürger auf, nicht für den Präsidentschaftskandidaten der Kreml-Partei Geeintes Russland bei den Präsidentenwahlen zu stimmen.
http://german.ruvr.ru/2011/12/25/62864670.html


Auch an anderer Stelle heisst es, dass es sich bei den Protestierenden um Minderheiten handelt:
Besserer Teil russischer Gesellschaft forderte Respekt
Die russische Gesellschaft fordert Respekt sich gegenüber. „Ungeachtet dessen, dass diejenigen, die auf die Straßen gingen, zahlenmäßig die Minderheit bilden, darf man sich nicht über ihre Meinung hochmütig hinwegsetzen.
http://german.ruvr.ru/2011/12/23/62756867.html


Wer ist die erwähnte "Mittelschicht" , die versucht Wladimir Putin zu diskreditieren:


Die Mittelschicht macht Krach
Die Opposition gegen Präsident Medwedjew und Premier Putin besteht hauptsächlich aus Arrivierten. Wohin die Bewegung künftig geht, ist noch nicht erkennbar
In sozialen Netzwerken wie Facebook und vkontakte.ru haben sich Zehntausende öffentlich Mut gemacht. Obwohl in Moskau wilde Gerüchte kursieren und von staatlich bezahlten Provokateuren die Rede ist, haben sie sich im Internet zur Kundgebung gegen mutmaßliche Wahlfälschungen verabredet..
http://www.freitag.de/politik/1150-die-mittelschicht-macht-krach


Die Vorgehensweise ist die gleiche wir seinerzeit in Georgien, anschliessend in Ägypten, Tunesien und Libyen.
Blogger experimentieren beim Protest mit Drohnen
Der Medienwissenschaftler Dmitri Jagodin erklärt, wer die wichtigsten russischen Netzaktivisten sind und mit welchen Instrumenten sie die Proteste in Moskau organisieren.

Für viele überraschend, haben nicht die verarmten Bürger und Arbeitslosen dafür gesorgt, dass die russische Zivilgesellschaft aufwacht, wie es noch in Tunesien, Libyen oder Ägypten der Fall war. Vielmehr war und ist es eine wohlhabende, netzaffine Generation, bewaffnet mit Smartphones, Tablets und professionellen Kameras, die ihren Reichtum der Politik Putins zu verdanken hat. Zu der Bewegung gehören prominente Blogger, Journalisten und aktive Bildungsbürger mit unterschiedlichen Hintergründen aus Literatur, Showgeschäft, aus linken oder nationalistischen Strömungen.

Bereits im Februar hatte der Blogger Alexej Nawalnij den bekannten Slogan "Einiges Russland ist die Partei der Schwindler und Diebe" in Umlauf gebracht, der fortan heftig und vielfach in Online und Offline-Foren diskutiert wurde. Nawalnij, der mittlerweile auch außerhalb des Landes bekannt ist, wurde nach den Demonstrationen wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt für 15 Tage inhaftiert...

http://www.zeit.de/digital/internet/2011-12/russland-protest-soziale-netzwerke


Schauen wir uns einmal den Blogger und einen der Rädelsführer der facebook Revolution, Alexey Nawalnij,  an:

Wie es scheint, ist er ein vielseitiger Mann. Mit vielfältigen Verbindungen, auch nach USA.

Sehen wir einmal von der Tatsache ab, dass FOX-NEWS angebliche Bilder aus Moskau zeigte, die in Wirklichkeit von den Protesten aus Griechenland stammten, die Journalistendeppen hatten dabei übersehen, dass die angeblichen Plakate der Moskauer Protestierer, mit griechischen Buchstaben beschriftet waren und nicht mit kyrilischen. Ist das ein Irrtum oder eine bewusste Irreführung, besser gesagt, eine systemdienliche Lüge. http://www.politaia.org/internet-und-medien/blamage-fur-fox-news-bilder-aus-athen-fur-moskau-proteste/


Nun ja, dieser "Kämpfer" gegen Schlaglöcher in Russland findet wohl Verständnis bei BRD-Bürgern, die sich nach einem strengen Winter in Deutschland ebenfalls über die teilweise miserabelen Strassenzustände zu recht beschwerten, ohne gleich ein Revolution gegen die Regierung zu inszenieren.

Der Anwalt Alexej Nawalny, berühmt-berüchtigt für seinen Blog gegen Korruption, ruft nun zum Kampf gegen Schlaglöcher auf. Seine Idee ist ebenso einfach wie genial: Laut russischem Gesetz muss jedes Loch, das mehr als fünf Zentimeter tief ist, sofort repariert, der verantwortliche Beamte bestraft werden. Auf der Seite „rosyama.ru“ („yama“ ist das russische Wort für Schlagloch) kann man nun das Foto eines Schlagloches nebst Angabe seiner Lage hochladen. Die Seite generiert eine Beschwerde an das Ordnungsamt - und wenn das Loch nach 37 Tagen nicht ausgebessert ist, ein Schreiben an die Staatsanwaltschaft. Die schlaglochmüden Russen reagierten promt:
http://russland-heute.de/articles/2011/07/11/strassenschlachten_im_internet_06842.html

Aber der Schlaglochkampf genügt dem Kämpfer nicht. Er fühlt sich auch berufen, die Interessen der Kleinaktionäre einzufordern.

Navalny führt gesetzliche Herausforderungen im Namen von Minderheitsaktionären in großen russischen Firmen an, einschließlich Gazprom, Bank VTB, Sberbank, Rosneft, Transneft und Surgutneftegaz, durch die Gewerkschaft der Minderheitsaktionäre. Er hat Firmen erfolgreich gezwungen, mehr Informationen ihren Aktionären bekanntzugeben und hat individuelle Manager bei mehreren bedeutenden Firmen auf angeblich verdorbene Praktiken verklagt. Navalny ist auch Mitbegründer der Demokratischen Alternativen Bewegung und war Laster-Präsident des Moscow Zweiges der politischen Partei YABLOKO.
http://ris-systech2.its.yale.edu/worldfellows/fellows/biopage.asp?year=2010


Alexej Nawalny ist, wie man erfährt, auch Mitbegründer der politischen Partei YABLOKO, die seinerzeit von dem ehemaligen russisch-jüdischen Oligarchen, Michail Chodorkowsi finanziell unterstützt wurde bis er wegen Steuerhinterziehung verhaftet und verurteilt wurde.
.
Ein weiteres Mitglied der politischen Partei YABLOKO ist Grigori Alexejewitsch Jawlinski.

(Grigori Alexejewitsch Jawlinski 10. April 1952 in Lemberg, heute Ukraine) ist ein liberaler russischer Politiker und Wirtschaftswissenschaftler. Er war von 1993 bis 2008 Vorsitzender der Partei Jabloko und war mehrfach Präsidentschaftskandidat seiner Partei. http://de.wikipedia.org/wiki/Jabloko Sa mère Véra Naoumovna, d'origine juive, était professeur de chimie. Il a un frère Mikhaïl qui vit à Lvov..)

Anmerkung des Bloggers: Ein weiterer Gründer der Partei JABLOKO, in der auch Navalny aktiv tätig ist, war: Wladimir Petrovich Lukin
Jabloko konstituierte sich 1993 als Wählervereinigung und wurde am 5. Januar 1995 zu einer regulären Partei. Sie vertritt ein gemäßigt liberales, teilweise sozialliberales Programm. Der Name bedeutet wörtlich Apfel (яблоко), er ist aber aus der Abkürzung der Anfänge der Namen der Parteigründer Grigori Jawlinski, Juri Boldyrew und Wladimir Lukin entstanden. Jawlinski war bis 2008 ihr Vorsitzender.
Der Einfluss der Partei geht seit der Mitte der neunziger Jahre kontinuierlich zurück. Bei den Wahlen von 1993 erreichte sie noch 7,9 % und 27 Sitze, 1995 6,9 % und 45 Sitze, 1999 6,0 % und 20 Sitze. Bis zu dessen Verhaftung war die Partei unter anderem von Michail Chodorkowski finanziell unterstützt worden. 2003 scheiterte die Partei, die sich in Opposition zu Präsident Putin befindet, mit 4,3 % an der Fünfprozenthürde, war aber mit vier direkt gewählten Kandidaten in der Duma vertreten. Bei den Parlamentswahlen 2007 erhielt die Partei nur noch 1,6 % der Stimmen. Da die Direktwahl eines Teils der Abgeordneten im Vorfeld der Wahl abgeschafft worden war, verlor die Partei damit auch ihre verbliebenen vier Abgeordneten.
Der langjährige Vorsitzende Jawlinski wurde an der Spitze der Partei im Juni 2008 von Sergej Mitrochin abgelöst[3].
Bei den Dumawahlen 2011 erreichte Jabloko das beste Resultat seit 2000 mit 3.43% der Stimmen, und kündigte die Kandidatur von Grigori Jawlinski zu den Präsidentschaftswahlen am 4. März 2012 an.
http://de.wikipedia.org/wiki/Jabloko


Alexei Anatolievich Navalny
Navalny was a World Fellow at Yale University's "World Fellows Program" aimed at "creating a global network of emerging leaders and to broaden international understanding" in 2010.[4] He graduated from People's Friendship University of Russia in 2003.
http://en.wikipedia.org/wiki/Alexey_Navalny



Weiterführende Links:
A Dark Side of Alexei Navalny
http://marknesop.wordpress.com/2011/05/20/a-dark-side-of-alexei-navalny/


Ergänzung:  JULI, 18, 2013

Putin-Gegner Nawalny zu langjähriger Haftstrafe verurteilt

18.07.2013, 11:06 Uhr | AP/dpa, AFP, dpa
Der prominente russische Oppositionspolitiker und Blogger Alexej Nawalny ist von einem Gericht in Kirow wegen Veruntreuung zu fünf Jahren Haft verurteilt worden.
Das Gericht hatte den 37-jährigen Anwalt schuldig befunden, als Berater des Gouverneurs von Kirow 2009 Bauholz einer staatlichen Firma im Wert von umgerechnet knapp 400.000 Euro veruntreut zu haben. 
Der Kritiker von Präsident Wladimir Putin wurde noch im Gerichtssaal festgenommen und in Handschellen abgeführt. Nawalny, ein bekannter Kämpfer gegen Korruption in Russland, hatte die Vorwürfe stets als politische Inszenierung des Kreml zurückgewiesen.
Als Blogger war Nawalny seit 2007 durch seine kritischen Recherchen zu dubiosen Geschäftspraktiken russischer Großkonzerne zu Bekanntheit gelangt. Seine Auftritte während der Proteste nach der umstrittenen Parlamentswahl im Dezember 2011 und gegen die Wiederwahl von Präsident Wladimir Putin im Mai 2012 machten ihn auch im Ausland bekannt.

Stellt Putin Widersacher kalt?

Nawalny selbst hatte in dem - für ihn politisch motivierten - Prozess mit einer Verurteilung gerechnet. Gegen die können seine Anwälte allerdings noch in Berufung gehen.
Oppositionelle sehen Präsident Putin als treibende Kraft hinter dem Richterspruch, der einen seiner ärgsten Widersacher kaltstellt. Nawalny hatte angekündigt, bei den Präsidentschaftswahlen 2018 gegen Putin antreten zu wollen.
Der Kreml-Kritiker war am Mittwoch zwar formal als Kandidat zur Bürgermeisterwahl in Moskau zugelassen worden, doch hätte er nur im Fall seines Freispruchs tatsächlich antreten dürfen.

Proteste angekündigt

Nawalnys Anhänger planen für Donnerstagabend eine Demonstration außerhalb der Mauern des Kremls. Mehrere tausend Teilnehmer haben sich via Facebook bereits angemeldet.
Die Behörden warnten vor Protesten der Opposition. Es gebe keine Genehmigung dafür, hieß es. Sicherheitskräfte sperrten den Manegenplatz nahe dem Machtzentrum Kreml ab. Dort wollten Nawalnys Anhänger demonstrieren.
Das Urteil in Kirow rund 900 Kilometer nordöstlich von Moskau gilt als Gradmesser für den Umgang mit Andersdenkenden in Russland. Menschenrechtler sprachen von einem Schauprozess und einem neuen Beispiel für politische Justizwillkür in Russland. Die Aktien an der russischen Börse begaben sich auf Sinkflug, meldete die Agentur Interfax.http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/krisen/id_64544942/russland-oppositioneller-putin-gegner-alexej-nawalny-zu-haft-verurteilt.html
 Wenn man sich den oben näher beschriebenen Lebenslauf von Nawalny anschaut, weiss man, dass er eine Marionette an den Fäden derer ist, die weltweit und mit einigem Erfolg, Länder destabilisieren, um eigene Interessen durchzusetzen.
Eigene Interessen sind in diesem Fall mit Sicherheit, Zugriff auf Russlands Ressourcen zu erhalten, was mit Putin, im Gegensatz zu Jelzin, der Russland an ausländische Unternehmen billigst verscherbelte, nicht zu machen ist.
18. Juli 2013





Will There Be a “Slavic Spring”?
htntp://www.commentarymagazine.com/2011/12/07/slavic-spring-putin-navalny/


The FP Top 100 Global Thinkers
Foreign Policy presents a unique portrait of 2011's global marketplace of ideas and the thinkers who make them.
http://www.foreignpolicy.com/articles/2011/11/28/the_fp_top_100_global_thinkers?page=0,23


Wall Street Vs. Russia
December 9, 2011
3. The Henry Jackson Foundation, NED, Alexey Navalny, & Ilya Yashin

We'll keep hearing the name Alexey Navalny until the fact that he is fully subsidized by the US State Department through the National Endowment of Democracy is widely exposed, and like Egypt's Mohamed ElBaradei, cast aside as extra-baggage.

The first clue comes to us from the London, Telegraph who afforded column space to a Mr. Michael Weiss of the Henry Jackson Society, providing a very robust defense for Navalny and his efforts to expose "corruption" during Russia's election. And while Weiss does his best to fend off accusations that Navalny is indeed a foreign agent, calling such accusations "adorably old-fashioned," he fails to point out that, again, the NGOs and poll monitors accusing Russia of rigging the elections, and whom "activists" like Navalny continuously cite as evidence, are all funded by the very US and European governments conducting the NATO military encirclement of Russia.
http://www.blacklistednews.com/Wall_Street_Vs._Russia/16932/0/38/38/Y/M.html



Berücksichtigt man, dass die UN den Russen dringend nahelegte ihr Land für Einwanderung weiterer fremder Ethnien zu öffnen, wissen wir, wer daran interessiert Putin zu stürzen, der nicht, wie seinerzeit Boris Jelzin,  Russland für lächerliche Summen ausverkaufte, sondern der die nationalen Interessen Russlands und der Russen vertritt.

Dass dies den Internationalisten ein Dorn im Auge ist, wissen wir spätestens seit der Ermordung Gaddafis und können die Fortsetzung der weiteren  Denationalisierung Syriens und des Iran etc. etc. erwarten.

Wer sie noch nicht kennt, hier eine interessante Ansicht:

Die Welt als Schachbrett - Der neue Kalte Krieg des Obama-Beraters Zbigniew Brzezinski

http://hintergrund.de/index.php/20080826235/politik/welt/die-welt-als-schachbrett-der-neue-kalte-krieg-des-obama-beraters-zbigniew-brzezinski.html


Weltkrieg? Wie westliche Mächte und Medien in Russland die nächste Revolution inszenieren
http://derhonigmannsagt.wordpress.com/2011/12/26/weltkrieg-wie-westliche-machte-und-medien-in-russland-die-nachste-revolution-inszenieren/

Freitag, 27. Dezember 2013

Pussy Riot in voller Aktion bei der "Veränderung des Systems".

"Pussy" Nadezhda Tolokonnikova und Ehemann
Piotr Verzilov bei der Vorbereitung zur Veränderung des Systems in Russland


"Pussy" Nadezhda Tolokonnikova und Ehemann
Piotr Verzilov bei derVeränderung des Systems in Russland
"Pussy Riot" kämpft weiter
"Wir werden das System ändern"
"Das System muss geändert werden, und das werden wir tun." Mit diesem Signal der Entschlossenheit haben die gerade erst freigelassenen "Pussy-Riot"-Aktivistinnen Nadeschda Tolokonnikowa und Maria Aljochina eine klare Kampfansage an Russlands Präsident Wladimir Putin formuliert. Auf einer Pressekonferenz in Moskau kündigten sie an, sich weiter für Menschenrechte und bessere Haftbedingungen einsetzen zu wollen.

"Was Wladimir Putin betrifft, hat sich unsere Haltung zu ihm nicht geändert", erklärte die 24-jährige Tolokonnikowa und fügte hinzu: "Wir wollen ihn weiterhin vertreiben." Außerdem sei sie dafür, dass der vergangene Woche freigelassene Putin-Feind Michail Chodorkowski für die Präsidentschaft kandidiere.

http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_67174984/-pussy-riot-macht-kampfansage-wir-werden-das-system-aendern-.html

Können die Pussy Riots Putin stürzen? Ein etwas größeres Bild der Affaire.

.........Pussy Riot ist keine Musikgruppe im eigentlichen Sinne, Musik von ihnen gibt es praktisch keine, was man binnen Sekunden nachprüfen kann. Es ist eher eine locker zusammengewürfelter Haufen von jungen Frauen, die sich extrem anti-Putin, feministisch-lesbisch, nihilistisch und enthemmt-obszön gebärden. Pussy Riot trat just für den Wahlkampf gegen Wladimir Putin im Oktober letzten Jahres zusammen. Seither fielen sie mit schrillen Aktionen im Geiste von „Riot Grrrl“, einer 1990 in Washington gegründeten, feministischen Underground-Hardcore-Punk-Rock-Bewegung auf.............

........Solche und ähnliche Aktionen in der Vergangenheit wären international ohne Widerhall geblieben, gäbe es für die Krawall-Pussys nicht prominente Betreuung, gezielte PR und professionelle Begleitung von Seiten bestimmter Gruppen, welche die Ekel- und Ballaballa-Aktionen zu einem heroischen Akt des Widerstandes gegen einen bösen Macho-Diktator namens Putin hochstilisieren und dabei unterschlagen, dass dieser Mann gerade erst demokratisch gewählt wurde und zwar mit Mehrheiten, von denen westliche Führer nur träumen können.

........Eine Betreuerin und Beraterin der zornigen jungen Punks ist Oxana Tschelschewa (Oksana Chelysheva): Sie ist langjährige Mitarbeiterin des National Endowment for Democracy (NED), einer US-Stiftung und US-Geheimdienst-Fassade – wie in der Vergangenheit hinlänglich bewiesen werden konnte. Schon 2007 wurde sie von der NED belobigt im Rahmen des Forums „Dissidents and the Fight for Freedom“ (Dissidenten und ihr Kampf für Freiheit).
Tschelschewa arbeitet außerdem für die Soros-Stiftung „Open Democracy“ und für den Langzeit-Putinhasser und Ex-Schachsportler Gari Kasparow.
Tschelschewa wird stets als „Menschenrechtsaktivistin“ tituliert, sie arbeitet aktuell für diverse NED-Ableger in Finnland, z. T. deswegen, weil die Behörden die NGO in Russland verboten. Dies sind u. a. das Finros-Forum (Finnish-Russian Civic Forum), welches eine Unterstützer-Kampagner für die Pussy Riots koordiniert, sie ist im Vorstand des EU-Russia Civil Society Forum und stellvertretende Direktorin der Russian-Chechen Friendship Society. Die pro-tschetschenische Freundschaftsgesellschaft wurde in Russland vom Obersten Gerichtshof 2006 wegen „Extremismus“ verboten und musste nach Helsinki ausweichen, daher verlagerte Tschelschewa gewisse Aktivitäten in dieses Land......
 Bitte lesen Sie den ganzen Artikel.
 http://becklog.zeitgeist-online.de/2012/08/20/konnen-die-pussy-riots-putin-sturzen-ein-etwas-groseres-bild-der-affaire/


Pussy Riot member Nadezhda Tolokonnikova allegedly a Canadian permanent resident

http://www.cireport.ca/2012/08/pussy-riot-member-nadezhda-tolokonnikova-could-be-canadian-permanent-resident.html

Auch ihr Mann, Piotr Verzilov , der gleichzeitig der Manager der Frauen ist, hat ausserdem die canadische Staatsbürgerschaft.
http://www.bild.de/politik/ausland/pussy-riot/nadescha-tolokonnikova-ehemann-piotr-verzilov-das-protest-paar-aus-moskau-25595862.bild.html

Es sollte uns allen zu denken geben, wer steuert das, denn der einfache Russe hat keine Möglichkeit eine zweite zusätzliche Staatsbürgerschaft zu erwerben.


Pussy Riot und die deutsche Ochlokratie

Da heisst es unter anderem:
........Die Kampagne für “Pussy Riot” ist dadurch bemerkenswert, dass ein unmittelbar politisches Motiv nicht erkennbar ist, und dass ein Journalist, der die Musikerinnen kritisieren oder Verständnis für das Urteil äußern würde, dadurch nicht die Grenzen der Political Correctness überschreiten oder seine Karriere riskieren würde. Die Selbstgleichschaltung der Medien im Falle “Pussy Riot” geschieht offenbar aus Überzeugung und wirft gerade dadurch ein Licht auf die Art der Überzeugungen in den Köpfen jener Menschen, die den politisch-medialen Komplex bilden. Es handelt sich um einen jener Vorgänge, die blitzartig beleuchten, von welcher Art Menschen wir regiert und (des-)informiert werden, und man ist stets aufs Neue verblüfft, dass diesen Menschen offenbar nicht klar ist, was sie mit ihren Stellungnahmen über sich selbst aussagen. .......
Wenn die MainstreamMedien belieben festzustellen, es handele sich bei Pussy Riot um "Aktivisten", so entspricht diese Gruppe in jedem Fall dem Bild von Porno-Aktivisten. Der deutsche Mainstream ist, wie wir wissen, weitgehend anspruchslos.




Montag, 5. März 2012

Marietta Slomka interviewt in Moskau Boris Akunin, alias Grigory Shalvovich Chkhartishvili, von der Protestbewegung gegen Putin.

Boris Akunin, alias Grigory Shalvovich Chkhartishvili
Protestbewegung
Mariette Slomka



Mit Freude darf man zur Kenntnis nehmen, über welch hochgebildetes Humankapital die deutschen Fernsehanstalten verfügen und dieses im Notfall, natürlich nur im Interesse der Kunden der Fernsehanstalten, unter selbstloser Aufbietung aller Kräfte und mit Einsatz hoher Kosten auch einsetzen.

So durften die Fernsehzuschauer die Nachrichtenmoderatorin, Marietta Slomka, und ihre russischen Sprachkentnisse, während des Interviews diverser Putingegner in Moskau, bewundern. Eine recht interessante Perspektive hinsichtlich der Internationalität der deutschen Fernsehanstalten und ein Hinweis darauf, dass Marietta Slomka beileibe keine Quotenfrau ist.

Noch erstaunlicher war dann die Tatsache, dass Frau Slomka nicht einen beliebigen russischen Muschik zur Lage der Wahl von Putin befragte, sondern mit Boris Akunin, alias Grigory Shalvovich Chkhartishvili , einem hochkarätigen Gesprächspartner aufwartete, der Putin als Inkarnation alles Bösen im heutigen Russland sieht und der einer der Anführer der Protestbewegung ist.

Boris Akunin, alias Grigory Shalvovich Chkhartishvili nennt Leonid Parfjonow, einst Chefredakteur des von Axel Springer Russia herausgegebenen Politmagazins "Russki Newsweek" , seinen Freund.

Weitere Freunde von ihm sind der wegen millionenfacher Steuerhinterziehung verurteilte Milliardär und Yukonoligarch, Michail Chodorkowski , und der ebenfalls einsitzende ehemalige Ölmagnat und Chef der Bank Menatep, Platon Lebedew.

Die "Jewish Daily Forward" beklagte schon im Jahr 2004, dass Schicksal der russisch-jüdischen Oligarchen.
Moscow Targets Another Russian Jewish Oligarch

Nun, welche Reputation besitzt jemand, der kriminelle "Freunde" hat und sich für deren Freilassung aus der verdienten Haft einsetzt? Putin und die Wende in Russland

Und ausgerechnet diesen Freundbesitzer Boris Akunin, alias Grigory Shalvovich Chkhartishvili , befragt Marietta Slomka zur Lage in Russland.
Dass ein Russe, jüdischer Religion, dessen ebenfalls der jüdischer Religion angehörenden Freunde, im Gefängnis sitzen und für dessen Freilassung er sich einsetzt, kein Putinfreund ist, ist doch mehr als verständlich.

Nur, dass uns im Westen dieses Interview als "Meinung des einfachen Russen auf der Strasse" verkauft werden soll, ist bedenklich und lässt Zweifel daran aufkommen, wie "objektiv" wir von deutschen Nachrichten, speziell dem deutschen Fernsehen, informiert werden sollen, wenn es um die Hetze gegen Putin geht.
 

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