"Offenes Russland"
Chodorkowski fordert Putin mit neuer Oppositionsbewegung heraus
Der frühere russische Ölmagnat Michail Chodorkowski fordert Kreml-Chef Wladimir Putin mit einer proeuropäischen Oppositionsbewegung heraus. Bei der Gründungszeremonie der Initiative "Offenes Russland"
in Paris rief Chodorkowski seine Landsleute auf, sich vor den 2016
anstehenden Parlamentswahlen für politische Reformen und
Rechtsstaatlichkeit einzusetzen.
In Interviews warf er dem Westen zudem schwere Fehler in seiner
Russlandpolitik vor und deutete Ambitionen auf das Präsidentenamt an.
Wie es scheint möchte der wegen Betrugs vorbestrafte Oligarch, Michail Chodorkowski, zurück an die Macht, zurück an die sprudelnden Geldquellen. Gerne auch als Präsident. Und dabei ist im Wladimir Putin im Weg.
Dürfen wir, ganz nach dem Vorbild Ukraine, erwarten dass Chodorkowsky einen "russischen Frühling" mit seinen Milliarden und entsprechender US-Assistenz inszeniert, um sich wie sein Glaubensbruder in der Ukraine, an die Macht zu putschen?
Hier einige Hintergründe:
Russland probt den Atomkrieg
gegen Amerika und seine Vasallen
Foto: DPA
http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_67112156/michail-chodorkowski-in-berlin-gelandet-hans-dietrich-genscher-bestaetigt.html
Wenn ein Dieb den deutschen Behörden eine CD mit Kundendaten, die er
seinem Arbeitgeber gestohlen hat, anbietet, so sind die deutschen
Behörden bereit, den Dieb für das gestohlene Gut fürstlich zu entlohnen.
Der deutsche, oder auch der in Deutschland steuerpflichtige Ausländer,
wird verhaftet und bestraft, wie seinerzeit der Vater von Steffi Graf
oder auch Herr Zumwinkel, der medienwirksam in seinem Wohnhaus verhaftet
wurde.
So weit, so gut !
Das gleiche geschah in Russland mit diesem Herrn
Chodorkowski.
Der russisch-jüdische Oligarch wurde wegen millionenfacher Steuerhinterziehung rechtskräftig verurteilt.
Mit dem gleichen Recht wie die deutschen "Eliten" die rechtmässige
russische Verurteilung eines Wirtschaftsverbrechers bezweifeln, muss
dann wohl von russischer Seite hinterfragt werden, aus welchem
"politischen" Grund die Steuerhinterzieher in Deutschland verurteilt
werden, und ob eine "Verletzung der Menschenrechte" zu beklagen ist,
oder ob die Verurteilung gar aus "oppositionellen Gründen" zu Frau
Merkel und ihrem politischen System erfolgt.
Es kann ja wohl nicht angehen, dass Deutschland sich für berechtigt
hält, sich in interne russische Angelegenheiten zu mischen, weil es hier
Leute gibt, denen die Verurteilung Chodorkowski's ein Dorn im Auge ist
und die gleichzeitig jede Gelegenheit wahrnehmen, dem gewählten
russischen Staatsoberhaupt beständig an Bein zu pinkeln.
Der Gipfel der Geschmacklosigkeit von deutscher Seite ist dann, dass sie
den senilen Greis der "Liberalen", dessen Partei erst dieser Tage
wieder von der Industrie mit einer Spende von mehreren hunderttausend
Euro bedacht wurde, zum Flugplatz schicken, um den begnadigten
Wirtschaftskriminellen aus Russland "mit Ehren" zu empfangen.
Können die in Deutschland einsitzenden Wirtschafts- und sonstigen
Kriminellen, wenn Merkel sie denn begnadigen würde, damit rechnen, mit
Privatmaschinen nach Russland ausgeflogen und dort von einem ehemaligen
Regierungsmitglied empfangen zu werden?
Würde Putin sich ähnlich verhalten, wie jetzt Deutschland, würde das
Merkel und ihre Mann/Innen veranlassen, sich zumindest sehr brüskiert
abzuwenden.
Und was ist mit Snowden, den sich Merkel weigert, in die BRD einreisen zu lassen?
Das Ganze ist eine widerliche Farce ohne Moral.
Aber überrascht uns das eigentlich noch?
Hintergründe u.a. zum Fall Chodorkowky
Rußland: Der Selbstbedienungsladen wird geschlossen
Der russische Bär ringt mit der Schlange des
Großkapitals um die Vorherrschaft im größten Land der Welt. Handelt es
sich jedoch wirklich um einen Kampf zwischen ‚reaktionären Bürokraten'
und ‚liberalen Demokraten', wie es uns die Massenmedien weis machen
wollen? Und was hat das alles mit dem wachsenden Antisemitismus in
Rußland zu tun?
Von: Benjamin Seiler
High Noon im Wilden Osten: Am 25. Oktober 2003
verhafteten Agenten des russischen Inlandgeheimdienstes FSB Michail
Chodorkowski, mit geschätzten neun Milliarden Dollar Privatvermögen
reichster Mann Rußlands. - Gleitet Rußland in eine Diktatur der
Bürokraten ab? Wird der Antisemitismus in Rußland nun staatlich
sanktioniert? - Solche Fragen werden in westlichen Medien häufig
gestellt, seit im Moskauer Gefängnis ‚Matrosenruhe' der reichste
Häftling der Welt einsitzt. Chodorkowski, dem einzigen Sohn einer
jüdischen Arbeiterfamilie, werden unter anderem Untreue, Betrug,
Unterschlagung und Steuerhinterziehung zur Last gelegt, die den Staat
angeblich um eine Milliarde Dollar prellten.
Lesen Sie unbedingt den ganzen Artikel, wenn Sie informiert sein wollen:
http://www.zeitenschrift.com/artikel/russland-der-selbstbedienungsladen-wird-geschlossen#.UrWwlPuFcSk
Und lesen Sie bitte auch, welche Sonderbehandlung der Wirtschaftskriminelle in Deutschland geniesst:
........Nach der Freilassung aus zehn Jahren Haft kümmert sich
Kreml-Gegner Michail Chodorkowski in Berlin jetzt erst einmal um seine
Familie. Am Sonntag will er sich den Medien stellen.
Chodorkowski will sich dann zu seinen Zukunftsplänen äußern. Der
50-Jährige lud in Berlin zu einer internationalen Pressekonferenz ein.
Am Samstag traf er sich nach mehr als zehn Jahren Haft erstmals wieder
in Freiheit mit seinen Eltern. Chodorkowski bekam von den Behörden ein
Visum, das ihn dazu berechtigt, ein Jahr lang in Deutschland zu bleiben.
Möglicherweise kehrt er aber auch nach Russland zurück oder reist in
ein anderes Land weiter.
Sohn und Eltern getroffen
Nach unbestätigten Berichten hält
sich der Kreml-Kritiker im Hotel "Adlon" direkt am Brandenburger Tor
auf. Vor der Luxusherberge wartete ein großes Aufgebot an Kameraleuten
und Fotografen. Zu Gesicht bekamen sie ihn zunächst aber nicht. Am
Vormittag landeten seine Mutter Marina und sein Vater Boris in Berlin.
Sie kamen mit einer Linienmaschine aus Moskau. Zuvor hatte Chodorkowski
bereits seinen ältesten Sohn Pawel (27) wiedergesehen, der in New York
lebt............
.......... Chodorkowskis Mutter, die an Krebs leidet, war vor einiger Zeit bereits
zur Behandlung in einem Berliner Krankenhaus. Berichte, wonach der
einstige Milliardär nur in der Vermutung nach Berlin kam, dass seine
Mutter immer noch in Deutschland ist, wurden aus der Umgebung der
Familie aber dementiert. Chodorkowskis Frau Inna lebt in der Schweiz.
Das Paar hat gemeinsame Kinder. Der älteste Sohn stammt aus seiner
ersten Ehe.........
http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_67124312/chodorkowski-trifft-seine-familie-in-berlin.html
Wer glaubt, dass es sich hier um einen normal begnadigten "Häftling" aus Russland handelt,
der muss schon ziemlich einfältig sein.
Der russische Gentleman ist ein sehr, sehr einflussreicher und global vernetzter Milliardär.
Man wird noch sehr viel von ihm hören.
Nicht nur bei der von dem Wirtschaftskriminellen angesetzten
"Internationalen Pressekonferenz", zu der er, bzw. seine globalen
Manager jetzt einladen.
Der "Putingegner" ist ein Wirtschaftskrimineller, der in seine eigene
Tasche, und nicht nur in die, gearbeitet hat, aber das verschweigen
unsere sogenannten Qualitätsmedien.
Chodorkowky's "verarbeitete" Hände.
Die Russen wussten nach dem Krieg sehr genau, wer gearbeitet hatte und wer nicht.
Sie besahen sich die Hände derer, die da behaupteten einfache Arbeiter
zu sein. Und die Russen "sahen" wer Schwielen vom Arbeiten an den Händen
hatte, und wer ein Lügner war und ein Nichtstuer.
Weiterführend Informationen:
Marietta
Slomka interviewt in Moskau Boris Akunin, alias Grigory Shalvovich
Chkhartishvili, von der Protestbewegung gegen Putin.
Gericht spricht Ex-Yukos-Aktionären 50 Milliarden Dollar zu
Ein Schiedsgericht in den Haag hat entschieden, dass Russland 50
Milliarden Dollar an ehemalige Aktionäre von Yukos zahlen muss. Die
Ex-Eigentümer des zerschlagenen russischen Ölkonzerns hatten Russland
wegen Zwangsenteignung auf 100 Milliarden Schadenersatz verklagt. Die
Kläger könnten nun russisches Staatseigentum im Ausland pfänden.
..... Eine Gruppe ehemaliger Yukos-Aktionäre mit Firmensitz in Zypern und der Isle of Man hatte die Regierung in Moskau auf 100 Milliarden Dollar Entschädigung verklagt,
weil sie nach eigenen Angaben durch die Auflösung des einst von dem
Regierungskritiker Michail Chodorkowski kontrollierten Konzerns viel
Geld verloren hätten......
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/07/28/gericht-spricht-ex-yukos-aktionaeren-50-milliarden-dollar-zu/
Russland hat den Selbstbedienungsladen
geschlossen, in dem sich die Schlange des Großkapitals hemmungslos
bedient hat. "Ausländische Investoren" waren dabei, Russlands
Bodenschätze auszubeuten und unter sich zu verteilen, ohne dass das
russische Volk auch nur den geringsten Einfluss oder gar Nutzen davon
gehabt hätte.
Am 25. Oktober 2003 verhafteten Agenten des russischen
Inlandgeheimdienstes FSB Michail Chodorkowski, mit geschätzten neun
Milliarden Dollar Privatvermögen reichster Mann Rußlands. Chodorkowski,
dem einzigen Sohn einer jüdischen Arbeiterfamilie, werden
unter anderem Untreue, Betrug, Unterschlagung und Steuerhinterziehung
zur Last gelegt, die den Staat angeblich um eine Milliarde Dollar
prellten. Er wurde aufgrund dieser Vergehen zu Recht eingesperrt.
Nach seiner Begnadigung durch den russischen Präsidenten waren es wohl
er und seine Clique, die einen Prozeß gegen angebliche Zwangsenteignung
anstrengten und wie man dem obigen Bericht entnehmen kann,
vor einem "internationalen Gericht in den Haag" mit einem
US-amerikanischen Richter.
http://www.pca-cpa.org/shownews.asp?nws_id=440&pag_id=1261&ac=view
Vorläufig erfolgreich.
Der Richter ist natürlich neutral und nicht befangen. Oder ?
Welches internationale Gericht können europäische Unternehmen
anrufen, die von globalisierenden Finanzstreunern in den Ruin getrieben
werden?
Wo können beispielsweise die Aktionäre von Karstadt ihre Ansprüche geltend machen?
Weitere Informationen:
Alexej Nawalnij
"Russischer Freiheitskämpfer"
Wenn die Mehrheit des russischen Volkes hinter Putin steht, wer ist
diese Minderheit, die eine Revolte über das Internet und via facebook zu
inszinieren versucht, wie die angeblichen Freiheitskämpfer in
Nordafrika oder in Libyen, deren einziger Zweck darin bestand, die
Region zu destabilisieren?
Putins Pressesprecher: Mehrheit der Russen steht weiterhin hinter dem Premier
Der Premier und Präsidentschaftskandidat Wladimir Putin wird nach
Ansicht seines Pressesekretärs Dmitri Peskow weiterhin von einer
Mehrheit der Bürger Russlands unterstützt.
Damit nahm er am Sonntag in einem AFP-Interview Stellung zu den
Demonstrationen von Oppositionellen, die am Samstag in Russland
stattgefunden hatten.
„Was die Forderungen der Demonstranten anbelangt, so wurde ihrer Meinung
Gehör geschenkt“, führte er weiter aus. „Wir respektieren sie. Die
Menschen, die auf die Straße gegangen sind, sind ein wichtiger Teil der
Gesellschaft, sie sind aber in der Minderheit.“
„Offensichtlich ist, dass Putin als Präsidentschaftskandidat außer
Konkurrenz steht“, so Peskow. „Als Politiker und
Präsidentschaftskandidat wird Putin weiterhin von einer Mehrheit
unterstützt.“
Die größte Oppositionskundgebung hatte am Samstag auf dem
Sacharow-Prospekt in Moskau stattgefunden, der noch mehr Teilnehmer
zählte als die ähnliche Aktion am 10. Dezember auf dem Bolotnaja-Platz
in Moskau. Die Hauptforderungen der Demonstranten bestehen darin, die
Ergebnisse der Staatsduma-Wahl am 4. Dezember für ungültig zu erklären,
eine Neuwahl anzusetzen, politische Gefangene freizulassen, das
Wahlgesetz zu ändern und alle Parteien zu registrieren. Außerdem riefen
die Teilnehmer der Aktion am Samstag die Mitbürger auf, nicht für den
Präsidentschaftskandidaten der Kreml-Partei Geeintes Russland bei den
Präsidentenwahlen zu stimmen.
http://german.ruvr.ru/2011/12/25/62864670.html
Auch an anderer Stelle heisst es, dass es sich bei den Protestierenden um Minderheiten handelt:
Besserer Teil russischer Gesellschaft forderte Respekt
Die russische Gesellschaft fordert Respekt sich gegenüber. „Ungeachtet
dessen, dass diejenigen, die auf die Straßen gingen, zahlenmäßig die
Minderheit bilden, darf man sich nicht über ihre Meinung hochmütig
hinwegsetzen.
http://german.ruvr.ru/2011/12/23/62756867.html
Wer ist die erwähnte "Mittelschicht" , die versucht Wladimir Putin zu diskreditieren:
Die Mittelschicht macht Krach
Die Opposition gegen Präsident Medwedjew und Premier Putin besteht
hauptsächlich aus Arrivierten. Wohin die Bewegung künftig geht, ist noch
nicht erkennbar
In sozialen Netzwerken wie Facebook und vkontakte.ru haben sich
Zehntausende öffentlich Mut gemacht. Obwohl in Moskau wilde Gerüchte
kursieren und von staatlich bezahlten Provokateuren die Rede ist, haben
sie sich im Internet zur Kundgebung gegen mutmaßliche Wahlfälschungen
verabredet..
http://www.freitag.de/politik/1150-die-mittelschicht-macht-krach
Die Vorgehensweise ist die gleiche wir seinerzeit in Georgien, anschliessend in Ägypten, Tunesien und Libyen.
Blogger experimentieren beim Protest mit Drohnen
Der Medienwissenschaftler Dmitri Jagodin erklärt, wer die wichtigsten
russischen Netzaktivisten sind und mit welchen Instrumenten sie die
Proteste in Moskau organisieren.
Für viele überraschend, haben nicht die verarmten Bürger und
Arbeitslosen dafür gesorgt, dass die russische Zivilgesellschaft
aufwacht, wie es noch in Tunesien, Libyen oder Ägypten der Fall war.
Vielmehr war und ist es eine wohlhabende, netzaffine Generation,
bewaffnet mit Smartphones, Tablets und professionellen Kameras, die
ihren Reichtum der Politik Putins zu verdanken hat. Zu der Bewegung
gehören prominente Blogger, Journalisten und aktive Bildungsbürger mit
unterschiedlichen Hintergründen aus Literatur, Showgeschäft, aus linken
oder nationalistischen Strömungen.
Bereits im Februar hatte der Blogger Alexej Nawalnij den
bekannten Slogan "Einiges Russland ist die Partei der Schwindler und
Diebe" in Umlauf gebracht, der fortan heftig und vielfach in Online und
Offline-Foren diskutiert wurde. Nawalnij, der mittlerweile auch
außerhalb des Landes bekannt ist, wurde nach den Demonstrationen wegen
Widerstands gegen die Staatsgewalt für 15 Tage inhaftiert...
http://www.zeit.de/digital/internet/2011-12/russland-protest-soziale-netzwerke
Schauen wir uns einmal den Blogger und einen der Rädelsführer der facebook Revolution, Alexey Nawalnij, an:
Wie es scheint, ist er ein vielseitiger Mann.
Mit vielfältigen Verbindungen, auch nach USA.
Sehen wir einmal von der Tatsache ab, dass FOX-NEWS angebliche Bilder
aus Moskau zeigte, die in Wirklichkeit von den Protesten aus
Griechenland stammten, die Journalistendeppen hatten dabei übersehen,
dass die angeblichen Plakate der Moskauer Protestierer, mit griechischen
Buchstaben beschriftet waren und nicht mit kyrilischen. Ist das ein
Irrtum oder eine bewusste Irreführung, besser gesagt, eine
systemdienliche Lüge. http://www.politaia.org/internet-und-medien/blamage-fur-fox-news-bilder-aus-athen-fur-moskau-proteste/
Nun ja, dieser "Kämpfer" gegen Schlaglöcher in Russland findet wohl
Verständnis bei BRD-Bürgern, die sich nach einem strengen Winter in
Deutschland ebenfalls über die teilweise miserabelen Strassenzustände zu
recht beschwerten, ohne gleich ein Revolution gegen die Regierung zu
inszenieren.
Der Anwalt Alexej Nawalny, berühmt-berüchtigt für seinen Blog gegen
Korruption, ruft nun zum Kampf gegen Schlaglöcher auf. Seine Idee ist
ebenso einfach wie genial: Laut russischem Gesetz muss jedes Loch, das
mehr als fünf Zentimeter tief ist, sofort repariert, der verantwortliche
Beamte bestraft werden. Auf der Seite „rosyama.ru“ („yama“ ist das
russische Wort für Schlagloch) kann man nun das Foto eines Schlagloches
nebst Angabe seiner Lage hochladen. Die Seite generiert eine Beschwerde
an das Ordnungsamt - und wenn das Loch nach 37 Tagen nicht ausgebessert
ist, ein Schreiben an die Staatsanwaltschaft. Die schlaglochmüden Russen
reagierten promt:
http://russland-heute.de/articles/2011/07/11/strassenschlachten_im_internet_06842.html
Aber der Schlaglochkampf genügt dem Kämpfer nicht. Er fühlt sich auch berufen, die Interessen der Kleinaktionäre einzufordern.
Navalny führt gesetzliche Herausforderungen im Namen von
Minderheitsaktionären in großen russischen Firmen an, einschließlich
Gazprom, Bank VTB, Sberbank, Rosneft, Transneft und Surgutneftegaz,
durch die Gewerkschaft der Minderheitsaktionäre. Er hat Firmen
erfolgreich gezwungen, mehr Informationen ihren Aktionären
bekanntzugeben und hat individuelle Manager bei mehreren bedeutenden
Firmen auf angeblich verdorbene Praktiken verklagt. Navalny ist auch
Mitbegründer der Demokratischen Alternativen Bewegung und war
Laster-Präsident des Moscow Zweiges der politischen Partei YABLOKO.
http://ris-systech2.its.yale.edu/worldfellows/fellows/biopage.asp?year=2010
Alexej Nawalny ist, wie man erfährt, auch Mitbegründer der politischen Partei YABLOKO, die seinerzeit von dem ehemaligen russisch-jüdischen Oligarchen,
Michail Chodorkowsi finanziell unterstützt wurde bis er wegen Steuerhinterziehung verhaftet und verurteilt wurde.
.
Ein weiteres Mitglied der politischen Partei YABLOKO ist Grigori Alexejewitsch Jawlinski.
(Grigori Alexejewitsch Jawlinski 10. April 1952 in Lemberg, heute
Ukraine) ist ein liberaler russischer Politiker und
Wirtschaftswissenschaftler. Er war von 1993 bis 2008 Vorsitzender der
Partei Jabloko und war mehrfach Präsidentschaftskandidat seiner Partei.
http://de.wikipedia.org/wiki/Jabloko Sa mère Véra Naoumovna, d'origine juive, était professeur de chimie. Il a un frère Mikhaïl qui vit à Lvov..)
Anmerkung des Bloggers:
Ein weiterer Gründer der Partei JABLOKO, in der auch Navalny aktiv tätig ist, war: Wladimir Petrovich Lukin
Jabloko konstituierte sich 1993 als Wählervereinigung und wurde am 5.
Januar 1995 zu einer regulären Partei. Sie vertritt ein gemäßigt
liberales, teilweise sozialliberales Programm. Der Name bedeutet
wörtlich Apfel (яблоко), er ist aber aus der Abkürzung der Anfänge der
Namen der Parteigründer Grigori Jawlinski, Juri Boldyrew und Wladimir
Lukin entstanden. Jawlinski war bis 2008 ihr Vorsitzender.
Der Einfluss der Partei geht seit der Mitte der neunziger Jahre
kontinuierlich zurück. Bei den Wahlen von 1993 erreichte sie noch 7,9 %
und 27 Sitze, 1995 6,9 % und 45 Sitze, 1999 6,0 % und 20 Sitze. Bis zu
dessen Verhaftung war die Partei unter anderem von Michail Chodorkowski
finanziell unterstützt worden. 2003 scheiterte die Partei, die sich in
Opposition zu Präsident Putin befindet, mit 4,3 % an der
Fünfprozenthürde, war aber mit vier direkt gewählten Kandidaten in der
Duma vertreten. Bei den Parlamentswahlen 2007 erhielt die Partei nur
noch 1,6 % der Stimmen. Da die Direktwahl eines Teils der Abgeordneten
im Vorfeld der Wahl abgeschafft worden war, verlor die Partei damit auch
ihre verbliebenen vier Abgeordneten.
Der langjährige Vorsitzende Jawlinski wurde an der Spitze der Partei im Juni 2008 von Sergej Mitrochin abgelöst[3].
Bei den Dumawahlen 2011 erreichte Jabloko das beste Resultat seit
2000 mit 3.43% der Stimmen, und kündigte die Kandidatur von Grigori
Jawlinski zu den Präsidentschaftswahlen am 4. März 2012 an.
http://de.wikipedia.org/wiki/Jabloko
Alexei Anatolievich Navalny
Navalny was a World Fellow at Yale University's "World Fellows
Program" aimed at "creating a global network of emerging leaders and to
broaden international understanding" in 2010.[4] He graduated from People's Friendship University of Russia in 2003.
http://en.wikipedia.org/wiki/Alexey_Navalny
Weiterführende Links:
A Dark Side of Alexei Navalny
http://marknesop.wordpress.com/2011/05/20/a-dark-side-of-alexei-navalny/
Ergänzung: JULI, 18, 2013
Putin-Gegner Nawalny zu langjähriger Haftstrafe verurteilt
18.07.2013, 11:06 Uhr
| AP/dpa, AFP, dpa
Der prominente russische Oppositionspolitiker und Blogger Alexej
Nawalny ist von einem Gericht in Kirow wegen Veruntreuung zu fünf Jahren
Haft verurteilt worden.
Das
Gericht hatte den 37-jährigen Anwalt schuldig befunden, als Berater des
Gouverneurs von Kirow 2009 Bauholz einer staatlichen Firma im Wert von
umgerechnet knapp 400.000 Euro veruntreut zu haben.
Der Kritiker von Präsident Wladimir Putin wurde noch im Gerichtssaal
festgenommen und in Handschellen abgeführt. Nawalny, ein bekannter
Kämpfer gegen Korruption in Russland, hatte die Vorwürfe stets als
politische Inszenierung des Kreml zurückgewiesen.
Als
Blogger war Nawalny seit 2007 durch seine kritischen Recherchen zu
dubiosen Geschäftspraktiken russischer Großkonzerne zu Bekanntheit
gelangt. Seine Auftritte während der Proteste nach der umstrittenen
Parlamentswahl im Dezember 2011 und gegen die Wiederwahl von Präsident
Wladimir Putin im Mai 2012 machten ihn auch im Ausland bekannt.
Stellt Putin Widersacher kalt?
Nawalny selbst hatte in dem -
für ihn politisch motivierten - Prozess mit einer Verurteilung
gerechnet. Gegen die können seine Anwälte allerdings noch in Berufung
gehen.
Oppositionelle sehen Präsident Putin als treibende Kraft
hinter dem Richterspruch, der einen seiner ärgsten Widersacher
kaltstellt. Nawalny hatte angekündigt, bei den Präsidentschaftswahlen
2018 gegen Putin antreten zu wollen.
Der Kreml-Kritiker war am Mittwoch zwar formal als Kandidat zur
Bürgermeisterwahl in Moskau zugelassen worden, doch hätte er nur im Fall
seines Freispruchs tatsächlich antreten dürfen.
Proteste angekündigt
Nawalnys
Anhänger planen für Donnerstagabend eine Demonstration außerhalb der
Mauern des Kremls. Mehrere tausend Teilnehmer haben sich via Facebook
bereits angemeldet.
Die Behörden warnten vor Protesten der
Opposition. Es gebe keine Genehmigung dafür, hieß es. Sicherheitskräfte
sperrten den Manegenplatz nahe dem Machtzentrum Kreml ab. Dort wollten
Nawalnys Anhänger demonstrieren.
Das Urteil in Kirow rund 900 Kilometer nordöstlich von Moskau gilt als
Gradmesser für den Umgang mit Andersdenkenden in Russland.
Menschenrechtler sprachen von einem Schauprozess und einem neuen
Beispiel für politische Justizwillkür in Russland. Die Aktien an der
russischen Börse begaben sich auf Sinkflug, meldete die Agentur
Interfax.http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/krisen/id_64544942/russland-oppositioneller-putin-gegner-alexej-nawalny-zu-haft-verurteilt.html
Wenn man sich den oben näher beschriebenen Lebenslauf von Nawalny
anschaut, weiss man, dass er eine Marionette an den Fäden derer ist, die
weltweit und mit einigem Erfolg, Länder destabilisieren, um eigene
Interessen durchzusetzen.
Eigene Interessen sind in diesem Fall mit Sicherheit, Zugriff auf
Russlands Ressourcen zu erhalten, was mit Putin, im Gegensatz zu Jelzin,
der Russland an ausländische Unternehmen billigst verscherbelte, nicht
zu machen ist.
18. Juli 2013
Will There Be a “Slavic Spring”?
htntp://www.commentarymagazine.com/2011/12/07/slavic-spring-putin-navalny/
The FP Top 100 Global Thinkers
Foreign Policy presents a unique portrait of 2011's global marketplace of ideas and the thinkers who make them.
http://www.foreignpolicy.com/articles/2011/11/28/the_fp_top_100_global_thinkers?page=0,23
Wall Street Vs. Russia
December 9, 2011
3. The Henry Jackson Foundation, NED, Alexey Navalny, & Ilya Yashin
We'll keep hearing the name Alexey Navalny until the fact that he is
fully subsidized by the US State Department through the National
Endowment of Democracy is widely exposed, and like Egypt's Mohamed
ElBaradei, cast aside as extra-baggage.
The first clue comes to us from the London, Telegraph who afforded
column space to a Mr. Michael Weiss of the Henry Jackson Society,
providing a very robust defense for Navalny and his efforts to expose
"corruption" during Russia's election. And while Weiss does his best to
fend off accusations that Navalny is indeed a foreign agent, calling
such accusations "adorably old-fashioned," he fails to point out that,
again, the NGOs and poll monitors accusing Russia of rigging the
elections, and whom "activists" like Navalny continuously cite as
evidence, are all funded by the very US and European governments
conducting the NATO military encirclement of Russia.
http://www.blacklistednews.com/Wall_Street_Vs._Russia/16932/0/38/38/Y/M.html
Berücksichtigt man, dass die UN den Russen dringend nahelegte ihr Land
für Einwanderung weiterer fremder Ethnien zu öffnen, wissen wir, wer
daran interessiert Putin zu stürzen, der nicht, wie seinerzeit Boris
Jelzin, Russland für lächerliche Summen ausverkaufte, sondern der die
nationalen Interessen Russlands und der Russen vertritt.
Dass dies den Internationalisten ein Dorn im Auge ist, wissen wir
spätestens seit der Ermordung Gaddafis und können die Fortsetzung der
weiteren Denationalisierung Syriens und des Iran etc. etc. erwarten.
Wer sie noch nicht kennt, hier eine interessante Ansicht:
http://hintergrund.de/index.php/20080826235/politik/welt/die-welt-als-schachbrett-der-neue-kalte-krieg-des-obama-beraters-zbigniew-brzezinski.html
Weltkrieg? Wie westliche Mächte und Medien in Russland die nächste Revolution inszenieren
http://derhonigmannsagt.wordpress.com/2011/12/26/weltkrieg-wie-westliche-machte-und-medien-in-russland-die-nachste-revolution-inszenieren/
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"Pussy" Nadezhda Tolokonnikova und Ehemann
Piotr Verzilov bei der Vorbereitung zur Veränderung des Systems in Russland |
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"Pussy" Nadezhda Tolokonnikova und Ehemann
Piotr Verzilov bei derVeränderung des Systems in Russland |
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"Pussy Riot" kämpft weiter
"Wir werden das System ändern"
"Das
System muss geändert werden, und das werden wir tun." Mit diesem Signal
der Entschlossenheit haben die gerade erst freigelassenen
"Pussy-Riot"-Aktivistinnen Nadeschda Tolokonnikowa und Maria Aljochina
eine klare Kampfansage an Russlands Präsident Wladimir Putin formuliert.
Auf einer Pressekonferenz in Moskau kündigten sie an, sich weiter für
Menschenrechte und bessere Haftbedingungen einsetzen zu wollen.
"Was
Wladimir Putin betrifft, hat sich unsere Haltung zu ihm nicht
geändert", erklärte die 24-jährige Tolokonnikowa und fügte hinzu: "Wir
wollen ihn weiterhin vertreiben." Außerdem sei sie dafür, dass
der vergangene Woche freigelassene Putin-Feind Michail Chodorkowski für
die Präsidentschaft kandidiere.
http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_67174984/-pussy-riot-macht-kampfansage-wir-werden-das-system-aendern-.html
Können die Pussy Riots Putin stürzen? Ein etwas größeres Bild der Affaire.
.........Pussy Riot ist keine Musikgruppe im eigentlichen Sinne, Musik von ihnen
gibt es praktisch keine, was man binnen Sekunden nachprüfen kann. Es ist
eher eine locker zusammengewürfelter Haufen von jungen Frauen, die sich
extrem anti-Putin, feministisch-lesbisch, nihilistisch und
enthemmt-obszön gebärden. Pussy Riot trat just für den Wahlkampf gegen
Wladimir Putin im Oktober letzten Jahres zusammen. Seither fielen sie
mit schrillen Aktionen im Geiste von „Riot Grrrl“, einer 1990 in
Washington gegründeten, feministischen
Underground-Hardcore-Punk-Rock-Bewegung auf.............
........Solche und ähnliche Aktionen in der Vergangenheit wären international
ohne Widerhall geblieben, gäbe es für die Krawall-Pussys nicht
prominente Betreuung, gezielte PR und professionelle Begleitung von
Seiten bestimmter Gruppen, welche die Ekel- und Ballaballa-Aktionen zu
einem heroischen Akt des Widerstandes gegen einen bösen Macho-Diktator
namens Putin hochstilisieren und dabei unterschlagen, dass dieser Mann
gerade erst demokratisch gewählt wurde und zwar mit Mehrheiten, von
denen westliche Führer nur träumen können.
........Eine Betreuerin und Beraterin der zornigen jungen Punks ist Oxana
Tschelschewa (Oksana Chelysheva): Sie ist langjährige Mitarbeiterin des National Endowment for Democracy (NED), einer US-Stiftung und US-Geheimdienst-Fassade – wie in der Vergangenheit hinlänglich bewiesen werden konnte. Schon 2007 wurde sie von der NED belobigt im Rahmen des Forums „Dissidents and the Fight for Freedom“ (Dissidenten und ihr Kampf für Freiheit).
Tschelschewa arbeitet außerdem für die Soros-Stiftung „Open Democracy“ und für den Langzeit-Putinhasser und Ex-Schachsportler Gari Kasparow.
Tschelschewa wird stets als „Menschenrechtsaktivistin“ tituliert, sie
arbeitet aktuell für diverse NED-Ableger in Finnland, z. T. deswegen,
weil die Behörden die NGO in Russland verboten. Dies sind u. a. das Finros-Forum
(Finnish-Russian Civic Forum), welches eine Unterstützer-Kampagner für
die Pussy Riots koordiniert, sie ist im Vorstand des EU-Russia Civil
Society Forum und stellvertretende Direktorin der Russian-Chechen
Friendship Society. Die pro-tschetschenische Freundschaftsgesellschaft
wurde in Russland vom Obersten Gerichtshof 2006 wegen „Extremismus“
verboten und musste nach Helsinki ausweichen, daher verlagerte
Tschelschewa gewisse Aktivitäten in dieses Land......
Bitte lesen Sie den ganzen Artikel.
http://becklog.zeitgeist-online.de/2012/08/20/konnen-die-pussy-riots-putin-sturzen-ein-etwas-groseres-bild-der-affaire/
Pussy Riot member Nadezhda Tolokonnikova allegedly a Canadian permanent resident
http://www.cireport.ca/2012/08/pussy-riot-member-nadezhda-tolokonnikova-could-be-canadian-permanent-resident.html
Auch ihr Mann, Piotr Verzilov , der gleichzeitig der Manager der Frauen ist, hat ausserdem die canadische Staatsbürgerschaft.
http://www.bild.de/politik/ausland/pussy-riot/nadescha-tolokonnikova-ehemann-piotr-verzilov-das-protest-paar-aus-moskau-25595862.bild.html
Es
sollte uns allen zu denken geben, wer steuert das, denn der einfache
Russe hat keine Möglichkeit eine zweite zusätzliche Staatsbürgerschaft
zu erwerben.
Pussy Riot und die deutsche Ochlokratie
Da heisst es unter anderem:
........Die Kampagne für “Pussy
Riot” ist dadurch bemerkenswert, dass ein unmittelbar politisches
Motiv nicht erkennbar ist, und dass ein Journalist, der die
Musikerinnen kritisieren oder Verständnis für das Urteil äußern
würde, dadurch nicht die Grenzen der Political Correctness
überschreiten oder seine Karriere riskieren würde. Die
Selbstgleichschaltung der Medien im Falle “Pussy Riot” geschieht
offenbar aus Überzeugung und wirft gerade dadurch ein Licht auf die
Art der Überzeugungen in den Köpfen jener Menschen, die den
politisch-medialen Komplex bilden. Es handelt sich um einen jener
Vorgänge, die blitzartig beleuchten, von welcher Art Menschen wir
regiert und (des-)informiert werden, und man ist stets aufs Neue
verblüfft, dass diesen Menschen offenbar nicht klar ist, was sie mit
ihren Stellungnahmen über sich selbst aussagen. .......
Wenn die MainstreamMedien belieben festzustellen, es handele sich bei
Pussy Riot um "Aktivisten", so entspricht diese Gruppe in jedem Fall
dem Bild von Porno-Aktivisten. Der deutsche Mainstream ist, wie wir
wissen, weitgehend anspruchslos.
Boris Akunin, alias Grigory Shalvovich Chkhartishvili
Protestbewegung
Mariette Slomka
Mit Freude darf man zur Kenntnis nehmen, über welch hochgebildetes
Humankapital die deutschen Fernsehanstalten verfügen und dieses im
Notfall, natürlich nur im Interesse der Kunden der Fernsehanstalten,
unter selbstloser Aufbietung aller Kräfte und mit Einsatz hoher Kosten
auch einsetzen.
So durften die Fernsehzuschauer die Nachrichtenmoderatorin, Marietta
Slomka, und ihre russischen Sprachkentnisse, während des Interviews
diverser Putingegner in Moskau, bewundern. Eine recht interessante
Perspektive hinsichtlich der Internationalität der deutschen
Fernsehanstalten und ein Hinweis darauf, dass Marietta Slomka beileibe
keine Quotenfrau ist.
Noch erstaunlicher war dann die Tatsache, dass Frau Slomka nicht einen
beliebigen russischen Muschik zur Lage der Wahl von Putin befragte,
sondern mit
Boris Akunin, alias Grigory Shalvovich Chkhartishvili
, einem hochkarätigen Gesprächspartner aufwartete, der Putin als
Inkarnation alles Bösen im heutigen Russland sieht und der einer der
Anführer der Protestbewegung ist.
Boris Akunin, alias Grigory Shalvovich Chkhartishvili nennt
Leonid Parfjonow, einst Chefredakteur des von Axel Springer Russia herausgegebenen Politmagazins "Russki Newsweek" , seinen Freund.
Weitere Freunde von ihm sind der wegen millionenfacher Steuerhinterziehung verurteilte Milliardär und Yukonoligarch, Michail Chodorkowski , und der ebenfalls einsitzende ehemalige Ölmagnat und Chef der Bank Menatep, Platon Lebedew.
Die "Jewish Daily Forward" beklagte schon im Jahr 2004, dass Schicksal der russisch-jüdischen Oligarchen.
Moscow Targets Another Russian Jewish Oligarch
Nun, welche Reputation besitzt jemand, der kriminelle "Freunde" hat und
sich für deren Freilassung aus der verdienten Haft einsetzt?
Putin und die Wende in Russland
Und ausgerechnet diesen Freundbesitzer Boris Akunin, alias Grigory
Shalvovich Chkhartishvili , befragt Marietta Slomka zur Lage in
Russland.
Dass ein Russe, jüdischer Religion, dessen ebenfalls der jüdischer
Religion angehörenden Freunde, im Gefängnis sitzen und für dessen
Freilassung er sich einsetzt, kein Putinfreund ist, ist doch mehr als
verständlich.
Nur, dass uns im Westen dieses Interview als "Meinung des einfachen
Russen auf der Strasse" verkauft werden soll, ist bedenklich und lässt
Zweifel daran aufkommen, wie "objektiv" wir von deutschen Nachrichten,
speziell dem deutschen Fernsehen, informiert werden sollen, wenn es um
die Hetze gegen Putin geht.