Sie "kämpfen" für "ihr Recht" ? Woher leiten sie dieses "Recht" ab? |
Der lateinische Ursprung des Wortes
„Toleranz“ kam nach neudeutscher Mainstreammanier in den
Phrasenrucksack, wurde umgebastelt und fand, zweckmässig
durchgeschüttelt, Eingang in das Sprechblasenreservoir derjenigen,
deren Kenntnisstand unsolide genug ist, Normprodukte für Massen zu
kreieren ohne damit aufzufallen.
Lügipedia weiß zu dem Begriff
„Toleranz“ das Folgende:
Das zugrundeliegende Verb tolerieren wurde im 16. Jahrhundert aus dem lateinischen tolerare („erdulden“, „ertragen“) entlehnt. Das Adjektiv tolerant in der Bedeutung „duldsam, nachsichtig, großzügig, weitherzig“ ist seit dem 18. Jahrhundert, der Zeit der Aufklärung, belegt.
Nun denn. „Tolerare“ heißt
„erdulden“ oder „ertragen“.
Was soll der gemeine Europäer also
erdulden und ertragen?
Die utopistischen Vorstellungen einer
winzigen sogenannten Elite, die besagt, dass Europäer Schuld sind an
allem Unglück dieser Welt und dass diese „Schuld“ nur getilgt
werden kann, wenn die Europäer bereit sind, allen Menschen dieser
Welt uneingeschränkten Zutritt nach Europa zu gewähren, sie zu
unterhalten, sie „teilhaben“ zu lassen an dem, was sich Europäer
in zwei Jahrtausenden mühsamst mit Arbeit und Einsatz ihres Lebens erschaffen
haben.
Soweit es sich dabei um bewegliche
materielle Güter handelt, gibt es nichts dagegen zu sagen, dass
Überfluss mit anderen Menschen unter gewissen Umständen geteilt
werden kann.
Kritisch wird die Umverteilung allerdings in dem
Augenblick, in dem die „anderen Menschen“ in die Länder Europas
strömen und sich aufgrund der vielleicht noch unbewussten
"Reproduktionsökonomie im guten Leben" in Europa anschicken, über
kurz oder etwas länger die Mehrheiten zu bilden.
Spätestens dann ist Europa von der
angestrebten „bunten Gesellschaft“ so weit entfernt, wie es
bereits heute in den Vorstädten der USA, Südafrikas, Lateinamerikas
usw zu beobachten ist.
Da die „anderen Menschen“ neben
ihrer „Buntheit“ auch ihre gewohnten Lebensumstände mit allen
bekannten und nicht immer europa-kompatiblen Begleiterscheinungen
mitbringen, kann man damit rechnen, dass auch in Europa das eintritt,
was heute Entwicklungshelfer in den einzelnen Ländern, bisher
allerdings ziemlich erfolglos, bekämpfen.
Daher sollten wir das mißinterpretierte
Wort „Toleranz“ zurecht rücken auf den ursprünglichen Sinn und
uns fragen, warum eine Notwendigkeit bestehen sollte, diese Umstände zu
erdulden oder zu ertragen.
Dann wäre nämlich der Begriff „toll“
angebrachter, gleichbedeutend mit: einfältig,
anmaßend,
verrückt,
geistesgestört,
besessen,
schizophren .
Und zwischen dem Tollsein, wie z.B. „liebestoll,
mannstoll,
tolldreist,
Tollhaus,
Tollheit,
Tollität,
Tollkirsche, Tollwut,
weibstoll
„ bestehen zur „Toleranz“ Welten.
Oder sollte es besser heißen
„Toll-eranz“?
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