"Pussy" Nadezhda Tolokonnikova und Ehemann Piotr Verzilov bei der Vorbereitung zur Veränderung des Systems in Russland |
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"Pussy Riot" kämpft weiter
"Wir werden das System ändern"
"Das System muss geändert werden, und das werden wir tun." Mit diesem Signal der Entschlossenheit haben die gerade erst freigelassenen "Pussy-Riot"-Aktivistinnen Nadeschda Tolokonnikowa und Maria Aljochina eine klare Kampfansage an Russlands Präsident Wladimir Putin formuliert. Auf einer Pressekonferenz in Moskau kündigten sie an, sich weiter für Menschenrechte und bessere Haftbedingungen einsetzen zu wollen.
"Was Wladimir Putin betrifft, hat sich unsere Haltung zu ihm nicht geändert", erklärte die 24-jährige Tolokonnikowa und fügte hinzu: "Wir wollen ihn weiterhin vertreiben." Außerdem sei sie dafür, dass der vergangene Woche freigelassene Putin-Feind Michail Chodorkowski für die Präsidentschaft kandidiere.
http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_67174984/-pussy-riot-macht-kampfansage-wir-werden-das-system-aendern-.html
Bitte lesen Sie den ganzen Artikel.Können die Pussy Riots Putin stürzen? Ein etwas größeres Bild der Affaire.
.........Pussy Riot ist keine Musikgruppe im eigentlichen Sinne, Musik von ihnen gibt es praktisch keine, was man binnen Sekunden nachprüfen kann. Es ist eher eine locker zusammengewürfelter Haufen von jungen Frauen, die sich extrem anti-Putin, feministisch-lesbisch, nihilistisch und enthemmt-obszön gebärden. Pussy Riot trat just für den Wahlkampf gegen Wladimir Putin im Oktober letzten Jahres zusammen. Seither fielen sie mit schrillen Aktionen im Geiste von „Riot Grrrl“, einer 1990 in Washington gegründeten, feministischen Underground-Hardcore-Punk-Rock-Bewegung auf.............
........Solche und ähnliche Aktionen in der Vergangenheit wären international ohne Widerhall geblieben, gäbe es für die Krawall-Pussys nicht prominente Betreuung, gezielte PR und professionelle Begleitung von Seiten bestimmter Gruppen, welche die Ekel- und Ballaballa-Aktionen zu einem heroischen Akt des Widerstandes gegen einen bösen Macho-Diktator namens Putin hochstilisieren und dabei unterschlagen, dass dieser Mann gerade erst demokratisch gewählt wurde und zwar mit Mehrheiten, von denen westliche Führer nur träumen können.
........Eine Betreuerin und Beraterin der zornigen jungen Punks ist Oxana Tschelschewa (Oksana Chelysheva): Sie ist langjährige Mitarbeiterin des National Endowment for Democracy (NED), einer US-Stiftung und US-Geheimdienst-Fassade – wie in der Vergangenheit hinlänglich bewiesen werden konnte. Schon 2007 wurde sie von der NED belobigt im Rahmen des Forums „Dissidents and the Fight for Freedom“ (Dissidenten und ihr Kampf für Freiheit).
Tschelschewa arbeitet außerdem für die Soros-Stiftung „Open Democracy“ und für den Langzeit-Putinhasser und Ex-Schachsportler Gari Kasparow.
Tschelschewa wird stets als „Menschenrechtsaktivistin“ tituliert, sie arbeitet aktuell für diverse NED-Ableger in Finnland, z. T. deswegen, weil die Behörden die NGO in Russland verboten. Dies sind u. a. das Finros-Forum (Finnish-Russian Civic Forum), welches eine Unterstützer-Kampagner für die Pussy Riots koordiniert, sie ist im Vorstand des EU-Russia Civil Society Forum und stellvertretende Direktorin der Russian-Chechen Friendship Society. Die pro-tschetschenische Freundschaftsgesellschaft wurde in Russland vom Obersten Gerichtshof 2006 wegen „Extremismus“ verboten und musste nach Helsinki ausweichen, daher verlagerte Tschelschewa gewisse Aktivitäten in dieses Land......
http://becklog.zeitgeist-online.de/2012/08/20/konnen-die-pussy-riots-putin-sturzen-ein-etwas-groseres-bild-der-affaire/
Pussy Riot member Nadezhda Tolokonnikova allegedly a Canadian permanent resident
http://www.cireport.ca/2012/08/pussy-riot-member-nadezhda-tolokonnikova-could-be-canadian-permanent-resident.html
Auch ihr Mann, Piotr Verzilov , der gleichzeitig der Manager der Frauen ist, hat ausserdem die canadische Staatsbürgerschaft.
http://www.bild.de/politik/ausland/pussy-riot/nadescha-tolokonnikova-ehemann-piotr-verzilov-das-protest-paar-aus-moskau-25595862.bild.html
Es sollte uns allen zu denken geben, wer steuert das, denn der einfache Russe hat keine Möglichkeit eine zweite zusätzliche Staatsbürgerschaft zu erwerben.
Pussy Riot und die deutsche Ochlokratie
Da heisst es unter anderem:
........Die Kampagne für “Pussy Riot” ist dadurch bemerkenswert, dass ein unmittelbar politisches Motiv nicht erkennbar ist, und dass ein Journalist, der die Musikerinnen kritisieren oder Verständnis für das Urteil äußern würde, dadurch nicht die Grenzen der Political Correctness überschreiten oder seine Karriere riskieren würde. Die Selbstgleichschaltung der Medien im Falle “Pussy Riot” geschieht offenbar aus Überzeugung und wirft gerade dadurch ein Licht auf die Art der Überzeugungen in den Köpfen jener Menschen, die den politisch-medialen Komplex bilden. Es handelt sich um einen jener Vorgänge, die blitzartig beleuchten, von welcher Art Menschen wir regiert und (des-)informiert werden, und man ist stets aufs Neue verblüfft, dass diesen Menschen offenbar nicht klar ist, was sie mit ihren Stellungnahmen über sich selbst aussagen. .......
Wenn die MainstreamMedien belieben festzustellen, es handele sich bei Pussy Riot um "Aktivisten", so entspricht diese Gruppe in jedem Fall dem Bild von Porno-Aktivisten. Der deutsche Mainstream ist, wie wir wissen, weitgehend anspruchslos.
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