Dienstag, 13. Dezember 2011

Der Wulff "gehört zu Deutschland" ....leider.



Dass der deutsche Bundespräsident ein "gestörtes" Verhältnis dazu hat, was  als Vorteilsnahme im Amt bezeichnet wird, ist bekannt seit er sich von dem dubiosen Geschäftemacher Maschmeier in dessen Ferienvilla einladen liess.



Dass er nun wieder mit einem Privatkredit von "Frau Edith Gerken" in die Schlagzeilen gerät, zeigt, wie gestört seine Wahrnehmung ist darüber, was man tut und was man lässt.

Hat Wulff einen bedeutenden Kredit verschwiegen?
Um Bundespräsident Christian Wulff gibt es Wirbel wegen eines Berichts der "Bild"-Zeitung über einen Privatkredit in seiner Zeit als niedersächsischer Ministerpräsident. Wie die Zeitung berichtet, soll er 2010 im Landtag auf die Frage nach einer Geschäftsbeziehung zu einem Unternehmer nicht angegeben haben, dass er und seine Frau Bettina von der Unternehmergattin ein Darlehen über eine halbe Million Euro erhalten hatten.
Das Bundespräsidialamt bestätigte den Bericht am Dienstag, behauptete aber gleichzeitig, der Bundespräsident habe damals keine falschen Angaben gemacht.
Verdacht auf Täuschung des Landtags
Der Ausgangspunkt: 2009 soll das Ehepaar Wulff seinen Weihnachtsurlaub in der Florida-Villa des Unternehmers Egon Geerkens aus Osnabrück verbracht haben. Die Grünen-Landtagsfraktion fragte Wulff der Zeitung zufolge damals, ob er zu diesem geschäftliche Beziehungen unterhalten habe.
Daraufhin ließ Wulff im Landtag unter Hinweis auf Geerkens laut "Bild" erklären: "Zwischen Ministerpräsident Wulff und den in der Anfrage genannten Personen und Gesellschaften hat es in den letzten zehn Jahren keine geschäftlichen Beziehungen gegeben." Die Zeitung spricht deshalb vom Verdacht auf Täuschung des Landtags.
Hatte Wulff ein schlechtes Gewissen?
Nach "Bild"-Recherchen hatte Wulff mit Geerkens Ehefrau aber im Oktober 2008 einen privaten Kreditvertrag über 500.000 Euro zu einem recht günstigen Zinssatz von vier Prozent geschlossen. Bankkredite werden zwar auch oft zu diesem Zinssatz angeboten. Allerdings kommen dann in der Regel weitere Kosten wie beispielsweise eine Ausfallversicherung hinzu, sodass für die meisten Kredite real bis zu 20 Prozent Zinsen gezahlt werden.
"Mit dem Geld kauften die Wulffs zum Preis von 415.000 Euro ein Einfamilienhaus und zahlten dafür per Dauerauftrag 1666 Euro Zinsen im Monat", schrieb das Blatt weiter.
Präsidialamt: Ein Privatkredit ist keine Geschäftsbeziehung Offenbar hatte Wulff nach der Grünen-Anfrage aber ein schlechtes Gewissen: Er habe den privaten Kredit im Februar 2010 wenige Tage nach der Parlamentsanfrage im Landtag von Hannover durch einen Kredit bei der BW Bank in Stuttgart abgelöst. Eigentlich wäre der Darlehensvertrag mit der Unternehmer-Gattin noch bis November 2013 gelaufen, schrieb die Zeitung.
Das Bundespräsidialamt wies den Bericht am Dienstag zurück, ohne indes seinen Inhalt abzustreiten: Wulff habe in seiner Zeit als niedersächsischer Ministerpräsident keine falsche Angaben zu geschäftlichen Beziehungen gemacht hat. Wulffs Sprecher Olaf Glaeseker teilte am Dienstag mit, die Anfrage von zwei Abgeordneten sei "korrekt beantwortet" worden. Zu genannten Unternehmen habe es keine geschäftlichen Beziehungen gegeben.
"Es bestand eine Vereinbarung mit Frau Edith Geerkens zu einem Darlehen aus ihrem Privatvermögen. Dementsprechend wurde die unmissverständliche Anfrage wahrheitsgemäß verneint", betonte Glaeseker.
http://nachrichten.t-online.de/christian-wulff-bundespraesident-wegen-privatkredit-massiv-unter-druck/id_52334942/index



Ein sauberes Geschäft ?
Warum konnte Herr Wulff keinen Bankkredit aufnehmen, um ein Einfamilienhaus zu finanzieren?

Deutschen sogenannten Eliten ist das Bewusstsein für Anständigkeit und Redlichkeit abhanden gekommen.

Wie kommt es nur, dass wir einen solchen "Präsidenten" dulden?
Aber dulden wir ihn überhaupt? Haben wir ihn gewählt? Nein!

Man sucht sich die "Eliten" bereits nach ihren Verhaltensmustern aus, um im gegebenen Fall auch entsprechenden Druck auf sie auszuüben, und um damit sicher zu stellen, dass sie das tun, was man von ihnen verlangt.

Wie anders könnte erklärt werden, dass Leute wie Wulff in höchster Ämter geraten?


Christian Wulff , 50, niedersächsischer Ministerpräsident, hat einen medienscheuen Gönner aus Osnabrück. Der Unternehmer Egon Geerkens unterstützt Wulff schon seit dessen Jugend. In diesem Winter durfte der Regierungschef mit seiner Familie zwei Wochen kostenlos im Haus des 66-Jährigen in Florida wohnen. Gastfreundlich war Geerkens bereits früher: Als Wulff im Jahre 1988 seine erste Frau Christiane heiratete, durfte der CDU-Mann das luxuriöse Penthouse Geerkens' hoch über Osnabrück nutzen. "Wulff hatte damals nicht das Geld für ein teures Restaurant", sagt Geerkens, der auch Trauzeuge war. Der gelernte Elektriker, der inzwischen in der Schweiz lebt, hat eine schillernde Karriere hinter sich. Er reparierte teure Unfallautos, handelte mit Antiquitäten, betrieb einen Juwelierladen und besitzt etliche Immobilien. Finanziell profitiert habe er von der Verbindung nie, betont Geerkens: "1978 habe ich zuletzt öffentliche Gelder für eine Immobilie bekommen." Als er den Ministerpräsidenten einmal bei einer Auslandsreise nach China begleitet habe, sei er selber für die Kosten aufgekommen. Heute pflegt er den Kontakt vor allem durch SMS: "Christian hat bekanntlich viel zu tun."
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-68885142.html


Prof. Dr.-Ing. Selenz
Christian Wulff for President?
Was qualifiziert Wulff also über den Schwiegermutter-Faktor hinaus für das Präsidenten-Amt? Welche Ziele hat er? Wie handelt er? Wie ehrlich ist er?
Im VW-Skandal lässt Wulff diese Orientierung jedoch komplett vermissen. Unmittelbar nachdem er das Protokoll der Vernehmung von Skoda-Vorstand Schuster gelesen hatte, bezeichnete er die Top-Etage von VW öffentlich als Misthaufen. Der umtriebige Dr. Schuster hatte das zwar ein wenig
dezenter formuliert, aber Wulffs Interpretation ist nach Lektüre des LKA-Protokolls durchaus nachvollziehbar. Der Ministerpräsident forderte, auszumisten "indem man den Mittellandkanal von oben in das Verwaltungsgebäude einleitet." Wulffs Vorbild Herkules hatte eine vergleichbare Reinigungsaktion in den Ställen das Augias in ähnlicher Weise realisiert. Nach seiner Rede vor der IHK versiegte der Heldenmut des MP indes schnell. Was besänftigte Wulffs heiligen Zorn? Waren es
die dramatisch steigenden Parteispenden von Porsche - inzwischen VW-Hauptaktionär? Allein Wulffs CDU erhielt im Jahr 2003 30.000 Euro. In 2004 stieg die Spenden-Flut bereits auf 78.500 Euro. Das Jahr 2005 spülte schließlich 265.000 Euro in die CDU-Kasse. In diesem Jahr startete Porsche den Angriff auf VW - und der Misthaufen blieb nahezu unberührt.

Die noch unter Kontrolle des Landes Niedersachsen befindliche Salzgitter AG sponsert die Parteipostille der CDU sogar direkt. Servil und unmittelbar. Im "Magazin für Niedersachsen" bezahlte die Salzgitter AG jüngst zwei komplette Seiten unter dem durchaus zweideutigen Reklame-Slogan: "Was auch immer Sie vorhaben". Das Land ist mit 26,48 Prozent mit Abstand größter Aktionär des Stahlkonzerns. Im Aufsichtsrat sitzt der Chef der Staatskanzlei, Dr. Hagebölling. Sein Chef, Landesvater Wulff steht für diese überaus kreative Parteienfinanzierung.

Auch bezüglich seiner Landesbank, der Nord LB, zeigt Landesvater Wulff Milde. Der Metabox-Skandal harrt weiter seiner Aufklärung. Beim Börsengang der Betrugsfirma beteiligte sich die Nord LB aktiv an den schweren Kursmanipulationen zu Lasten gezielt desinformierter Anleger. Dies wird durch interne Dokumente belegt, die der Staatsanwaltschaft Hannover seit Jahren vorliegen. Unklar ist weiterhin, wer in Niedersachsen an den Kursmanipulationen verdiente.

Bei eigenen Aktivitäten schaut Landesvater Wulff durchaus auf den Euro. Auf einem Flug nach Florida saßen er und seine Familie in der Business-Klasse. Hin und zurück. Bezahlt wurde indes nur Economy.
In Florida wohnten die Wulffs in der Villa von Egon "Bubi" Geerkens. Der liebt goldene Wasserhähne und wurde reich mit Schrott und Edelsteinen. Nachdem der SPIEGEL die Bereicherung im Amt aufgedeckt hatte, regte sich Wulffs Gewissen. Er zahlte 3056 Euro nach. Seine politgesteuerten
Staatsanwälte fanden diesen offenen Gesetzesbruch völlig in Ordnung.

Bekäme Deutschland mit Wulff mithin einen würde- und charaktervollen Bundespräsidenten? Hören wir, was er selbst dazu verlautbart hat: "Ich (Wulff) sage: Wer einen guten Charakter hat, kann den auch in der Politik behalten; wer vorher keinen hatte, wird ihn in der Politik wohl auch nicht
bekommen." Warum sollte ausgerechnet Wulff seine eigene Aussage widerlegen?
http://karl-heinz-heubaum.homepage.t-online.de/55wh-wul.htm


Die Kommentare auch hier  sind erhellend:
http://f3.webmart.de/f.cfm?id=2614366&r=threadview&t=3666561&pg=1


War es nicht die deutsche Bundeskanzlerin die Wulff in das Präsidentenamt hievte?

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