Freitag, 15. Oktober 2010

Das sogenannte Schächten stellt eine religiös begründete Art des Schlachtens von Tieren im Judentum bzw. im Islam dar. Den Tieren wird hier, ohne die sonst übliche Betäubung, die Kehle durchgeschnitten



Schächten ohne Betäubung gehört zu den grausamsten Tötungsarten und jeder, der darüber urteilen will oder muß, sollte sich einen Schächtvorgang persönlich oder per Video ansehen.
Nicht das Schächten an sich steht in der Kritik - nur das anachronistische betäubungslose Schächten von Tieren! Anachronistisch deshalb, weil Fakt ist, daß in den vorliegenden Religionsschriften nirgends auch nur ein Hauch eines Betäubungsverbotes zu finden ist - logisch, denn zur Zeit der Schriftlegung von Thora und Koran war Elektro-Betäubung nicht existent! Im übrigen gibt es inzwischen viele Juden und Moslems, die durchaus eine Betäubung vor dem Schächten zulassen und auch befürworten!

Nach Schätzungen der Bundestierärztekammer, die zu diesem Thema ein Gutachten vorgelegt hat, werden bis zu 500.000 Tiere pro Jahr aus religiösen Gründen geschlachtet. Das Gutachten kommt weiterhin zu dem Schluß, daß selbst unter optimalen Bedingungen es bei den Tieren „zu erheblichen Leiden und Schmerzen kommt“.

Horst Seehofer (CSU) lehnte 2006 ein Schächtverbot ab. Gegenüber „Report Mainz“ sagte er wörtlich: „Es gibt, an dieser Tatsache kann kein Politiker vorbei, die Religionsfreiheit, die wir, wenn es Religionsgemeinschaften praktizieren wollen, nicht völlig ausblenden können.“

Der damalige Minister versteckte sich hier hinter Ausflüchten. Das Schächten von Tieren war in Deutschland jahrelang verboten.

Weiterhin verschwieg Horst Seehofer in seiner Stellungnahme, daß eine Elektrokurzeitbetäubung, wie sie beispielsweise in Neuseeland praktiziert wird, auch hier in Deutschland von vielen Muslimen als Alternative anerkannt wird. Wo also ein Wille ist, wäre für die Bundesregierung auch ein Weg.

Daß diese Regelungen aber gegen den Zentralrat der Juden durchgesetzt werden müßte, wird deutlich, wenn man die hysterischen Reaktionen des Generalsekretärs des Zentralrats der Juden, Stephan Kramer, betrachtet. Herr Kramer sprach  sich namens des Zentralrates gegen das Verbot des Schächtens aus. Der Bundestierärztekammer warf er in denunziatorischer Manier das Schüren von religiösen Vorurteilen vor. Angeblich hätte der Tierschutzgedanke im Judentum schon lange vorher gegolten, bevor es Tierschutzorganisationen gegeben hat.

Als Beleg seiner Behauptungen führte er ins Feld, daß nur Ausgebildete das Schächten vornehmen dürften. Entgegen dem Gutachten der Bundestierärztekammer versteigt sich Kramer weiter zu der Behauptung, durch den gezielten Kehlenschnitt verlöre das Tier in Sekunden das Bewußtsein. Wer allerdings schon einmal Bilder von Schächtungen gesehen hat, der fragt sich, wo der Generalsekretär diese Behauptungen hernimmt. Spätestens hier hat Kramer seine Glaubwürdigkeit verspielt und die Position seines Verbandes zum Tierschutz überdeutlich gemacht. Akzeptieren kann man diese Positionen nicht.

Schächten - ein Schlüsselerlebnis

Das Schächten, Rabbiner Dr. Israel Meir Levinger
Rabbiner der Israelitischen Gemeinde Basel
und die am Ende der jeweils folgenden Seiten , die die Ausführung des Schächtens beschreiben.

Lesen Sie selbst und urteilen Sie selbst, ob diese Schlachtmethode grausam ist und wirklich anachronistisch ist.
http://www.tierschutz-landwirtschaft.de/html/schachten.html

Das Fleisch gequälter Tiere ist nicht koscher!
Fleisch von gequälten Tieren ist auch nicht halal!

KAPITEL 9: Über das Schächten
http://www.vegetarismus.ch/hoelle/Kapitel9.htm


Bevor die Entblutung vollständig abgeschlossen war wurden die Rinder durch eine Fußkette fixiert per Zug auf die Hängebahn gezogen. ...
http://obit.jimdo.com/sch%C3%A4chten/



















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