Montag, 10. August 2009

Tierschutz ausgehebelt für Religionsfreiheit? Oder wie deutsche Betriebe mit Halalprodukten Geschäfte machen





Der Weserkurier schreibt am 08.08.2009

REINE Wurst für gläubige Moslems

Die Firma Meemken produziert pro Woche 100 Tonnen Halal-Würste, die den Zubereitungsregeln des Koran entsprechen. Die Mitarbeiter müssen zahlreiche Hygienevorschriften einhalten, um den Ansprüchen, die der Prophet Mohammed einst erhob, gerecht zu werden.

Wenn „ REINE WURST“ für „GLÄUBIGE MOSLEMS“ produziert wird, dann ist das eine rassistische Behauptung, weil sie dem Leser suggeriert, dass es auch „UNREINE WURST“ für „UNGLÄUBIGE Christen und andere Religionen“ gibt. Inwiefern es sich um "reine" Wurst handeln soll, wenn dem Schlachttier, aus welchem die Halalwurst hergestellt wird, die Kehle durchgeschnitten wird, erschliesst sich mir ebenso wenig, wie der Begriff "rituelle Schlachtung". Dass Moslems kein Schweinefleisch essen dürfen, sei ihnen unbenommen.

Aber wenn es heisst "Reine Wurst" so gibt es eben auch "Unreine" also schmutzige Wurst und die essen dann eben die, die keine "Gläubigen" sind, sondern Ungläubige.

Ich denke, alle "Ungläubigen" sollten über diese Disqualifizierung ihrer Wurst- und Fleischwaren einmal sehr eingehend nachdenken und eine schriftliche Richtigstellung dieser Formulierung fordern.


Wer mehr über „Halal“ lesen möchte und über „Schächten“ der Schlachttiere, der kann sich hier ausführlich informieren. Aber ACHTUNG, die Informationen sind grauenvoll.

Tierschutz in Deutschland? Fragen Sie einmal Ihren Abgeordneten. Vor der Wahl!

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