Dienstag, 5. September 2017

Wo sind die Heuchler?

Finden wir es heraus.

In aller Munde ist gegenwärtig das Wort "entsorgen". Von Dr. Gauland benutzt im Zusammenhang mit Aydan Özoğuz, Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin als Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, und deren Aussage:  
"Eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar“.
Erstaunlich ist, dass dieser Satz keinen Proteststurm ausgelöst hat, weder in den Medien noch bei der politischen "Elite".

Dass Frau Özoğuz sich mit diesem einen Satz für das Amt, welches sie innehat, selbst disqualifiziert, kommt der Dame aufgrund ihrer eingeengten Gesichtsweise nicht zum Bewusstsein.
In was will sie denn auch "integrieren" wenn es da ausser der Sprache nichts gibt?

Wir wissen, dass es eine mehrtausendjährige Kultur der Deutschen gibt.
Sollen wir uns der Mühe unterziehen, Frau Özuguz davon zu überzeugen?
Nein, ich denke nicht, weil sie es schlicht nicht zu erfassen in der Lage ist.

Insofern hat Dr. Gauland Recht, dass es besser wäre, wenn Frau Özoguz in dem Land ihrer
Vorfahren agieren würde, wenngleich die Wortwahl von Dr. Gauland wenig diplomatisch ist.
Aber wielange können wir uns die selbstverleugnende "Diplomatie" noch leisten?

Fern jeder Polemik, die Muslimin, Frau Özuguz ist, auch wenn sie in Deutschland geboren wurde, niemals in diesem Land angekommen.
Anfang November 2016 sprach sie sich gegen ein generelles Verbot von Kinderehen aus,

Im November 2016 geriet sie in die Kritik, als sie im Zuge des Verbotes der Gruppierung „Die wahre Religion“, welche hinter der Koranverteilungskampagne in Deutschland stand, die Sicherheitsbehörden dazu aufforderte, mit „Augenmaß“ zu handeln, damit es nicht hieße, man würde willkürlich in Moscheen eindringen. 
 
Bei Wikipedia ist aufgelistet, welche "Forderungen" Frau Özuguz sonst noch aufstellt für Deutschland. 

Ihre Brüder Yavuz und Gürhan Özoguz sind unter anderem Betreiber des Internetportals Muslim-Markt, von dessen Inhalten sich Aydan Özoğuz distanziert. 
 
Jeder mag sich informieren, was einem Muslim nach Institut für Islamfragen gestattet ist und was nicht. 

Die Ansichten von Frau Özuguz passen eher in ein islamisches Land, wie die Türkei. Ich denke, dass es dort erfolgreich zu bearbeitende Bereiche für Frau Özuguz gäbe, insofern kann man Herrn Dr. Gauland inhaltlich zustimmen.
Ulrich Maly, OB Nürnberg  (screenshot)

Auch wieder ohne Polemik, warum echauffiert sich der Bürgermeister von Nürnberg über dieses Wort "entsorgen" und will Dr. Gauland den Auftritt in der Meistersingerhalle in Nürnberg verbieten?
Wegen "rassistischer Hetze? Wegen der "Vergangenheit Nürnberg" unter Hitler?

Das Letztere kommt 75 Jahre zu spät. Das Erstere  zu früh, denn die AfD ist nicht verboten, sondern eine demokratisch legitimierte Partei, unabhängig davon, ob man ihr Progamm gut findet oder nicht.

Was allerdings unerträglich  ist, sind die Doppelstandards bei der Gewichtung gleicher Worte.
SPD Abgeordneter Johannes Kahrs (screenshot)

Wenn der SPD-Abgeordneter Johannes Kahrs 2013 twittert:
"Wir wollen ja alle die Merkel entsorgen und besser regieren"
so ist das keine Hetze, keine Diskriminierung.

Das was AfD-Gauland zu Recht vorgeworfen wird („entsorgen“ gehört nicht in die politische Diktion), darf SPD-Kahrs jedoch. Und der Sozialdemokrat darf sogar noch beleidigen, Dr. Gauland als „Arschloch“, „mieser, dreckiger Hetzer“ bezeichnen.

Oder wenn der Türke Deniz Yüksel hetzt:
Endlich! Super! Wunderbar! Was im vergangenen Jahr noch als Gerücht die Runde machte, ist nun wissenschaftlich (so mit Zahlen und Daten) und amtlich (so mit Stempel und Siegel) erwiesen: Deutschland schafft sich ab! Nur 16,5 Prozent der 81 Millionen Deutschen, so hat das Statistische Bundesamt ermittelt, sind unter 18 Jahre alt, nirgends in Europa ist der Anteil der Minderjährigen derart niedrig. Auf je 1.000 Einwohner kommen nur noch 8,3 Geburten – auch das der geringste Wert in Europa.

Oder wenn Deniz Yüksel Sarrazin den "nächsten Schlaganfall" wünscht:

"So etwa die oberkruden Ansichten des leider erfolgreichen Buchautors Thilo S., den man, und das nur in Klammern, auch dann eine lispelnde, stotternde, zuckende Menschenkarikatur nennen darf, wenn man weiß, dass dieser infolge eines Schlaganfalls derart verunstaltet wurde und dem man nur wünschen kann, der nächste Schlaganfall möge sein Werk gründlicher verrichten.“

Das ist natürlich weder Hetze noch Rassismus, vielmehr stellt sich Sigmar Gabriel hin und beweint das Schicksal des "deutschen Patrioten mit türkischen Wurzeln".

Den Medien und den politisch Verantwortlichen sei dringend empfohlen: Schluß mit diesen Doppelstandards und der unerträglichen Heuchelei. 


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