Mittwoch, 5. Oktober 2011

Deutschland ist effektiv pleite, wielange kann Merkel das noch verschleiern?



Euro-Ausstieg käme Deutschland teuer zu stehen
05.10.2011, 10:48 Uhr | dpa-AFX

Euro-Ausstieg
Egal, wie der Euro gerettet wird - Deutschland dürfte in jedem Fall zur Kasse gebeten werden. Dabei wäre ein Ausstieg aus der Gemeinschaftswährung die mit Abstand teuerste Alternative, hat der Wirtschaftswissenschaftler Markus Rudolf von der WHU - Otto-Beisheim School of Management errechnet. In diesem Fall drohten den Unternehmen Verluste von 54 Milliarden Euro pro Jahr, während eine Pleite Griechenlands verbunden mit einer Umschuldung zunächst "nur" jährliche Kosten in Höhe von zwei Milliarden Euro für die Steuerzahler nach sich ziehen würde.

Deutsche Unternehmen profitieren besonders vom Euro

Deutsche Unternehmen hätten seit der Euro-Einführung ihren Exportumsatz zulasten anderer EU-Staaten wie Frankreich, Italien und Großbritannien kräftig steigern können.
Bei einer Gewinnmarge von durchschnittlich 20 Prozent ergebe sich so jedes Jahr ein Vorteil von 54 Milliarden Euro, der im Fall eines Euro-Ausstiegs wohl wieder wegfallen würde, argumentiert Rudolf in einer Kurz-Studie.

Umschuldung deutlich günstiger
Bei einer Umschuldung, die den Schuldenstand Griechenlands auf 90 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt (BIP) drücken würde, müsste Deutschland anteilig mit 38 Milliarden Euro oder umgerechnet zwei Milliarden Euro pro Jahr in die Bresche springen. Nicht berücksichtigt sind dabei die Ansteckungsgefahren einer Griechen-Pleite auf die anderen Euro-Krisenstaaten.

Tarifunion würde Deutschland 3,5 Milliarden kosten

Werden die Hellenen nach Art des deutschen Länderfinanzausgleichs dauerhaft an den Tropf der Euro-Retter gehängt, beliefen sich die jährlichen Kosten für Deutschland auf 3,5 Milliarden Euro. Damit verbunden wären jedoch geringere Risiken als im Fall eines harten Schuldenschnitts, erläutert Rudolf.
http://wirtschaft.t-online.de/euro-ausstieg-kaeme-deutschland-teuer-zu-stehen/id_50342750/index


Deutschland, so wird immer wieder behauptet, sei fast Exportweltmeister und habe am meisten vom Euro profitiert.
Was exportieren denn "deutsche Firmen"? Welche "deutschen Exportfirmen" sind da gemeint?

Doch wohl nicht die multinationalen Kapitalsammelbecken, die vielleicht in Deutschland irgendetwas aus importierten Teilen zusammenschrauben und deren Gewinne überall hinfliessen, nur nicht nach Deutschland?

Wieviele deutsche Exportfirmen gibt es noch in Deutschland? Und wenn es vielleicht noch Einzelne gibt, so verlassen damit hochwertige Güter das Land und was bekommt Deutschland dafür zurück? Etwas Gleichwertiges oder nur ein Zahlungsversprechen in Form prinzipiell wertlosen Papiers, dass geschreddert werden kann, weil die, die kaufen längst pleite sind, wie gerade "Wirtschaftssachverständige" gebetsmühlenartig wiederholen, dass USA z.B. bankrott ist, die uns erzählen, wir profitierten am meisten vom Euro?

Schauen Sie sich einmal den Verlauf des deutschen Exports von 2000 bis 2009 an Wo ist dort die stets erwähnte Exportsteigerung und der angebliche Profit Deutschlands durch den Euro?


Kredite, Renten, Beamtenpensionen: Die 7,4 Billionen Euro Staatsschulden der Bundesrepublik
Wie man die Nachhaltigkeitslücke schließt
Bevor ich begann, diesen Beitrag zu schreiben, lag nach der Schuldenuhr des Bundes der Steuerzahler die Staatsverschuldung der Bundesrepublik bei etwa 1.720.630.400.606 Euro. Dies ist aber nur die Spitze des Eisberges. Denn neben den direkten Staatsschulden gibt es die indirekten Staatsschulden. Zu den direkten Schulden zählt die offizielle Kreditaufnahme von Bund, Ländern und Gemeinden. Zu den indirekten Schulden gehören alle Zahlungsverpflichtungen der Bundesrepublik, die darüber hinausgehen und zu denen sich die Gebietskörperschaften gesetzlich verpflichtet haben. Etwa die Verpflichtung der Zahlungen für Renten und Pensionen.
Die Stiftung Marktwirtschaft beziffert die Gesamtverschuldung deshalb nicht auf 1,72 Billionen Euro, wie offiziell angegeben, sondern auf 7,4 Billionen Euro und nennt das die Nachhaltigkeitslücke.
http://ef-magazin.de/2011/01/27/2823-kredite-renten-beamtenpensionen-die-74-billionen-euro-staatsschulden-der-bundesrepublik


Da sind die oben, wieder von einem sogenannten Wirtschaftswissenschaftler des bezahlten Systems, errechneten Milliarden für einen Euroausstieg doch direkt peanuts.

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