Montag, 24. Mai 2010

Immer die gleichen Akteure in weltweiten Netzwerken - oder "wie eine Hand die andere wäscht" .

Dieser Tage traf sich die „Elite“ am Wannsee in Berlin,
Hans-Arnold-Center,dem Sitz der
American Academy in Berlin. Hier weitere Informationen über die Mitglieder dieser "illustren“ Gesellschaft.
Die American Academy vergibt den Henry-Kissinger-Preis, dessen erster Preisträger 2007 Helmut Schmidt wurde. 2008 überreichte Gabriela von Habsburg George H. W. Bush den Henry-Kissinger-Preis.
Ja, und dieser Tage wurde der Henry-Kissinger-Preis dem 18 Milliarden Dollar besitzenden Bürgermeister von New York, Mister Bloomberg, verliehen.
Richtig, für die Bemühungen um die Verbesserung der transatlantischen Beziehungen.

Mehre hundert „Elitäre“ waren geladen. Unter ihnen natürlich der 87-jährige Trilaterist, Bilderberger, Club of Rome Mitglied und Rockefellerfreund, Henry Kissinger.

Die 70jährige Liz Mohn , erstes weibliches Mitglied des Club of Rome seit 1999, Aufsichtsratsmitglied der Bertelsmann AG und Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung. Trägerin des Bundesverdienstkreuzes erster Klasse, Freundin der Frau Merkel und auch sonst ausgestattet mit dem einzigen "elitären" Attribut des so überaus wichtigen Milliardenvermögens.

Der ebenfalls siebzigjährige Hans-Olaf Henkel ist Mitglied der Aufsichtsräte von Bayer AG (Leverkusen), Continental AG (Hannover), Daimler Luft- und Raumfahrt AG (München), SMS GmbH (Düsseldorf), Ringier AG (Zofingen/Schweiz) und Heliad Equity Partners GmbH & Co. KGaA (Frankfurt/Zürich). Seit 2006 berät Henkel die Bank of America als „Senior Advisor“ für den deutschsprachigen Raum, um ihre Marktposition im Investment Banking in Deutschland auszubauen.

Der neunzigjährige Richard von Weizäcker dessen berühmter Vater, Ernst von Weizäcker, deutscher Diplomat, SS-Ehrenführer mit dem Rang eines SS-Brigadeführers im Persönlichen Stab des Reichsführers SS, und Staatssekretär des Auswärtigen Amtes war. Wegen Deportationen französischer Juden nach Auschwitz wurde er in Nürnberg als Kriegsverbrecher verurteilt. Richard von Weizäcker, der seine Kinder "elitär" in der kürzlich wegen sexuellen Missbrauchs von Schülern ins Gerede gekommenen Odenwaldschule -eine UNESCO-Projektschule- "erziehen" liess, fehlte ebensowenig wie Klaus Wowereit, seines Zeichens regierender Bürgermeister von Berlin, der „Hauptstadt“ der Deutschen.

Wowereit, der Berlin gerne mit New-York vergleicht, kann nicht begreifen dass Berlin gegen New-York ein schmutziges kleines Dorf ist, das jedes Jahr 2,4 Milliarden Euro Schuldzinsen bezahlen muss. Wenn Mister Bloomberg darauf besteht mitzuteilen,
dass es weniger Probleme zwischen den Ethnien New Yorks gibt, als dies früher der Fall war, so wird die Miene des „Dorfvorstehers Wowereit“ immer finsterer, denn mit den „ethnische Probleme“ Berlins, die eher Probleme mit dem islamisch geprägten Klientel der Einwohner Berlins sind, ist einer wie Wowereit überfordert. Wie sollte es ander sein, da die Probleme weder öffentlich benannt nich diskutiert werden dürfen und jeder, der es dennoch wagt Kritik zu üben gleich in die Liga einsortiert wird, aus der der Vater des Richard von Weizäcker, SIEHE OBEN, seine Daseinsberechtigung zog.

Die verlinkte Vita der Gäste wirft ein deutliches Licht auf das, was sich selbst als "Elite" bezeichnet.

Berlin ist eben NICHT New York und Deutschland ist NICHT Amerika.
Noch nicht!

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