Dienstag, 16. Juni 2009

Über den Mißbrauch von Begriffen und Worten. Oder wie Schiller und Beethoven vereinnahmt wurden.


Friedrich von Schiller dichtete die "Ode an die Freude"


Zu allen Zeiten wurden Worte und Begriffe von Despoten gekauft, vereinnahmt, missbraucht und damit geschändet. Gerade in unserer Zeit geschieht dies in noch niemals dagewesener und besonders verachtenswerter Weise.
Die von Humanismus geprägte Lehre des Jesus von Nazareth wird von einem alles regelnden politischen System angegriffen, welches zutiefst menschenverachtend und todverherrlichend ist.
Europäische Kultur, europäische Zivilisation, basierend auf jüdisch-christlichen Wurzeln, die darüberhinaus zurückreichen bis in die Antike, wird weggewischt von Despoten des 21sten Jahrhunderts, von bildungs-und bindungslosen proletarisch geprägten Emporkömmlingen, die alle Möglichkeiten der Umformung durch moderne Kommunikationsmittel nutzen, um die Masse Mensch in ihrem vernichtenden Sinn zu beeinflussen, zu einer wirklich „breiten Masse“ zu transformieren, ohne jegliche Kontur, ohne jeglichen Widerspruch, der in vorangegangenen Jahrhunderten wenigstens von freiheitsliebenden Idealisten vehement erfolgte.
Man denke an das Leben und die Werke des großen Deutschen, Friedrich von Schiller .
Aber selbst vor 230 Jahren wurde, meistens erfolgreich, versucht, intellektuelle Freigeister zu korrumpieren. Friedrich von Schillers „Ode an die Freude“ entstand für die Tafel der Freimaurerloge ''Zu den drei Schwertern'' in Dresden, aus „Freundschaft“ zu Christian Gottfried Körner, der den ständig notleidenden Schiller finanziell unterstützte. Körner, selbst Freimaurer, riet Schiller davon ab, Freimaurer zu werden, als Johann Christian Bode, ebenfalls Freimaurer, Schiller aufforderte den Freimaurern und dem Illuminatenorden beizutreten.

Heute ist Schiller's „Ode an die Freude“ die Europahymne, Worte der Freiheit, Worte die von einem himmlichen Vater sprechen, vereinnahmt von einer Organisation, die sich selbst als „illuministisch“ (EXPLANATORY STATEMENT) bezeichnet, von einer Organisation, die die europäischen Nationalstaaten abschaffen will, von einer Organisation die das gesamte Leben der Europäer von der Wiege bis zur Bahre und 15 Jahre darüber hinaus (neue Steueridentnummer) reglementieren will.
(Herunter scrollen zu Explanatory statement)

Der Text „alle Menschen werden Brüder, wo dein sanfter Flügel weilt“ heisst in der EU Hymnen Version „ Bettler werden Fürstenbrüder, wo dein sanfter Flügel weilt.“
Graf Coudenhove-Kalergi

Der Freimaurer, Begründer der Paneuropa Bewegung, Karlspreisträger und Verfasser des scheusslichen, rassistischen Pamphlets „Praktischer Idealismus“, download hier-> Graf Coudenhove-Kalergi schlug 1955 die „Ode an die Freude“ von Friedrich von Schiller als Europa Hymne vor.

Wen wundert das.

Und was würde Friedrich von Schiller heute dazu sagen, dass seine freiheitliche „Ode an die Freude“ adaptiert wird von Despoten, die die Islamisierung seines Vaterlandes betreiben?
Ludwig van Beethoven schuf die Neunte Sinfonie,
deren Schlusschor die "Ode an die Freude" ist.


1824 schrieb Ludwig van Beethoven seine Neunte Sinfonie, deren letzter Satz mit dem Chorfinale „Ode an die Freude „ von Friedrich von Schiller endet.
Auch Ludwig van Beethoven wäre mit der Vereinnahmung seiner Musik durch eine absolutistische Organisation nicht einverstanden. Hatte Beethoven doch seine Dritte Sinfonie,die den Titel „Sinfonia grande, intitolata Bonaparte“ Napoleon gewidmet. Als Beethoven aber erfuhr, dass sich Napoleon Bonaparte am 18.05.1804 zum französischen Kaiser krönte, entfernte er wütend den Namen von dem Titel.


Friedrich von Schiller und Ludwig van Beethoven, zwei grosse deutsche Namen, würden Einspruch erheben gegen die Verwendung ihrer Worte und ihrer Musik, würden sie im Hier und Jetzt leben. Unzweifelhaft.


(Links überprüft am 16.06.09, i.O.)





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