Mittwoch, 3. Oktober 2007

Jüdischer Friedhof geschändet in Freudental.


Offenbar rechtsradikale Täter haben den jüdischen Friedhof in Freudental in Baden Würtemberg geschändet. Grabsteine seien umgestürzt und beschmiert worden, teilte die Polizeidirektion Ludwigsburg mit. Ausserdem hätten die Täter die Umfriedungsmauern auf einer Länge von 3 Metern zum Einsturtz gebracht. Den Gesamtschaden schätzte die Polizei auf rund 100 tausend Euro.


Und wieso sagt die Polizei "offenbar rechtsradikale Täter" ?

Man kann davon ausgehen, dass hier moslemische Täter am Werk waren.
Nur wird das totgeschwiegen.

Die Religion Islam ist zutiefst antisemitisch, was aus den Suren des Koran eindeutig hervorgeht.

""Sure 98:6 “Die Ungläubigen unter den Leuten des Buches (Juden und Christen): Sie sind von allen Wesen am abscheulichsten”.

Prof. Dr. Wolffsohn weist in seinem Artikel ausdrücklich auf die bösartige Allianz zwischen Islam und Rechtsextremismus hin.


Wie Islamisten und Neonazis eine neue Achse des Bösen bilden
Nun ist es also amtlich: Islamisten und Rechtsextremisten verstärken nach Erkenntnissen des Verfassungsschutzes ihre Zusammenarbeit. Es stellt sich die Frage, wie lange die Behörden über diese neue Achse schon im Bilde sind - und ob wertvolle Zeit für eine Gegenstrategie vertrödelt wurde.
Nun ist es also amtlich: Islamisten und deutsche Rechtsextremisten verstärken ihre Zusammenarbeit. Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Fromm, hat dies vor Kurzem erklärt. Bis dato war diese Tatsache zumindest öffentlich tabu. War sie den Sicherheitsbehörden schon länger hinreichend bekannt? Zweifel daran sind erlaubt, und deshalb könnte wertvolle Zeit für die Entwicklung einer operativen Gegenstrategie vertan worden sein - vor allem vom früheren Bundesinnenminister Otto Schily.
Im Oktober 2000 war die islamistisch-rechtsextremistische Kooperation auf deutschem Boden eigentlich für jedermann sichtbar: Auf die Düsseldorfer Synagoge war ein Brandanschlag verübt worden. Der Verdacht fiel sofort auf deutsche Rechtsextremisten, woraufhin Bundeskanzler Gerhard Schröder sich an die Spitze des Protestes stellte und den "Aufstand der Anständigen" forderte. Kurz darauf stellte sich heraus, dass die unanständigen Täter dem islamistischen und weltlich-arabisch-antiisraelischen Umfeld zuzurechnen waren.
Wenige Tage später bewarfen Islamisten und arabische Nationalisten auf einer antiisraelischen Demonstration in Essen die Alte Synagoge mit Steinen und riefen antizionistische Parolen. Deutsche Rechtsextremisten standen mit ihren Spruchbändern dabei und klatschten. So war die Allianz von Deutsch-Altneurechts und Islamismus sichtbar. Kurz danach habe ich in einem Artikel für die WELT dieses tagespolitische Aktionsbündnis in den historischen Zusammenhang gestellt.
Kurz nach Veröffentlichung meines Artikels, im Dezember 2000, traf ich am Rande einer Tagung Bundesinnenminister Otto Schily und sprach mit ihm darüber. Er kritisierte meine Analyse. Sie entbehre jeder faktischen Grundlage. Seine Behörden hätten über eine Zusammenarbeit zwischen deutschen Rechtsextremisten und Islamisten oder arabischen Nationalisten keinerlei Erkenntnisse. Man könne Gefahren auch herbeireden oder herbeischreiben.
Herbeischreiben? Was lehrt die Zeitgeschichte? In den Dreißigerjahren des vergangenen Jahrhunderts erhielt der politische und geistliche Führer der Palästinenser, Amin al-Husseini, der "Großmufti" von Jerusalem, für seinen antizionistischen Kampf Waffen von Hitler-Deutschland. Dieser Früh-Islamist zettelte im Mai 1941 zusammen mit irakischen Nationalisten einen Aufstand an, dem zahlreiche Juden zum Opfer fielen. Deren "Verbrechen": Sie waren Juden.
Die Briten schlugen - ebenso wie Husseinis palästinensische Revolte der Jahre 1936 bis 1939 - 1941 den irakischen Aufstand nieder. Doch dessen Anführer, al-Gailani und der Großmufti, erhielten im nationalsozialistischen Deutschland politisches Asyl. Der Großmufti zeigte seine Dankbarkeit für die Gastfreundschaft Hitlers unter anderem dadurch, dass er in dessen Herrschaftsbereich Muslime für Deutschland und den Holocaust zu aktivieren versuchte. Heutigen Islamisten gilt der Großmufti als "Held", und Irans jetziger Präsident Ahmadinedschad ist bekanntlich nicht gerade ein Kritiker Adolf Hitlers.
Nach 1945 fanden viele "Alte Kämpfer", darunter hohe SS-Offiziere, Unterschlupf in der Arabischen Welt. In den Siebziger- und Achtzigerjahren bildeten Jassir Arafats Fatah und andere Palästinensergruppen vornehmlich im Libanon neben deutschen Links- auch Rechtsterroristen aus, darunter die Wehrsportgruppe Hoffmann und den rechtsextremistischen Bombenleger vom Münchner Oktoberfest 1980.
Auch ohne Kenntnis dieser historischen Tatsachen erkennt man die Gemeinsamkeiten der Akteure dieser "antagonistischen Kooperation" (Mao). Deutsche Rechte und Islamisten oder weltlich-arabische Terroristen einte schon immer der Hass auf Zionismus und Israel, auf Amerika, den Kapitalismus und den (angeblich ebenfalls "jüdischen") Kommunismus.
Ideologie und Geschichte schufen seit den Dreißigerjahren "bewährte" Kommunikations- und Operationsstrukturen. Konnten unsere Sicherheitsdienste, allen voran Innenminister Schily, wirklich erwarten, dass ein solches Aktionsbündnis freiwillig auf "Bewährtes" verzichten würde?
In der Medizin würde man von einem "Kunstfehler" sprechen. Wie nennt man das in der Sicherheitspolitik?
Der Autor ist Historiker an der Universität der Bundeswehr in München. Zuletzt erschien: "Denkmalsturz? Brandts Kniefall" (Olzog)


http://www.welt.de/print-welt/article703941/Wie_Islamisten_und_Neonazis_eine_neue_Achse_des_Boesen_bilden.html

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