Mittwoch, 17. November 2010

Alles „unumkehrbare“ Prozesse. Hier: von der Leyen und die Rente mit 67 Jahren.

 
Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen meint, dass es schön ist, dass wir immer älter werden. Von der Leyen meint ferner, dass wir darum länger arbeiten müssen. Von der Leyen meint auch, dass in ihrer Jugendzeit die Rentenbezugszeit etwa zehn Jahre betrug und dass sie heute bei schon 18 Jahren liegt. Sie meint, dass aus Solidaritätsgründen den Jungen gegenüber, eine längere Arbeitszeit bis 67 Jahre vertretbar und nötig ist.
„Wir haben drei Möglichkeiten, um dem demografischen Wandel zu begegnen“. Entweder würden die Renten drastisch gekürzt oder die Beiträge kräftig erhöht oder das Renteneintrittsalter werde um zwei Jahre erhöht. „Eine Beitragserhöhung bedeutet eine Belastung der jüngeren Generation, damit unsere Generation früher in den Ruhestand gehen kann. Das wäre ungerecht“
Was haben die „Eliten“ eigentlich mit den eingezahlten Beiträgen aus der Zeit der Vollbeschäftigung bis Ende der 1970iger Jahre gemacht?
Wo sind die Milliarden geblieben? Zumal während WK 2 so viele gestorben sind, für die keine Rente gezahlt werden musste.
Deutsche müssen bis 67 arbeiten, damit Griechen mit durchschnittlich 50 Jahren und Franzosen mit 60 Jahren Renten beziehen?
Welcher Arbeitgeber stellt heute Leute ab 50-55 Jahren ein? Und hier erzählt von der Leyen, dass der Arbeitsmarkt für Ältere boomen soll? Wunschdenken, Frau Von der Leyen. In der freien Wirtschaft würde von der Leyen, sie ist 52 Jahre alt, wohl keinen Arbeitsplatz mehr finden. Das im Hinterkopf und mit der Protektion ihres Vater, dem ehemaligen niedersächsischen Ministerpräsidenten, Ernst Albrecht , hat sie sich in fortgeschrittenem Alter entschieden, doch noch Politikerin zu werden.
Bereits heute wird jede zehnte Rente an einen ausländischen Empfänger ins Ausland überwiesen.
Die Ausländer, die zwischen 1960 bis 1980 zu Zeiten von fast Vollbeschäftigung zum Arbeiten nach Deutschland kamen, sind heute ebenfalls Rentner mit Rentenansprüchen. Für danach aufgrund verschiedener wirtschaftlicher Rezessionen arbeitslos gewordene Ausländer wird ebenfalls Beitrag zur Rentenversicherung gezahlt, so dass diese Rentenansprüche erst noch kommen bzw. laufend fortbestehen. Die ins Ausland zu zahlenden Renten in Milliardenhöhe fließen allerdings nicht mehr in den deutschen Mark und bedeuten daher einen nicht unwesentlichen Kaufkraftverlust . Das gilt natürlich auch für deutsche Rentner, die im Ausland leben.
Und das wird noch sehr lange so bleiben.
Hält von der Leyen es für „solidarisch“, wenn sie und ihresgleichen bereits nach einer Legislaturperiode im Amt soviel Rente bekommen, wie sie ein Normalbürger selbst in 40 Jahren versicherungspflichtigen Einkommens nicht erarbeiten kann?
Diese sogenannten Eliten predigen zwar ständig Solidarität, leben aber ihr gesamtes Leben reaktionär auf Kosten anderer.
Neuerdings ist das Lieblingswort dieser selbsternannten Eliten „ unumkehrbar“. Alles was sie entscheiden, sei eben „unumkehrbar“. (Die Masseneinwanderung, die auf ein lächerliches Mass gewollte Reduzierung der Bundeswehr, die Milliarden verschlingende Integrationsindustrie, die Rente mit 67)
Eine arrogante selbsternannte Elite, die ihre eigenen Entscheidungen für unumkehrbar hält, selbst gegen besseres Wissen, muss zwingend darüber belehrt werden, dass ihr eigener Status endlich ist.
Je früher desto besser.


Ergänzung 30.09.2013

Ursula von der Leyen: Merkels Mädchen

von Henning Lindhoff
Wer und was treibt diese Frau: Herrschsucht oder Überzeugung?
Ursula von der Leyen, geborene Albrecht und dauerlächelnde Mutter der Nation, machte in den vergangenen Wochen, Monaten und Jahren gehörig von sich reden. Kaum eine durchs Dorf getriebene Sau entging ihrer Aufmerksamkeit. Manche wurde auch höchstselbst von ihr aus dem Stall gelockt: Umverteilung der Schleckerfrauen, Verbot von dienstlichen Telefonaten nach Feierabend, Frauenquoten, Kita- und Rentenpflicht für alle. Ihr ist es eine Freude, all diese und noch viele andere Themen in den öffentlich-rechtlich ausgestrahlten Quasselrunden der berufspolitischen Kaste breit zu treten. Allein im Jahr 2011 war Ursula von der Leyen mit insgesamt sieben Auftritten der weibliche Dauergast des televisionären Politzirkus. Keine Worthülse war ihr zu hohl, um nicht ausgesprochen zu werden, keine Betroffenheit heischende Gesichtsakrobatik zu anstrengend, um immer neue Propaganda für staatliche Umverteilungsschritte an den Mann zu bringen. Doch warum macht diese Frau das eigentlich? Wo kommt sie her? Und wo will sie hin?

http://www.ef-magazin.de/2013/09/25/4536-ursula-von-der-leyen-merkels-maedchen

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