Samstag, 24. Januar 2009

Glauben an Gott oder Glauben an díe Materie.




Glaube an Gott oder Glaube an die Materie.
Kein denkender Mensch kommt ohne G l a u b e n aus.
Da die Frage nach dem letzten Grund und Sinn nicht mathematisch beweisbar beantwortet werden kann, ist jeder denkende Mensch gezwungen, eine G l a u b e n s a n t w o r t zu geben.
Entweder man glaubt an die Ewigkeit und Allmacht der M a t e r i e
oder an die Ewigkeit und Allmacht des
s c h ö p f e r i s c h e n G e i s t e s G o t t e s .Die Entscheidung liegt bei Ihnen.

Die Erkenntnis, dass die Fragen nach dem Woher, Wohin und nach dem Sinn der Existenz, die die Menschheit seit Anbeginn ihrer Existenz beschäftigt, nur aus einer Überzeugungs/Glaubensentscheidung heraus beantwortet werden können.
Die Einsicht, dass der Preis des Atheismus letzte Sinnlosigkeit, Haltlosigkeit
und Wertlosigkeit bedeutet.


G l a u b e a n G o t t
oder G l a u b e a n d i e M a t e r i e



D i e W e l t i s t d a :

Universum - Leben - Geist



K a u s a l i t ä t s g e s e t z :
Etwas kann immer nur aus etwas entstehen.


Oder: Aus nichts wird nichts.



Also muss es jemand oder etwas geben, was nie angefangen hat und aus dem alles hervorgeht.
Die sogenannten letzten Fragen führen immer zu Antworten, die naturwissenschaftlich
nicht zu beweisen sind, sondern die einer Überzeugung oder einem Glauben entsprechen.


J e d e r k a n n f ü r s e i n L e b e n e n t s c h e i d e n
Alles kommt aus der ewigen Materie.
Jacques Monod:
”Gleichgültiges Universum”
Sinnlosigkeit
Sinn:
Haltlosigkeit,
Wertlosigkeit



ODER



Gott, der Ewige,
hat alles erschaffen.
Jesus
„Vater unser“
Hoffnung:
Glaube: Geborgenheit,
Liebe: Wertorientierung


G l a u b e a n G o t t
o d e r G l a u b e a n d i e M a t e r i e

Materie (lat. mater = Mutter): Der Stoff (Baustoff), aus dem die sichtbare und messbare Welt besteht. (Auch Energie ist eine Form der Materie: E = m ° c2)



Dialektischer Materialismus (=Diamat) : Philosophie (Weltanschauung, Glaube) von
Materialisten und Marxisten in Ost und West


Für alle denkenden Menschen gilt in der Natur und im Leben das Kausalitätsgesetz:


Etwas kann immer nur aus etwas entstehen. (lat.: causa = Grund, Ursache)

Einfach ausgedrückt heißt das:

D I E W E L T
mit ihrer Vielfalt an Lebewesen, Naturgesetzen und Dingen
I S T A B E R D A !
Das ist das größte W u n d e r , das es gibt:
Warum ist überhaupt e t w a s da, warum ist nicht n i c h t s ?
Über dieses Wunder zu staunen, ist der Anfang aller Weisheit und Philosophie!

Um die Existenz der Welt und ihre Evolution erklären zu können, gibt es im Grunde nur die beiden folgenden Möglichkeiten:

1. Glaube an GottDie Materie ist vom schöpferischen Geist
Gottes durchdrungen.
Der Mensch mit Geist und Logik konnte sich
nur entwickeln, weil die Welt von Anfang an
geistvoll, logisch und intelligent gestaltet war.
Unsere evolutive (= sich allmählich entfalten-
de) Welt entwickelt sich nach den Gesetzen
und Möglichkeiten, die von Gott, dem Schöp-
fer, stammen . Die Schöpfung geht immer noch
weiter in die Zukunft. Die ganze Evolution ist
vor Gott ein ”Augenblick der Schöpfung”.
Der Mensch hat einen Funken des Geistes
Gottes: Der Mensch ist das Wesen, das Gott
erkennen und das beten kann. Er ist mehr als
Materie: Er ist Gott ähnlich durch seinen Geist
und seine Verantwortung für die Natur.
Bibel: Der Mensch soll die Erde bebauen, hüten!
Oder:
2. Glaube an die Materie:Die Materie war immer schon da.
Die Materie ist ewig. Aus ihr ist alles
-das Leben, die Materie hervorgegangen.

Folge: Das Universum ist TAUB und GLEICHGÜLTIG,
sagt der Atheist Jacques Monod.
Das Ursprüngliche/Primäre ist die Materie.
Die intelligenten Gesetze der Natur aber auch der
menschliche Geist sind Entwicklungsprodukte der Materie.
Die Materie entwickelt sich gemäss den ihr eigenen
Gesetzmässigkeiten immer höher.
Die Gesetze der Evolution kommen aus dem Baustoff Materie.
Das höchste Entwicklungsprodukt der Materie ist der Mensch.


Der Atheismus ist Bestandteil der kommunistischen Ideologie. In einigen kommunistischen Staaten ist der Atheismus heute noch staatlich verordnet: China, Vietnam, Nord-Korea und Kuba. Da es in Europa keine offizielle Instanz mehr gibt, wie der Atheismus die Entstehung der Welt erklärt, hier einige Erklärungen aus der Weltanschauung der DDR:

Aus einem Buch zur Jugendweihe für junge Menschen in der damaligen DDR:
”Die materielle Welt wird nicht von Gott oder einem anderen Weltenlenker regiert, sondern die
ewige Materie bewegt und entwickelt sich gemäß ihren eigenen objektiven Gesetzmäßigkeiten.
Der Mensch mit seinem Bewusstsein, mit der Fähigkeit, die materielle Welt zu erkennen und zu
verändern, ist das höchste Entwicklungsprodukt der Materie.”
Weltall Erde Mensch, Verlag Neues Leben, Berlin 1954, S. 16f
Philosophisches Wörterbuch der ehemaligen DDR:
”Die Materie ist das Primäre. Die Empfindung, der Gedanke, das Bewusstsein ist das höchste
Produkt der in besonderer Weise organisierten Materie.”
G.Klaus/M.Buhr, Philosophisches Wörterbuch, Bd I, Leipzig 1971, S.197f


Die Materie ist der Urstoff oder der Baustoff, aus dem die sichtbare und messbare Welt besteht. Nach der Formel Einsteins von der Gleichwertigkeit von Masse m und Energie E kann Masse in Energie und Energie in Masse umgewandelt werden, E = mc2
Einfach ausgedrückt: Materie zeigt sich in Form von Masse und in Form von Energie.


Dialektischer Materialismus (Diamat): Entgegen allen marxistischen Beteuerungen, der Diamat sei Wissenschaft, wird hier aus der Materie eine Weltanschauung und eine Art
Religionsersatz gemacht: Nach Diamat ist die Materie ewig. Sie bringt in einem ewigen Entwicklungsprozess alles, nämlich Universum, Leben und Geist hervor. Die Materie ist
laut Diamat also letztlich nicht nur ewig, sondern auch allmächtig und tritt damit an die Stelle des Schöpfergottes.

Was ewig ist, hat nie angefangen zu existieren, sondern existiert schon immer und in alle Ewigkeit. Auch wenn das kommunistische Imperium untergegangen ist, so kann doch festgestellt werden, dass im Diamat der heute mehr diffuse Atheismus präzise durchdacht und formuliert worden ist und eine klare, auch heute noch gültige Form gefunden hat, so dass man sich damit auseinandersetzen kann.

Der Dialektischer Materialismus geht radikal über das Messbare und Beweisbare hinausgeht und macht eindeutig Glaubensaussagen, wenn postuliert wird, die Materie sei ewig, sie sei das Primäre, und das Bewusstsein und der Geist seien nur Entwicklungsprodukte der Materie. Das sind Glaubensaussagen, denn Ewiges kann man naturwissenschaftlich nicht messen und nicht beweisen.

Da die Frage nach dem Ursprung der Welt nicht naturwissenschaftlich, sondern nur aus einem Glauben heraus beantwortet werden kann, steht jeder Mensch vor der Entscheidung:

entweder er glaubt an die Ewigkeit und Allmacht der Materie oder an die Ewigkeit und Allmacht des Schöpfers.
Vor diese unabweisbare Alternative sind alle denkenden und suchenden Menschen gestellt, denn für alle gilt das Gesetz der Kausalität: Etwas entsteht immer nur aus etwas.
Oder: Aus nichts wird nichts.



Der Jenaer Astronom Dr. Johann Dorschner: ”Kausalität ist wahrscheinlich die fundamentalste Eigenschaft unserer Welt. Naturwissenschaft ist ohne Gültigkeit des Kausalitätsgesetzes nicht denkbar.” Die Welt stammt also vom ewigen Gott oder aus der ewigen Materie: ”Die sogenannten letzten Fragen führen immer auf eine Antwort, die nicht naturwissenschaftlich zu beweisen ist, sondern einer Überzeugung, einem Glauben entspricht.” (Dorschner)


Der berühmte Satz von Jacques Monod Jacques Monod, Nobelpreisträger für Medizin (1910 – 1976): ”Er (der Mensch) weiß nun, dass er seinen Platz wie ein Zigeuner am Rande des Universums hat, das für seine Musik taub ist und gleichgültig für seine Hoffnungen, Leiden und Verbrechen.”
Jacques Monod, Zufall und Notwendigkeit, München 1971, S.211, zeigt in genialer Kürze die Konsequenzen aus der materialistischen und atheistischen Glaubensentscheidung: letzte Haltlosigkeit, Wertlosigkeit, Ziellosigkeit, Sinnlosigkeit.




Evolution des Geistes
”Das Gehirn (des Menschen) hat das Denken nicht erfunden. So wenig wie die Beine das Gehen
erfunden haben oder die Augen das Sehen. Die Beine sind die Antwort der Evolution auf das Bedürfnis nach Fortbewegung auf dem festen Boden gewesen. Und die Augen waren eine Reaktion auf die Tatsache, dass die Oberfläche der Erde von einer Strahlung erfüllt ist, die von festen Gegenständen reflektiert wird. Dieser Umstand erst gab der Evolution die Möglichkeit, Organe zu entwickeln, die sich dieser Strahlung zur Orientierung bedienten.
So gesehen sind also die Augen ein Beweis für die Existenz der Sonne. So, wie Beine ein Beweis
sind für das Vorhandensein festen Bodens und ein Flügel ein Beweis für die Existenz von Luft. Deshalb dürfen wir auch vermuten, dass unser Gehirn ein Beweis ist für die reale Existenz einer von der materiellen Ebene unabhängigen Dimension des Geistes. ... es gibt nicht deshalb Geist in der Welt, weil wir ein Gehirn haben. Die Evolution hat vielmehr unser Gehirn und unser Bewusstsein allein deshalb hervorbringen können, weil ihr die reale Existenz dessen, was wir mit dem Wort Geist meinen, die Möglichkeit gegeben hat, in unserem Kopf ein Organ entstehen zu lassen, das über die Fähigkeit verfügt, die materielle mit dieser geistigen Ebene zu verknüpfen.”
Hoimar von Ditfurth, Der Geist fiel nicht vom Himmel, Hamburg 1976, S. 318




Wernher von Braun, Vater der amerikanischen Raumfahrt (1912-1977):
"Die Materialisten des 19. Jahrhunderts und ihre marxistischen Erben des 20. Jahrhunderts sagen uns, dass die wachsende Kenntnis der Schöpfung uns ohne Glauben an einen Schöpfer auskommen lasse. Doch bisher hat jede Antwort neue Fragen nach sich gezogen. Je besser wir die Zusammensetzung im Aufbau der Atome, die innere Natur alles Lebens oder den Gang der Gestirne verstehen, um so mehr Gründe finden wir zum höchsten Verwundern vor den Herrlichkeiten der Schöpfung Gottes. Unser Bedürfnis Gottes ist nicht auf bloße Furcht gegründet. Der Mensch hat Glauben nötig, wie er Brot, Wasser, Luft nötig hat. Mit aller Wissenschaft der Welt haben wir den Glauben an Gott nötig, sobald unser Glaube an uns selbst seine Grenzen erreicht hat."
z.n. Ernst Föhr, Naturwissenschaftliche Weltsicht und christlicher Glaube, Freiburg 1974, S.286f
Josef Bürger

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