Mittwoch, 22. August 2012

Der Clown







„Wer keine Arbeit hat, macht sich welche“. Dieser oft ironisch gebrauchte Ausspruch könnte das Existenzmotto der Anetta Kahane sein.

Auf das Leben der Mittfünfzigerin trifft er allerdings erst auf die Zeit nach der Wende zu, denn in der DDR hatte die Nachfahrin jüdisch-deutscher Kommunisten reichlich zu tun. Im Auftrag des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) spionierte sie über viele Jahre ihre Landsleute aus und half mit, etliche von ihnen hinter die Gitter von Bautzen, Bützow und Brandenburg zu bringen.

Nach der Wende von 1989 warf Kahane offensichtlich auch ihre linientreue Gesinnung über Bord, sie wurde die erste und letzte Ausländerbeauftragte des Ost-Berliner Magistrats. Das Jahr 1991 sieht sie als Gründerin einer „Regionalen Arbeitsstelle für Ausländerfragen, Jugendarbeit und Schulen“, deren Hauptbetätigungen die Unterstützung und Trägerschaft verschiedener interkultureller Projekte in Schulen und im Schulumfeld gewesen sein soll.

Ihre vormalige Tätigkeit für das Ostberliner Mauermörderregime hatte sie da schon erfolgreich unter den Teppich gekehrt, anderenfalls wäre die Verleihung der Theodor-Heuss-Medaille, die Kahane stellvertretend für die „friedlichen Demonstranten des Herbstes 1989 in der damaligen DDR“ erhielt, kaum zu erklären. Rund zehn Jahre später war der Teppich dann aber offensichtlich so fadenscheinig geworden, dass Kahanes Stasi-Vergangenheit immerhin die Berufung auf das Amt der (nun) gesamtberliner Ausländerbeauftragten verhinderte.

Der Gang zum Arbeitsamt blieb ihr durch die bereits 1998 von ihr selbst ins Leben gerufene „Amadeu-Antonio-Stiftung“ erspart.

http://kompakt-nachrichten.de/2010/09/kolumne-was-wurde-eigentlich-anetta-kahane-ohne-die-npd-machen/



Anetta Kahane
Die Zuträgerin
von Thorsten Hinz

Anetta Kahane hat den vorwegnehmenden Durchblick. Noch bevor die Fakten auf dem Tisch liegen, weiß sie sie zu deuten. Die Leiterin der Amadeu-Antonio-Stiftung ist deshalb, wann immer "im Osten" eine echte oder vermeintliche rechtsextremistische Straftat geschieht, die bevorzugte Ansprechpartnerin der Medien.

Und Kahane enttäuscht sie nie. Ihre Reden sind ressentimentgeladen, die Erklärungsmuster eindimensional, ihre Forderungen maßlos.

Als sie vor einigen Jahren verlangte, den "Kampf gegen Rechts" mit einem "Milliardenetat" auszustatten, verschlug das sogar der rot-grünen Bundesregierung die Sprache.

Im Potsdamer Fall des Ermyas Mulugeta im April 2006 wußte sie sofort, daß die Schlägerei auf den Rassismus, die Fremden- und die Demokratiefeindlichkeit "der Ostdeutschen" zurückgehe.

Das gleiche äußert sie jetzt über das sächsische Mügeln.

Weil sie aus der DDR stammt, unterstellt man ihr eine besondere Kompetenz. Tatsächlich aber zählt sie zu den mediokren Naturen, die der Westen als berufene Sprecher und Repräsentanten der Mitteldeutschen hätschelt, weil von ihnen kaum geistige Eigenständigkeit zu erwarten ist. Sie personifizieren die Artikula- tions- und Demokratiedefizite der Ex-DDR, die sie lauthals beklagen. Anetta Kahane wurde 1954 in Ost-Berlin geboren. Ihr Vater Max Leon Kahane gehörte zur SED-Nomenklatura, war Auslandskorrespondent in Indien und Brasilien und Chefkommentator wichtiger DDR-Zeitungen. In den achtziger Jahren kam es zum Bruch mit dem Elternhaus. Kahane behauptet, aus politischen Gründen. Ihr manichäisches Weltbild blieb aber intakt, die SED-Ideologie hat sie inzwischen durch einen politisch korrekten Humanitarismus ersetzt. Kahane hat Lateinamerikanistik studiert und als Übersetzerin gearbeitet. In der Wendezeit 1989/90 erkannte sie ihre Chance und avancierte zur ersten Ausländerbeauftragten Ost-Berlins.

Danach streifte sie im Dschungel der politischen Projektarbeit umher. In die geplante Ernennung zur Berliner Ausländerbeauftragen durch den rot-roten Senat platzten 2003 brisante Stasi-Enthüllungen. Acht Jahre lang hatte Kahane als "IM Victoria" Kommilitonen bespitzelt.

Gegenleistungen habe sie keine erhalten, versicherte sie. Immerhin durfte sie ihr Studium im "nichtsozialistischen Ausland" verbringen - für über 99 Prozent der DDR-Studenten ein unerreichbares Privileg.

Jedem anderen hätte ein Stasi-Skandal dieses Ausmaßes den Hals gebrochen. Kahane, die sich ihrem jüdischen Glauben zugewandt hat, interpretiert ihre Spitzeleien als Zeichen der "Schwierigkeit ..., einen Ort im Täterland zu finden".

Die Leitung der von ihr 1998 gegründeten, äußerst rührigen "anti-rechten" Amadeu-Antonio-Stiftung darf sie seither hauptberuflich betreiben und wird dafür als "Victoria"- pardon: "Iphigenie in der Uckermark" (Micha Brumlik) gefeiert. Für viele Medien ist Anetta Kahane heute das, was sie früher für die Staatssicherheit war: eine Zuträgerin. 
 


"Zuträgerin" ?   Eine Beschönigung für Denunziantin! Wer, um alles in der Welt, befragt eine Denunziantin nach ihrer Meinung?

Wer, auch bei den "amerikanischen" Medien?  Kahane muss über aussergewöhnliche Beziehungen verfügen, wie man aus dem zweiten Video entnehmen kann.

"Einwanderung ist die Zukunft" sagt Kahane und meint damit sicher Israel. Wer hätte denn etwas dagegen, wenn sie nach Israel einwandern würde?

Eine Stasi Informantin findet dort sicher ein interessantes Betätigungsfeld und wir würden gerne auf  ehemalige Stasi Informanten verzichten, tummeln sich doch gerade im medialen und politischen Bereich,  bereits Tausende von ihnen.




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