Donnerstag, 4. April 2013

Und er trommelt wieder: Hans-Dietrich Genscher, 86, FDP. Er hat nichts mehr zu verlieren.






Ex-Außenminister Genscher. Der einst in Prag 1989 den versammelten DDR-Bürgern die Freiheit verkündete und der auf breiter Front höchste Achtung genoß. Er trommelt für “Unser Europa – jetzt!”. Mehr Europa sei das Gebot, nicht weniger. Also der Weg, der immer mehr Elend und Zerwürfnis bringt, soll noch schneller beschritten werden. Es gelte, die Fesseln nationalstaatlichen Denkens zu überwinden.

Die globale Verflechtung mache dies notwendig. Was Genscher genau meint, kann sich jeder selber zusammenreimen. Sicherlich meint er nicht das Spiel freier Marktkräfte und die Entscheidungen freier Individuen. Das Unwort der “neuen Weltordnung” verwendet er mehrfach und damit läßt Genscher die Maske fallen.


Hans-Dietrich Genscher (* 21. März 1927 in Reideburg, Saalkreis, seit 1950 Ortsteil von Halle an der Saale) ist ein deutscher Politiker (FDP). Er war von 1969 bis 1974 Bundesminister des Innern sowie von 1974 bis 1992[1] fast ununterbrochen Bundesminister des Auswärtigen und Stellvertreter des Bundeskanzlers der Bundesrepublik Deutschland. Von 1974 bis 1985 war er außerdem Bundesvorsitzender der FDP.

1943 leistete Genscher Dienst als Luftwaffenhelfer und wurde ein Jahr später zum Reichsarbeitsdienst eingezogen. 1945 meldete er sich freiwillig zur Wehrmacht, nach eigener Aussage, um einer Zwangsrekrutierung durch die Waffen-SS zu entgehen.
 (Wikipedia)

Wie oft haben wir diese "Entschuldigung"  schon gehört?
Günter Grass, Dieter Hildebrand, um nur die der letzten Zeit zu erwähnen.
Aber so ziemlich in jeder dieser dubiosen "Biografien" der alten Männer kommt der gleiche Spruch. All die "Herren" sind "gezwungen" worden, wurden "sammelangemeldet", hatten angeblich Freundinnen, die "belastet" waren, warum sie sich freiwillig melden (mussten)......immer das gleiche Lied.

Nun, dieser Herr Genscher war 18 Jahre Aussenminister.
Hans-Dietrich Genscher war Mitglied der Bundesregierungen unter Willy Brandt, Helmut Schmidt und Helmut Kohl.

    Kabinett Brandt I, Kabinett Brandt II (Innenminister)
    Kabinett Schmidt I, Kabinett Schmidt II, Kabinett Schmidt III (Außenminister, Vizekanzler)
    Kabinett Kohl I, Kabinett Kohl II, Kabinett Kohl III, Kabinett Kohl IV (Außenminister,     Vizekanzler)


Die Orientierung der deutschen Außenpolitik in Genschers Amtszeit wird als Genscherismus charakterisiert. Dabei wurde auf die direkte Vertretung deutscher Interessen weitgehend verzichtet. Statt dessen wurde auf multilaterale Institutionen Einfluss genommen. Zu den wichtigsten Institutionen seiner Amtszeit zählten die Europäische Gemeinschaft.......

Die entscheidende Mitwirkung des Auswärtigen Amts und Hans-Dietrich Genschers als langjährigem  Außenminister wird  in der öffentlichen Aufmerksamkeit meist ausgeblendet.

Herr Genscher war und ist einer der eifrigsten Verfechter der Neuen Weltordnung,

Bei den Mitgliedern seiner Partei, der FDP,  wirbt er noch immer mit folgendem:

Es geht um Europas Zukunft in einer sich neu formierenden Weltordnung. Die Europäische Union hat uns als Antwort auf die europäische Geschichte und ihre Irrwege Frieden, , Recht und Wohlstand in einem nie gekannten Ausmaß eröffnet. Nur als gute Europäer haben wir Deutsche als Land in der Mitte unsere Einheit wieder erlangen können.
Das Vermächtnis der großen europäischen Freiheitsrevolution von 1989 ist die Einheit der Völker Europas.
http://www.lambsdorffdirekt.de/de/images/pdf/Brief_Genscher_Kinkel.pdf


Vielleicht ist Herr Genscher zu alt, um festzustellen, dass die demokratisch nicht legitimierte EU die Völker Europas spaltet, dass die gemeinsame Währung den südlichen Ländern Europas keine Chance gibt, sich aus der diktatorischen Umklammerung durch die EU Technokraten zu befreien, dass diese europäischen Völker in Abhängigkeiten geraten, aus denen es kein Entrinnen gibt.

Wem hat Herr Genscher wirklich "gedient"?

13.07.1992
Genscher alias Tulpe
Unter dem Decknamen "Tulpe" hat das DDR-Ministerium für Staatssicherheit Ex-Minister Hans-Dietrich Genscher als "Inoffiziellen Mitarbeiter" in seinen Akten geführt. Wie ehemalige Stasi-Angehörige gegenüber Geheimdienstexperten sagten, wurden dabei Angaben aus dem Lebenslauf eines DDR-Bürgers benutzt und auf den Liberalen übertragen. Zweck der Manipulation sei es gewesen, den FDP-Politiker unter Druck zu setzen oder bei Bedarf im Zuge einer Desinformationskampagne als Mitarbeiter der Staatssicherheit zu diskreditieren. Der gebürtige Hallenser hatte die DDR 1952 verlassen. Während seiner Partei- und Ministerkarriere im Westen besuchte er regelmäßig Verwandte und Bekannte in der alten Heimat. Nach Angaben der früheren Stasi-Leute wurde die Akte "Tulpe" Anfang der achtziger Jahre vernichtet. Der Grund: Es habe sich herausgestellt, daß Genscher keine den Zielen der DDR zuwiderlaufende Politik betreibe. Als der Altliberale von dieser Begründung erfuhr, habe er, so ein Abwehrexperte, "gar nicht glücklich geschaut".

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13689234.html


Am 31. August 1991 erhielt der Spiegel einen Brief aus Oberhof bei Thüringen von einem Herrn Frank Einstein, der seinen wahren Namen jedoch hinter diesem Decknamen verbergen musste.......

An die Redaktion „Der Spiegel“
Postfach 110420
D-2000 Hamburg 11

Zu Ihrem Artikel: Loch im Gehirn, die Ost-FDP gerät mehr und mehr in den Strudel von Stasi-Enthüllungen (Spiegel vom 12. August 1991)

Sehr geehrte Herren Redakteure,

Wenn schon eine Hexenjagd auf vermutliche oder angebliche frühere Mitarbeiter des MfS zum Thema gemacht wird, sollte man bei der Suche nach solchen bestens eine Etage höher gehen. Nach Bonn direkt!..............................
http://www.wahrheiten.org/blog/2009/04/30/spitzel-tulpen-aus-dem-osten/



Zum Rücktritt Genschers im Jahre 1992 hatte er folgendes anzumerken:

                         Am 27. April, als der Rücktritt bekannt wurde, meldete der BBC in seiner    Nachrichtensendung dreimal, daß Genscher wegen Spionagefall beim  Übertritt von der DDR in die BRD zu Beginn der fünfziger Jahre nicht mehr haltbar war.

    Der französische Rundfunk meldete es nur einmal, meldete es aber auch. Keine deutsche Zeitung druckte es unter Rubrik „Stimmen des Ausland“ nach. Aber das Fernsehen hat festgehalten, wie Genscher in stummer Wut einen Journalistenpulk durchschritt.

http://www.wahrheiten.org/blog/2009/04/30/spitzel-tulpen-aus-dem-osten/



Schröders Putin wie Genschers Tulpe ?
Neuen Auftrieb haben Spekulationen über dieses Thema durch das Buch der Brigitte Seebacher-Brandt bekommen, die von der Einschätzung ihres verstorbenen Gatten berichtet, er sei von zwei Verrätern umgeben gewesen, wobei der Verdacht auf Wehner und Genscher fällt.





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