Stiftung für krasse Profite und Bestechung
Franz Krummbein
Die Demokratin Hillary Clinton ist von einer beispiellosen Reihenfolge von Skandalen betroffen. Zu nennen sind die Probleme mit der „Clinton Foundation“; die Nutzung ungesicherter Server für den E-Mail-Wechsel, der möglicherweise geheime Daten enthielt; eine unredliche Konkurrenz gegen Bernie Sanders bei den Vorwahlen; und schließlich die Verheimlichung von Angaben zu ihrer Gesundheit vor der Öffentlichkeit.
Hillary Clinton ist grosszügig. Die Million aus ihrem Einkommen hat sie fast ausschliesslich an die Stiftung ihrer eigenen Familie gegeben, die „Clinton Foundation“, ironisiert die «Neue Zürcher Zeitung». Während ihrer Zeit als Aussenministerin waren Vertraute von Clinton Spendern der „Clinton Foundation“ dabei behilflich, Kontakte für Staatsaufträge anzubahnen. Dies geht aus E-Mails hervor, die das US-Aussenministerium nun im Zusammenhang mit der Affäre um Clinton’s privaten E-Mail-Server veröffentlicht hat. Schon länger bekannt ist, dass amerikanische Rüstungskonzerne und deren Abnehmer im Nahen Osten der Stiftung rund 140 Millionen Dollar überwiesen, nachdem Clinton die Geschäfte als Aussenministerin bewilligt hatte.
Rechtsstehende Medien brandmarken die Stiftung als krasses Beispiel für korruptes Verhalten Clintons und ihres Gatten Bill. Auch die linksliberale «New York Review of Books» bezeichnet die Stiftung als Kern eines schwer überschaubaren «Clinton-Systems», das weniger guten Zwecken diene als den Zielen der Familie. Schliesslich unterstützten Banken wie Goldman Sachs nicht nur die Stiftung. Viele Spender zahlten beiden Clintons auch satte Honorare für Reden und schrieben Checks an die Wahlkampagnen Hillary Clintons für ihr Senatsmandat im Gliedstaat New York und für die US-Präsidentschaft. Bill Clinton hat während Hillarys Amtszeit als Aussenministerin viele Reden bei Konzernen gehalten, die sich vom Aussenministerium geschäftliche Vorteile erhofften.
.......Im Zeitraum zwischen 2009 und 2013, unter anderem auch zur Amtszeit Clintons als Außenministerin, soll die Stiftung des Clinton-Ehepaars wenigstens 8,6 Millionen Dollar von der Stiftung des größten ukrainischen Oligarchen bekommen haben. Der ukrainische Multimilliardär Wiktor Pintschuk ist Spitzen-Spender für Clintons Stiftung, wie „The Wall Street Journal“ schreibt. Seit 2006 hat Pintschuk etwa 13,1 Millionen Dollar an die Clinton-Stiftung überwiesen. Der ukrainische Wirtschafts- und Handelsminister hat die Ukraine das korrupteste Land in Europa genannt.......
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http://berlin-athen.eu/stiftung-fuer-krasse-profite-und-bestechung/
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