Mittwoch, 17. Oktober 2012

Was haben Uwe Barschel und Kaiserin Elisabeth von Österreich gemeinsam?

Was haben die Kaiserin Elisabeth von Österreich und Uwe Barschel, CDU , gemeinsam? Sie starben im gleichen Hotel, dem Beau Rivage, in Genf. Rein zufällig.

Die Kaiserin wurde ermordet durch einen „Anarchisten“, der zwar „arm“ geboren, dennoch mit genügend „Kleingeld“ ausgestattet war, um in Europa umher reisen zu können.

 Der Uwe Barschel dagegen wurde ertrunken , oder war da auch ein „Anarchist“ am Werk?


Wanderer kommst Du nach Genf, meide das Beau Rivage.

http://www.bild.de/politik/inland/barscheluwe/neue-dna-spur-erhaertet-mordverdacht-keine-neuen-ermittlungen-25404586.bild.html

Hat Alfred Herrhausen, deutscher Bankmanager und Vorstandssprecher der Deutschen Bank, der seinerzeit Schlagzeilen machte wegen seines Eintretens für einen teilweisen Schuldenerlass für Entwicklungsländer auch im Beau Rivage gewohnt?


Ach nein, der ist ja in Bad Homburg von einem Phantom aus seinem Auto gesprengt  worden.




Die Idee des Schuldenerlasses für die armen Länder hatte Herrhausen kurz zuvor bei einer Tagung des Internationalen Währungsfonds geäussert, als ihm der mexikanische Präsident Miguel de la Madrid Hurtado die katastrophale wirtschaftliche Lage seines Landes geschildert hatte.

Nach einem zwischenzeitlichen Widerruf wegen massiver Proteste der Finanzwelt stellte er die Forderung abermals im Kreise der Bilderberg-Konferenz des Jahres 1988.

Ja, dass ging ja nun gar nicht oder. Wie konnte er nur so einfältig sein.



Aber der Detlev Rohwedder hat im Beau Rivage gewohnt?

Nein, auch nicht, der wurde am 1. April 1991 in Düsseldorf, am Fenster seiner Wohnung, erschossen. Mit einem Sturmgewehr vom Typ FN FAL im NATO-Standard-Kaliber 7,62 × 51 mm.



Rohwedder wurde am 3. Juli 1990 vom Ministerrat der DDR zum Vorsitzenden der Treuhandanstalt bestimmt; zum 1. Januar 1991 übernahm er das Amt des Präsidenten der Treuhandanstalt, das er bereits seit August 1990 kommissarisch wahrgenommen hatte.

Seine Aufgabe war die Sicherung, Neuordnung und Privatisierung des Vermögens der Volkseigenen Betriebe der DDR.

Im November 1990 wurde er erneut als Manager des Jahres ausgezeichnet.

Auf einer USA-Reise zur Information und Gewinnung von Investoren für die Betriebe im Beitrittsgebiet stießen seine sozialverträglichen Privatisierungspläne auf einiges Unverständnis, steht bei Wikipedia.

Er hat die Verschiebung der Mitteldeutschen und ihrer Werte wohl zu nachsichtig gehändelt.

Und wer nicht hört muss fühlen, sich schlimmstenfalls die Radischen von unten ansehen.



Nach Rohwedder folgte die Tochter des Münchener Privatbankiers, Birgit Breul, geb. Münchmeyer, ihm im Amt.



Die Treuhand hatte die Aufgabe, die Wirtschaft der ehemaligen DDR zu privatisieren.

Das verharmlosende Wort Privatisieren heißt verkaufen.

Die Treuhand hat sich 1994 aufgelöst, weil sie zu diesen Zeitpunkt ihre Aufgabe zu 95 % erfüllt hatte.

Die Treuhand wird immer in einem Atemzug mit dem Namen ihrer Chefin genannt werden: Frau Birgit Breul. Ganz ohne Sarkasmus: Nie hat jemand erfolgreicher für die Deutsche Wirtschaft gearbeitet. Das Ganze hat nur einen kleinen Schönheitsfehler.

Die DDR mit ihrer gesamten Industrie, ihren Immobilien, Wäldern, Ländereien und Schlössern wurde zwar verkauft, aber der Verkäufer (die Bundesrepublik Deutschland) hat dabei nichts eingenommen, sondern mindestens 350 Milliarden DM (!!) draufgezahlt.

Es gibt unterschiedliche Zahlen, die exakten sind geheim.

Im Klartext heisst das: Die Treuhand verschenkte die komplette DDR zusammen mit 350 Milliarden DM an die "deutsche" (?) Wirtschaft .

http://www.storyal.de/story1995/buna.htm

 Die Morde an Alfred Herrhausen und Detlef Rohwedder aus neuer Sicht.

Nun ja, Herrhausen und Rohwedder hauchten ihr Leben jedenfalls nicht im Hotel Beau Rivage in Genf aus. Ist doch auch was!



Von Jürgen Möllemann oder Jörg Haider ist nicht bekannt, ob sie jemals in dem schweizer Hotel übernachtet haben. Zu Tode kamen sie dennoch auf spektakuläre Art und Weise.


Herr Möllemann sprang aus einem Flugzeug, ohne sich davon überzeugt zu haben, dass sein Fallschirm funktionieren wird.



Herr Haider verunfallte mit einem „sicheren“ Luxusauto deutscher Konstruktion, welches nach dem Unfall so aussah, als wäre es unter einen Sattelschlepper gerast, was allerdings unbewiesen ist.


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