Samstag, 11. September 2010

Frau Merkel und der Eiertanz zwischen Meinungsfreiheit und Islam.....




Ja, sie versucht sich im Tanzen. Sie pendelt, mal hierher, mal dorthin aber sie hat kein Gefühl dafür, dass sie strauchelt, und niemand nimmt sie mehr ernst, wenn sie sich beim Stürzen eine sehr blutige Nase holen wird. Nicht einmal Mitleid wird es geben für diesen fatalen Eiertanz.

Der Publizist, Henryk M. Broder schrieb über die Verlogenheit, nur drückte er es diplomatischer aus, bei der Medien Preisverleihung an den Mohammed-Karikaturist Kurt Westergaard:


Die Festrede wurde von Angela Merkel gehalten, die Laudatio auf den Preisträger sprach Joachim Gauck. Beide feierten Westergaard als einen Vorreiter der Meinungsfreiheit, der "Spuren in der Geschichte" hinterlassen habe. "Egal, ob wir seine Karikaturen für nötig oder hilfreich halten", erklärte die Kanzlerin, "Europa ist ein Ort, in dem ein Zeichner so etwas darf." Die Preisverleihung an Westergaard, sagte Gauck, sei ein "Appell an alle, standhaft, wertorientiert und mutig zu bleiben".
Es waren zwei Stellungnahmen, wie sie nicht klarer und eindeutiger hätten sein können: für die Freiheit und gegen den Fundamentalismus, für die Werte der Aufklärung und gegen kulturellen Relativismus. Merkel las ihre Rede vom Blatt ab, Gauck sprach überwiegend frei, unter anderem auch den Satz: "Es erfüllt mich mit Abscheu, wenn in den Feuilletons unser Eintreten für Freiheit als hegemoniale Politik des Westens diffamiert wird." Merkel stellte fest: "Religionsfreiheit bedeutet nicht, dass die Scharia über dem Grundgesetz steht (...) Kein kultureller Unterschied kann die Missachtung der Grundrechte rechtfertigen."
Und weiter: Lesen Sie hier den gesamten Artikel von H.M.Broder

Die etwa 200 geladenen Gäste hörten und staunten. War das dieselbe Kanzlerin, die soeben ein kritisches Buch mit den Worten "wenig hilfreich" kommentiert und damit den ersten Schuss in der Sache Sarrazin abgefeuert hatte?

Merkel wird doch nicht mit zweierlei Mass messen oder/und erkrankt sein?

Aber was sind dann die Gründe für ihren Eiertanz?

Ist sie wegen permanenten Stresses einfach überfordert. Hinweise darauf sind, dass sie die Rede bei der Preisverleihung ablesen musste. Herr Gauck, obwohl einige Jahre älter, sprach überwiegend frei. Hat Frau Merkel eine psychospirituelle Krise ? Oder sieht sie Bilder und glaubt die Welt zu retten, wenn sie bei der Preisverleihung sagt:

"Egal, ob wir seine Karikaturen für nötig oder hilfreich halten", Europa ist ein Ort, in dem ein Zeichner so etwas darf."


Und einige Tage zuvor im Fall Sarrazin das Gegenteil veranlasste:

„Die Äußerungen sind vollkommen inakzeptabel. Sie sind ausgrenzend, ... machen ganze Gruppen in der Gesellschaft verächtlich“.

„Die Bundesbank ist zwar unabhängig, ich bin mir aber ganz sicher, dass man auch in der Bundesbank darüber sprechen wird, dass es da ja nicht nur um Geld und Finanzprobleme geht, sondern dass die Bundesbank ist ein Aushängeschild für das ganze Land ist“, „Die Bank ist nach innen und außen wichtig.“ ich bin deshalb sicher, dass man in der Bundesbank über den Fall Sarrazin sprechen wird.“
und damit klar und deutlich sagte, dass Sarrazin aus der deutschen Bundesbank zu entfernen ist.

Das ist auffällig und bedarf einer professionellen ärztlichen Hilfe.

Nun, der gechasste Thilo Sarrazin behält die Übersicht:

„Es ist ungewöhnlich, dass die Bundeskanzlerin sagt, das Buch sei nicht hilfreich. Gute Bücher sind überhaupt selten hilfreich. Sie sind entweder gut oder schlecht.“
Weiter sagte Sarrazin unter tosendem Applaus der mehr als 800 Zuhörer:
Als Westergaard die Karikatur gezeichnet und einen Sturm der Entrüstung in der islamischen Welt ausgelöst habe, sei er sicherlich auch nicht hilfreich für die dänische Regierung gewesen.
Deshalb warte er darauf, dass Merkel ihm in fünf oder sechs Jahren, „wenn sie dann noch Bundeskanzlerin ist“, einen Preis für Meinungsfreiheit überreiche.

Hoffen wir alle, dass Frau Merkel aufgrund des offenbar gewordenen physischen als auch psychischen Überforderungssyndroms bald zurücktritt, um den Belastbareren in dieser Republik Platz zu machen, wenn es um die Führung dieses Landes geht.

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